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Re: Einsaatempfehlung?

Verfasst: Do 1. Jun 2017, 15:46
von Steffi
Hab´s gerade gefunden: Bei ca. 20cm Aufwuchshöhe auf 7-8cm mulchen?

LG,
Steffi

Re: Einsaatempfehlung?

Verfasst: Do 1. Jun 2017, 16:03
von Manfred
Mähen ist idR billiger als Mulchen. Mulchen verteilt das Material besser, aber da noch nicht viel Masse drauf steht, sollte Mähen reichen.

Re: Einsaatempfehlung?

Verfasst: Mi 7. Jun 2017, 08:26
von Edwin
Also Steffi, ich habe bei den Flächen irgenwie den Eindruck, der Boden kann irgendwie Wasser nicht lange halten, die Flächen fallen auch auf Grund der Hügellage zu schnell trocken! Das bedeutet auch, dass sich Tiefwurzler des Lebens erfreuen, während Gräser und andere Samenplflanzen nicht aus der Hüfte kommen.
Was kannst Du tun? Du musst den Boden gegen Austrocknung und Auswaschung schützen! Bringe etwas Mulchmasse drauf, ohne die Saat zu ersticken, also sparsam aber reichlich, wenn Du verstehst, was ich meine. Schade, dass Du so weit weg wohnst, unter "meiner" Freileitung liegen jede Menge Hackschnitzel, die ganz locker aufbringen. Und pflanze langfristig einen Baum, das Schatten und damit ein feuchteres Kleinklima bringt ... hört sich verrückt an, aber Du hast keine Chance, wenn Du untätig bist! Tut mir Leid, aber ich sehe nicht, dass deine Chancen auf Mehrertrag bei geringem (finanziellem) Aufwand kurzfristig steigen! Wie ist der Boden beschaffen, hast Du Luzerne versucht? Was meinen die Anderen dazu?

Grüße

Re: Einsaatempfehlung?

Verfasst: Mi 7. Jun 2017, 11:16
von Steffi
Danke für eure Einschätzungen! Hab leider den Lohnunternehmer noch nicht erreicht. Das Stück war bisher immer Ackerland. Ja, es ist etwas geneigt, aber da gibt es direkt angrenzend steilere Heuwiesen. Leider war es im Frühjahr hier sehr lang staubtrocken. Normalerweise hält unser Lehmboden Feuchtigkeit ganz gut. Vermutlich war einfach der Zeitpunkt der Aussaat ungünstig. Erst war es naß und kalt, dann warm und trocken.
Bäume sollen da noch hin, kann ich aber erst im Herbst setzen.

LG,
Steffi

Re: Einsaatempfehlung?

Verfasst: Mi 7. Jun 2017, 14:47
von Henry
Steffi hat geschrieben:... Bäume sollen da noch hin, kann ich aber erst im Herbst setzen.
Und die nützen akut noch nichts und machen viel Arbeit.

8000qm kann man mit einem Einachser mähen. Braucht dafür einen ganzen Tag und mehrere Messer. Ich hab das jahrelang gemacht. Aber es ist nicht schön. Doch es bringt wirklich was.

Re: Einsaatempfehlung?

Verfasst: Mi 7. Jun 2017, 15:44
von Steffi
Der Traum meiner schlaflosen Nächte... Nee, ich kriege den Lohner schon irgendwie. Der braucht keine halbe Stunde dafür. Leider regnet es seit 2 Tagen fast ununterbrochen, kein gutes Mähwetter.

LG,
Steffi

Re: Einsaatempfehlung?

Verfasst: Mi 21. Jun 2017, 20:04
von Steffi
So, nun steht das blöde Unkraut kurz vor der Blüte, wächst und gedeiht - und Nachbars Trecker ist kaputt. Der Lohner würde so in 2-3 Wochen zwar mähen, aber das Zeug nicht runterholen. Hab da Bedenken, dass mir das lange Zeugs den Neuaustrieb erstickt.

Spricht was dagegen, als Notlösung die Schafe kurz und schnell über die Fläche zu lassen und dann das Übriggebliebene mit dem Mäher nachzumähen? Dadurch würde sich die Menge des Schnittgutes schon mal gut reduzieren. Ich könnte jeden Tag ein neues Stückchen freigeben. Fressen Schafe Melde oder ist die unbekömmlich?

LG,
Steffi

Re: Einsaatempfehlung?

Verfasst: Mi 21. Jun 2017, 20:31
von Wilhelm
Melde ist ein höchst bekömmliches Futter. Auch für den Menschen als a la Spinat oder als Salat.
Wenn der Lohner nicht gerade mit einem musealen 1 Messerbalken anrückt kriegt der alles runter was
Schafe zertrampeln. Optimal wäre ein Häcksler der mit höchstmöglicher Drehzahl gefahren wird. Dann ist der Aufwuchs wunderschön geschreddert zwecks bester Verrottung.
Gruß, Wilhelm

Re: Einsaatempfehlung?

Verfasst: Mi 21. Jun 2017, 21:26
von Steffi
Der Lohner hat keinen Mulcher, der würde nur mähen und das grobe Zeug verrottet ja eher schlechter auf der Wiese. Nachbar hat einen Mulcher, kann aber wegen defektem Schlepper nicht fahren. Ich, die ich überhaupt keine Maschinen habe (bis auf einen Einachsschlepper mit Kreiselmähwerk) überlege, wie ich das jetzt am blödsten mache, um 1. das unerwünschte Zeug nicht aussamen zu lassen und 2. die Gräser nicht unter einer dicken Schicht Schnittgut zu ersticken, also die Masse dessen, was liegen bleibt, zu reduzieren. Heu machen lohnt sich noch nicht, zuviele Disteln, zuwenig Grasaufwuchs.
Also Schafe kurz rausfressen lassen, was sie mögen (gut zu wissen, daß Melde gut ist) und den Rest danach mulchen? Im Zweifel muß ich vorher die Disteln einmal mähen, damit sie nicht blühen bzw. aussamen.

LG, Steffi

Re: Einsaatempfehlung?

Verfasst: Do 22. Jun 2017, 00:02
von Henry
Mulcher mieten oder besser Lohnunternehmer finden der mulcht. Mähen und Mähschwade liegen lassen gibt Faullöcher und ist unnütz.