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Monika, so macht mein Mann das auch. Er schlachtet nicht nur unsere Schafe, sondern versorgt als Jäger manchmal auch die Tiere der anderen Jäger, denen das nicht so gut von der Hand geht. Da er einen Flaschenzug hat, kann er sogar jetzt mit doppeltem Sehnenabriss an der Schulter (und schon lange bestehendem Gleitwirble in der Lendenwirbelsäule) die Tiere in passender Höhe am Haken zerwirken.

Was nicht sein darf, kann nicht sein?

Das schaf wird von mir in das Schlachthaus gebracht, elektrozange angesetzt, ausbluten lassen, mittels 2 Haken an den Hinterbeinen aufgehängt. Dazu benutzt er eine elektrische Vorrichtung, schont den Rücken.
Dann zieht er ihm das Fell ab, indem er die faust zwischen Fleisch und Haut hineindrueckt.
Danach wird aufgeschlitzt, ausgenommen und halbiert.
Selbst wenn es zehn Minuten sind, finde ich das flott und schnell.
Werde nicht glauben will, muss es ja nicht!
Werde es beim nächsten Termin Mal stoppen.

Ich finde auch 10 Minuten flott und schnell und freue mich nun nicht mehr glauben zu müssen daß es "keine 5 Minuten" oder 200 am Tag sind.

Mein Metzger schafft das unter 10 Minuten, nach dem von Mumps beschriebenen system.
Kostet 30 € , inkl. Fleischbeschau und grob zerlegt.
Vor dem islamischen Opferfest schlachtet er nonstop. Da kommt schon einiges zusammen am Tag.

200

rue hat geschrieben:Mein Metzger schafft das unter 10 Minuten, nach dem von Mumps beschriebenen system.
Kostet 30 € , inkl. Fleischbeschau und grob zerlegt.
Vor dem islamischen Opferfest schlachtet er nonstop. Da kommt schon einiges zusammen am Tag.

Er schächtet??

Gegen Schächten ist sofern es richtig gemacht wird nichts zu sagen. Die Tiere leiden nicht mehr als unter der Betäubung und dem Halsschnitt wenn richtig geschächtet wird.
Grüße
Monika

Sybille1 hat geschrieben:Gegen Schächten ist sofern es richtig gemacht wird nichts zu sagen. Die Tiere leiden nicht mehr als unter der Betäubung und dem Halsschnitt wenn richtig geschächtet wird.
Grüße
Monika

1. Wieviele Leute können es richtig?
2. Die Chance, beide Gefäße sofort richtig treffen ist, je größer das Tier ist, umso schwieriger.
3. Es gibt "Umgehungsgefäße", die eine zwar verminderte, aber immerhin eine Versorgung hinbekommen.
4. Ein Bolzenschuß knipst das Hirn aus und fertig.

Hi,

es gibt vergleichende Arbeiten Schächten/Bolzenschuss, die genau das belegen, was Sybille sagt.
Nur diese werden in Deutschland nicht so gerne verbreitet.

Wobei natürlich professionelles Schächten gemeint ist und nicht ein glaubensbeseelter Deutschtürke
der mit stumpfem Messer in einem Hinterhof am Hals eines Schafes herumsäbelt.

In Brasilien haben wir einen Schlachthof besichtigt, in dem professionell im Akkord geschächtet wurde.
Dort gab es anstatt des Standes, in dem der Bolzenschuss erfolgt, einen Stand mit, der Rinderkehle
angepasstem vorderen metallenen Abschluss, mit einer Ausssparung dort am Hals, wo geschnitten
werden soll.

Es hat mich beeindruckt, wie schnell und reaktionslos das Schächten vor sich ging.

Gruß

Annegret

Ist ja interessant wie sich das hier entwickelt.
Rues Schlachter Schächtet nicht, er schlachtet ganz normal und Tierschutzkoenform.
Beim schächten gibt es die Betäubung durch den Elektroschock nicht.
Etwas mehr Sachkunde beim Schafhalter wäre hier oft angebracht!