Fallobst verfüttern

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minchen
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Fallobst verfüttern

Beitrag von minchen »

Hi =) ,
Ich fange dann mal mit dem Fragen an( damit später gut die Suchfunktion genutzt werden kann ;) )

Da ich in dem anderen Thread zu den Kastanien etwas von Fallobst gelesen habe, wollte ich mal genauer nachfragen.
In welchen Mengen ist Fallobst für Schafe gesund? Gibt es etwas voraus man achten sollte, wenn man soetwas verfüttert?
Gibt es was, das man sonst noch beachten sollte? Ich bin nämlich erst heute an einer Streuobstwiese ,auf der wohl nur Heu gemacht wird, vorbeispaziert.
don.alfonso

Re: Fallobst verfüttern

Beitrag von don.alfonso »

Hallo

Zuviel sollte es nicht sein und auch nicht vergammelt.
Langsam anfüttern und immer Heu zur Verfügung stellen.

Gruß:don.alfonso
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Gelatom
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Re: Fallobst verfüttern

Beitrag von Gelatom »

Hallo Minchen,

wie so oft: DIe Menge macht wahrscheinlich auch hier das Gift. Wobei Fallobst aber ja gar nicht giftig ist.
Bei uns z.B. liegen jede Menge Äpfel rum, die seit Jahren von den Schäfchen immer gerne angeknabbert werden.
Zumindest unsere überfressen sich nicht dran. Ganz faule/schimmelige Früchte nehmen wir eh weg. Unsere Schafe werden nur fett davon.

Der Punkt ist, das unsere Schafe bereits da sind, wenn die Äpfel/Zwetschgen anfangen runterzufallen. Insofern sind sie langsam dran gewöhnt.

Wenn Schafe jetzt "plötzlich" auf eine solche Weide kommen, könnte es schon Probleme geben sozusagen wg. plötzlicher Futterumstellung, wobei sie ja nicht Obst alleine fressen (sollen).

Das einzige Problem was wir bisher hatten war daß sich ein Schaf mit einer Wespe um einen Apfel gestritten hat. Dicke Lippe riskiert halt :-)

Gruß Tom
Franken (bei Biertrinkern auch Paradies genannt) ist anders als irrtümlich behauptet keine zu Bayern zählende Region, sondern ein eigener Kontinent, dessen Mittelpunkt MITTELfranken ist.
Der Franke selbst hat statt Blut hämoglobinhaltiges Starkbier.
Wilhelm
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Re: Fallobst verfüttern

Beitrag von Wilhelm »

Hi, grundsätzlich sind keine Probleme zu erwarten besonders dann nicht, wenn die Tierchen sich sachte dran gewöhnen könne, sie also schon auf der Fläche sind wenn das große Fallen beginnt. Lämmer müssen auch erstmal den Bogen rauskriegen wie man, Lamm, das verzehrt. Gilt auch und besonders für Zuckerrüben die ja um einiges härter sind als Äpfel.
Ebenso verhält es sich mit Kastanien und Eicheln.
Problematisch kann es werden mit Zwetschen und Kirschen, kommt aber eigentlich nur in Betracht wenn Tiere, egal ob Schafe, Rinder Schweine oder Pferde plötztlich mit großen Mengen dieser leckeren Früchte konfrontiert werden.
Die Kerne sind dann auch weniger das Problem da sie entweder erst gar nicht abgeschluckt werden oder beim Wiederkauen ausgespuckt werden.
Sieht immer wieder allerliebst aus an Lagerstätten: an einer Seite schwarze Köttel, an der anderen Seite ein Häufchen Kerne. :)
Meine Viecher, Schafe, Dams, Sikas und Pferde kreisen zur Zeit von einer Sorte Fallobst zur Nächsten:Äpfel, Birnen, Zwetschen, Kastanien, Eicheln, Walnüssen, Haselnüssen.
Gruß, Wilhelm
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minchen
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Re: Fallobst verfüttern

Beitrag von minchen »

Super. Herzlichen Dank!

Als gilt das langsame gewöhnen genauso für Zuckerrüben und futterkartoffeln.
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Babs
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Re: Fallobst verfüttern

Beitrag von Babs »

Das gilt eigentlich für alles ausser Heu. ;)

Barbara
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Clan Alba
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Re: Fallobst verfüttern

Beitrag von Clan Alba »

Bei mir gab's mal Probleme, als am Anfang der Falläpfelsaison ein Sturm große Menge Äpfel runtergehauen hat und die Schafe eben dann doch zu viele gefressen hatten. Wenn sie sich langsam dran gewöhnen, ist es kein Problem.
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megmeg
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Re: Fallobst verfüttern

Beitrag von megmeg »

Eine kleine Parzelle meiner Fläche ist ein Obstgarten. Drei große Apfelbäume, zwei Kirschen, zwei Pflaumen, zwei Birnen und Quitten.
Momentan stehen sie da nicht drauf, es gibt mehr Fallobst als Gras... Aber ich füttere täglich ein bisschen Obst zum Gras. Schmeckt (den meisten) prima und macht keine Probleme.

LG Pia
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