Hafer
- Steffi
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Re: Hafer
Laut allen mir bekannten Schaf-Fachleuten (u.a. Dr. Landfried, Dr. Wagner) und aus eigener Erfahrung, ist das Verfüttern von ungequetschtem Hafer an Schafe gar kein Problem.
LG,
Steffi
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Sheep happens
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Re: Hafer
Dazu gab es mal eine Studie vom Hofgut Neumühle.
Es macht nahezu keinen Unterschied in der Verwertung, ob roh, gequetscht oder geschrotet.
Ich fütter seit Jahren schon ungequetscht!
Es macht nahezu keinen Unterschied in der Verwertung, ob roh, gequetscht oder geschrotet.
Ich fütter seit Jahren schon ungequetscht!
Seelig sind die Bekloppten, denn sie brauchen keinen Hammer!
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Re: Hafer
Hi,
auf jeden Fall ungequetscht füttern. Gequetschter Hafer wird vor allem bei höheren Temperaturen sehr schnellranzig auf Grund seines rel.hohen Fettgehaltes. Außerdem wird heiler Hafer besser gekaut und damit eingespeichelt. Und es ist billiger und arbeitssparender
Gruß, Wilhelm
auf jeden Fall ungequetscht füttern. Gequetschter Hafer wird vor allem bei höheren Temperaturen sehr schnellranzig auf Grund seines rel.hohen Fettgehaltes. Außerdem wird heiler Hafer besser gekaut und damit eingespeichelt. Und es ist billiger und arbeitssparender
Gruß, Wilhelm
- Henry
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Re: Hafer
Zudem wird er ungequetscht wesentlich langsamer verwertet, da erst nach dem Wiederkauen vollständig aufgeschlossen. Das stabilisiert die Pansensituation. Ich füttere daher außer Peletts, Apfeltrester und Kleie keine vorverarbeiteten Futtergetreide.
Henry
der
Schafschützer
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Schafschützer
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Re: Hafer
Hi,
Gerste ist energiereicher als Hafer. Gerste ungequetscht oder ungeschrotet ist ein sehr gutes Mittel um Schleihautreizungen bzw Entzündungen im Netzmagen und Pansen zu erzeugen. Mitanderen Worten, Gerste ist zu hart und zu spitz um unverarbeitet verfüttert zu werden.
Die Idee Hafer zu verfüttern ist sehr gut. Hafer kann im Prinzip nicht zu Pansenazidose fühern im Falle von Überfressen. Seine Aminosäurezusammensetzung und sein rel hoher Anteil ungesättigter Fettsäuren bedingt eine weiche Talgstruktur, mithin ist der Verzehr auch kalten Schaffleisches möglich ohne das es einem das Maul zukleistert.
Und in der heutigen vorwiegenden Hobbyschafhaltung, wie hier im Forum ja gut zu sehen ist, ist weniger die energetische Unterversorgung ein Problem als vielmehr der sinnvolle Ausgleich der "Leckerlifütterung"
Da kann man mit unbehandeltem Hafer eigentlich nichtds Falsch machen. Weizen und Gerste und melassierte Trockenschnitzel, Backwaren aller Art bieten da wesentlich bessere Möglichkeiten.
Gruß, Wilhelm
Gerste ist energiereicher als Hafer. Gerste ungequetscht oder ungeschrotet ist ein sehr gutes Mittel um Schleihautreizungen bzw Entzündungen im Netzmagen und Pansen zu erzeugen. Mitanderen Worten, Gerste ist zu hart und zu spitz um unverarbeitet verfüttert zu werden.
Die Idee Hafer zu verfüttern ist sehr gut. Hafer kann im Prinzip nicht zu Pansenazidose fühern im Falle von Überfressen. Seine Aminosäurezusammensetzung und sein rel hoher Anteil ungesättigter Fettsäuren bedingt eine weiche Talgstruktur, mithin ist der Verzehr auch kalten Schaffleisches möglich ohne das es einem das Maul zukleistert.
Und in der heutigen vorwiegenden Hobbyschafhaltung, wie hier im Forum ja gut zu sehen ist, ist weniger die energetische Unterversorgung ein Problem als vielmehr der sinnvolle Ausgleich der "Leckerlifütterung"
Da kann man mit unbehandeltem Hafer eigentlich nichtds Falsch machen. Weizen und Gerste und melassierte Trockenschnitzel, Backwaren aller Art bieten da wesentlich bessere Möglichkeiten.
Gruß, Wilhelm