Manfreds kleiner Bauernhof
Re: Manfreds kleiner Bauernhof
Die Braunkehlchen haben sich doch noch eingefunden.
Ich hatte sie schon abgeschrieben.
Zwei Pärchen habe ich heute gesichtet.
Re: Manfreds kleiner Bauernhof
Oh, Braunkehlchen!
Hier sind auch endlich welche - vor 2 Jahren hab ich das erste gesichtet, im letzten Jahr auch und am WE konnte ich sie dann endlich fotografieren, auch wenn die Bildqualität schlecht ist: Ich freu mich sehr darüber.
LG, Chris
Hier sind auch endlich welche - vor 2 Jahren hab ich das erste gesichtet, im letzten Jahr auch und am WE konnte ich sie dann endlich fotografieren, auch wenn die Bildqualität schlecht ist: Ich freu mich sehr darüber.
LG, Chris
Re: Manfreds kleiner Bauernhof
Übrigens Rote Liste 1 (vom Ausstreben bedroht) in Bayern.
Wir Weidetierhalter tun viel für die biologische Vielfalt.
Ich wünschte, unter den Mitgliedern und Förderern der Naturschutzverbände würden solche ökologischen Zusammenhänge besser verstanden.
Re: Manfreds kleiner Bauernhof
Den (ersehnten) Regentag gestern haben die Damen noch abgewartet und heute Nacht zum Saisonstart zwei Kälber auf die Weide gelegt.
Re: Manfreds kleiner Bauernhof
Heute ging es rund hier im Dorf.
Die erste Demo gegen die Nationalparkpläne für den Frankenwald:
https://www.facebook.com/media/set/?set ... 7f86e36e24
Die erste Demo gegen die Nationalparkpläne für den Frankenwald:
https://www.facebook.com/media/set/?set ... 7f86e36e24
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Re: Manfreds kleiner Bauernhof
Unsereins in ö wird für Naturschutz Gebiete nicht gefragt. Des ist dann halt so
"Nur was man gerne macht, macht man auch gut."
Re: Manfreds kleiner Bauernhof
Uns würde auch keiner fragen, wenn wir nicht selbst unsere Ansprüche anmelden würden.
Da hilft nur, der Politik massiven Druck zu machen.
Für nicht Facebook-Nutzer:
Ich habe inzwischen auch im Landtreff Bilder der Demo eingestellt:
http://www.landtreff.de/nationalpark-fr ... 86-45.html
Da hilft nur, der Politik massiven Druck zu machen.
Für nicht Facebook-Nutzer:
Ich habe inzwischen auch im Landtreff Bilder der Demo eingestellt:
http://www.landtreff.de/nationalpark-fr ... 86-45.html
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Re: Manfreds kleiner Bauernhof
in der sendung "quer.br" war der frankenwald auch ein thema.
http://www.br.de/mediathek/video/sendun ... k-100.html
http://www.br.de/mediathek/video/sendun ... k-100.html
Re: Manfreds kleiner Bauernhof
Ein paar Trocken-Impressionen:
Kleegras-Weide. 2. Aufwuchs nach dem Abweiden. (Das war ein Großteil meiner dieses Jahr für 2 Monate geplanten Trockenheitsreserve.)
2. Aufwuchs extensive Mähwiese. Wegen einer flächigen Wildschadensanierung, die wegen Nässe (lol) erst Anfang Mai durchgeführt werden konnte und nach der kein Aufwuchs mehr vorhanden war, wurde diese Fläche Anfang Juli mit den Schnittzeitpunktflächen gemäht. Wiederaufwuchs = 0.
Die aktuelle Weidefläche. Ebenfalls Kleegras. Klee nicht zu sehen. Das Weidelgras komplett verdorrt. Rund um die Tränke (ich fahre seit mehreren Wochen Wasser, weil der Bach ausgetrocknet ist): Staub.
Selbst der Mais auf den grundwassernahen Taläckern der konventionellen Kollegen wurde bereits zum größten Teil notgeerntet, weil er sonst komplett verdorrt wäre.
So schaut die noch verbliebene Weidereserve von ca. 2 ha aus. Danach muss auch ich trotz aller Trockenheits-Planung zufüttern. Die langzeit-Wetterprognose für die nächsten 16 Tage kündigt nur 1 bis 2 Liter Regen an.
Talflächen der Kollegen. Im Vordergrund (hinter den Brennnesseln) Bio-Kleegras, 3. Aufwuchs. Dann ein streifen intensiv genutztes Grünland eines Milchviehbetriebs. 3. Aufwuchs. Dahinter weitgehend verdorrte KULAP-Blühfläche (5-jährig), dahinter ein noch stehendes Maisfeld.
Eigenes Kleegras. 3. Aufwuchs (der 2. Aufwauchs war mehr ein Säuberungsschnitt Anfang Juli) in windgeschützter und teilschattiger Lage. In normalen Jahren eine meiner ertragreichsten Flächen.
Holistic-Planned-Grazing-Versuchsfläche am Bach. Die beste Stelle dieser Fläche. 3. Aufwuchs. Wo in normalen Jahren Sumpf ist, wächst dieses Jahr noch was.
Holistic-Planned-Grazing-Versuchsfläche, Blick den Hang hoch. Auch hier verdorrt stellenweise das Gras.
Das seit Wochen trockene Bachbett.
2. Aufwuchs auf der "normal" genutzen Weide auf der anderen Seite des Bachs. Am Bach wächst noch etwas Grün.
2. Aufwuchs auf der "normal" genutzen Weide auf der anderen Seite des Bachs. Blick den Hügel hoch.
Eine weitere HPG-Versuchsfläche. Diese überweide ich akutell bewusst, weil ich keinen anderen Platz mehr für die Jungbullen habe.
Direkt angrenzend das untere Ende der Kleegras-Fläche aus dem 1. Bild.
Nur der offenbar extrem trockenheitsresistente Hornschotenklee hält noch die Stellung.
Auch der Wald leidet inzwischen massiv unter der Trockenheit. Viele Laubbäume werfen bereits ihr Laub ab oder verdorren, und in der Fichte feiert der Borkenkäfer Urstände.
Auch die Eichen werfen seit ca. 2 Wochen ihre grünen Früchte ab. (Die braunen waren beim Abfallen ebenfalls grün. Sie liegen nur schon länger.)
Saat von Zwischenfrüchten als Notfutter derzeit sinnlos. Der Boden ist staubtrocken. Würde man hier irgendwas säen, ginge man das Risiko ein, dass es beim nächsten kleinen Regen keimt und dann verdorrt.
(Auch die Bäume im Hintergrund beachten.)
Staubtrocken im wörtlichen Sinn. Bio-Ackerfläche meines Onkels mit inzwischen knapp 4% Humus. Habe nur kurz mit dem Schuh den Boden gekickt.
Hier nochmal ein Blick auf eine Laubwaldfläche an einem steinigen Osthang. Rechts oben im Bild borkenkäferbefallende Fichten.
Die Lehre daraus: Nächstes Jahr noch besser vorbereitet sei.
Kleegras-Weide. 2. Aufwuchs nach dem Abweiden. (Das war ein Großteil meiner dieses Jahr für 2 Monate geplanten Trockenheitsreserve.)
2. Aufwuchs extensive Mähwiese. Wegen einer flächigen Wildschadensanierung, die wegen Nässe (lol) erst Anfang Mai durchgeführt werden konnte und nach der kein Aufwuchs mehr vorhanden war, wurde diese Fläche Anfang Juli mit den Schnittzeitpunktflächen gemäht. Wiederaufwuchs = 0.
Die aktuelle Weidefläche. Ebenfalls Kleegras. Klee nicht zu sehen. Das Weidelgras komplett verdorrt. Rund um die Tränke (ich fahre seit mehreren Wochen Wasser, weil der Bach ausgetrocknet ist): Staub.
Selbst der Mais auf den grundwassernahen Taläckern der konventionellen Kollegen wurde bereits zum größten Teil notgeerntet, weil er sonst komplett verdorrt wäre.
So schaut die noch verbliebene Weidereserve von ca. 2 ha aus. Danach muss auch ich trotz aller Trockenheits-Planung zufüttern. Die langzeit-Wetterprognose für die nächsten 16 Tage kündigt nur 1 bis 2 Liter Regen an.
Talflächen der Kollegen. Im Vordergrund (hinter den Brennnesseln) Bio-Kleegras, 3. Aufwuchs. Dann ein streifen intensiv genutztes Grünland eines Milchviehbetriebs. 3. Aufwuchs. Dahinter weitgehend verdorrte KULAP-Blühfläche (5-jährig), dahinter ein noch stehendes Maisfeld.
Eigenes Kleegras. 3. Aufwuchs (der 2. Aufwauchs war mehr ein Säuberungsschnitt Anfang Juli) in windgeschützter und teilschattiger Lage. In normalen Jahren eine meiner ertragreichsten Flächen.
Holistic-Planned-Grazing-Versuchsfläche am Bach. Die beste Stelle dieser Fläche. 3. Aufwuchs. Wo in normalen Jahren Sumpf ist, wächst dieses Jahr noch was.
Holistic-Planned-Grazing-Versuchsfläche, Blick den Hang hoch. Auch hier verdorrt stellenweise das Gras.
Das seit Wochen trockene Bachbett.
2. Aufwuchs auf der "normal" genutzen Weide auf der anderen Seite des Bachs. Am Bach wächst noch etwas Grün.
2. Aufwuchs auf der "normal" genutzen Weide auf der anderen Seite des Bachs. Blick den Hügel hoch.
Eine weitere HPG-Versuchsfläche. Diese überweide ich akutell bewusst, weil ich keinen anderen Platz mehr für die Jungbullen habe.
Direkt angrenzend das untere Ende der Kleegras-Fläche aus dem 1. Bild.
Nur der offenbar extrem trockenheitsresistente Hornschotenklee hält noch die Stellung.
Auch der Wald leidet inzwischen massiv unter der Trockenheit. Viele Laubbäume werfen bereits ihr Laub ab oder verdorren, und in der Fichte feiert der Borkenkäfer Urstände.
Auch die Eichen werfen seit ca. 2 Wochen ihre grünen Früchte ab. (Die braunen waren beim Abfallen ebenfalls grün. Sie liegen nur schon länger.)
Saat von Zwischenfrüchten als Notfutter derzeit sinnlos. Der Boden ist staubtrocken. Würde man hier irgendwas säen, ginge man das Risiko ein, dass es beim nächsten kleinen Regen keimt und dann verdorrt.
(Auch die Bäume im Hintergrund beachten.)
Staubtrocken im wörtlichen Sinn. Bio-Ackerfläche meines Onkels mit inzwischen knapp 4% Humus. Habe nur kurz mit dem Schuh den Boden gekickt.
Hier nochmal ein Blick auf eine Laubwaldfläche an einem steinigen Osthang. Rechts oben im Bild borkenkäferbefallende Fichten.
Die Lehre daraus: Nächstes Jahr noch besser vorbereitet sei.
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- Beiträge: 384
- Registriert: Do 13. Okt 2016, 23:45
Re: Manfreds kleiner Bauernhof
Manfred@ das dürre gras auf dem ersten bild würden die kühe noch fressen. bis es einem golfplatz gleicht. an meinem wohnort in der mitte FR haben wir öfter solche dürren. schon das dritte jahr wird den mutterkühen ab juli heu oder stroh verfüttert. zum teil abwechselnd stroh und heu. meist kam der regen zu spät. sodass nicht mal im herbst nennenswert gras wuchs. die kälber haben freien zugang zu getreide. im vergleich zu hier hast du noch viel gras.