Steffi hat geschrieben:Edwin, ja, langfristig gesehen, hast Du sicher recht. Kurzfristig gesehen brauche ich für meine Schafe neue Flächen (endlich eigene beweiden udn nicht immer auf die "Gnade" anderer angewiesen sein!). Da diese Flächen bisher Ackerland waren, kann ich da wohl recht lang warten, bis von allein was Brauchbares wächst. Ein bißchen Starthilfe erscheint mir sinnvoll. Ich hab einen Ampferstecher, funktioniert der auch bei Disteln? Allerdings ist das ein recht großes Stück, wo die Disteln flächig wachsen, schätze um die 500m²...
LG,
Steffi
Das sehe ich ( also ich, andere vielleicht anders
) nicht so! Auf einer umgebrochenen Fläche ist gerade der Aufwuchs von vielfältigen Pflanzen mit verschiedensten Inhaltsstoffen doch enorm, da endlich Licht und Luft für Diese vorhanden ist. Die Schafe freuen sich doch daran gesund! In den Folgejahren wird der Bestand dieser Pflanzen immer mehr zurück gehen, da erstens Beweidung und zweitens die standortgerechten Pflanzen der Vielfalt zusetzen. Den Effekt hast Du aber auch bei einer Neuansaat mit weniger Vielfalt als Starthilfe, dafür mehr Kosten durch die Saat an sich und deren Pflege! Also, wenn Du unbedingt einer gewissen Grassorte den Vorrang gibst, dann hätte ich (also ich) nach Umbruch im ersten Jahr wachsen lassen was kommt, drüber weiden lassen, und im zweiten Jahr etwas Grassaat locker zwischen gesät und den Schafen anschließend die Arbeit überlassen, Saat einarbeiten und anschließend Verbiss! Das Wildkraut hat zudem den Vorteil, dass bei Trockenlagen die Ansaat nicht zu schnell austrocknet, was aber sowieso nur bedingt was nützt.
Klar, Ampferstecher hilft auch bei der Diestelbekämpfung, Wurzel ist ähnlich...
Grüße