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Seit dem wir mehr Schafe als 3 haben, finde ich weniger als 10 schon sehr wenig. Auch fehlende Reproduktion finde ich traurig. 3 kastrierte Böcke oder/und Kombination mit Alt- oder Lebensrechtschafen ist aber bestimmt auf der Fläche akzeptabel. Lämmer wirst Du so aber nicht sehen, denn kaum hast Du einen Bock und 2 Mädchen bist Du Ruck-Zuck über Deinem Flächenlimit. Bei Altschafen bestimmst Du, bei Mutterschafen die Fruchtbarkeit.

Und ich sehe leider sehr häufig Schafbestände, die mit 2 oder 3 Gartenschafen begannen, die dann eigentlich im Herbst geschlachtet werden sollten, aber doch über den Winter kamen und dann plötzlich Lämmer hatten ... Der Garten wurde natürlich nicht größer und sieht heute aus, kahl wie ein Hühnerauslauf und die Apfelbäume darin sind geschält. Haarschafe sehen dann wirklich dürr aus aber Wollschafe verhungern unter dicker Wolle, ohne daß es jeder sieht, denn Scheren ist ja auch wieder Aufwand, der mit der Tieranzahl steigt.

Versuch das doch mal mit so 3 Alten oder Kastrierten und dann wirst Du sehen, ob das auf Deinen Fläche und mit Deinem Wetter gut funktioniert. Dazunehmen kannste ja im 3. Jahr. dann hast Du Erfahrung und weißt, wanns mit dem Futter eng wird oder wann Du mähen mußt.

Lämmchen wären schon schön - nur wüsste ich nicht wohin mit denen. Und ich glaube ich könnte keine Tiere schlachten lassen um sie zu essen, erst recht keine Lämmchen. Und als Anfänger hat man glaube ich zu wenig Ahnung von Schafen. Reproduktion setzt doch einiges an Wissen voraus. Genetik, Erkrankungen, welcher Bock passt zu welchem Weibchen. Insofern wäre das für mich selbst mit einer größeren Fläche erst mal nicht denkbar.

Vertragen sich kastriert Böcke untereinander?

Bezüglich der Parasiten im Kot der Schafe fällt mir noch ein, wisst ihr zufällig ob das für Hunde gefährlich werden könnte?

Lichterflug hat geschrieben:Vertragen sich kastriert Böcke untereinander?

Normalerweise, ja.

ALso nicht in Panik verfallen. Ich denke mit drei kannst Du starten.
Deine 3000 reichen denke ich dicke, wenn es kein RASEN ist, sondern eine gesunde Wiese mit allen möglichen Gräsern...

Das sehe ich auch so.
Wenn du nicht schlachten möchtest wäre es angebrachzt auf Lämmer zu verzichten. Du könntest Böckchen bekommen die ihre eigene Mutter oder Schwester besteigen und das gäbe Inzucht.

Bezüglich der Parasiten im Kot der Schafe fällt mir noch ein, wisst ihr zufällig ob das für Hunde gefährlich werden könnte?

Eher das Gegenteil. Der Kot von Hunden (Fleischfresser) könnte den Schafen gefährlich werden.
Grüße
Monika

Lichterflug hat geschrieben: 2 Schafe wäre wohl zu wenig oder? Die fühlen sich soweit ich las erst am 3 Tieren wirklich wohl?

Da fällt mir gerade ein, die Frage könnte ich auch hier stellen: Ich habe gelesen, dass Ouessants recht gut wissen, was giftig für sie ist und was nicht. In unserem Mini-Wäldchen stehen leider 2 Robinien :( Wäre das ein Problem?

Ja zwei geht gar nicht. Drei ist Minimum. Wir hatten mit drei angefangen dann ist nach einem Jahr eines wg. Krankheit von uns gegangen...das war dann richtig doof. Wir haben gottseidank kurzfristig zwei andere als Ersatz bekommen.
Also min 3, besser 4.
Giftige Pflanzen:
Na ich weiss nicht ob die Ouessant schlauer sind als andere - eher nicht. Da gibt's wohl genauso doofe wie überall in der Tier- und Menschenwelt.
Giftige Pflanzen generell auszäunen, kostet nicht viel, vor allen nicht das Leben der Tiere. Man wird als Schafhalter im Laufe der Zeit zwar etwas gelassener, aber nicht unvorsichtig...

Gruß Tom.

Hallo Lichterflug,

ich schließe mich GelaTom an. Für drei Ouessantschafe sollte die Fläche vollkommen ausreichen.
Ich würde die Flächen jedocch in Pazellen aufteilen, so kann man umtreiben, wenn Flächen gedüngt
oder gemulcht werden. Gegebenenfalls kann man im Sommer auch noch einmal für den Winter Heu
einfahren. Aus welcher Ecke kommst Du? Meppen oder Papenburg.

Schöne Grüße
tweeklomp