schaf-foren.org

Hier ist ein kleiner BR-Bericht über meine Hunde und Rinder - ab Minute 9:18
https://www.br.de/mediathek/video/frei- ... 001824dc11

LG, Chris

Hab gerade im 3Sat einen Beitrag zum Wolf in Deutschland und Herdenschutz gesehen, weiss nicht wie der Titel war, da ich erst mittendrin eingeschaltet habe. Da wird doch glatt behauptet, dass so ein Hund in D zwischen 1000 und 5000€ kostet , im Ernst ? die sind ja teurer als die ganze Schafherde

Insane hat geschrieben:.... kann ich zur Not auf den Grill hauen - beim Hund ist das eher... unkonventionell.

Vielleicht würde das örtliche China-Restaurant....?

... nee, ißt explizit verboten! Hunde, Katzen, Affen - Fleischygienegesetz? Esel kannste essen. Da haben die Eselfreunde richtig Angst davor.

Moin Imandra,

ja das sind übliche Zahlen, die im Umlauf sind. Welpen kosten mindestens 1000€ und Hunde ca. 1000€ Unterhalt /Jahr. Das ist genau der Grund, warum Herdenschutzhunde, (abgesehen von Schafhaltungsformen, die es nicht möglich machen) nicht für jeden als Wolfabwehr funktionieren.
5000€ klingt aber schon sehr hoch gegriffen....
Aber laut EU sollen die Länder ja zukünftig Herdenschutzhunde & Zäune finanzieren....

Imandra hat geschrieben:Hab gerade im 3Sat einen Beitrag zum Wolf in Deutschland und Herdenschutz gesehen, weiss nicht wie der Titel war, da ich erst mittendrin eingeschaltet habe. Da wird doch glatt behauptet, dass so ein Hund in D zwischen 1000 und 5000€ kostet , im Ernst ? die sind ja teurer als die ganze Schafherde

Ja klar, sie sind vermutlich ja auch die Haupteinnahmequelle hundezüchtenderundnabuauftragnehmender Schäfer! Die Einnahmen aus der Wolfsindustrie sind wesentlich lukrativer als die Einnahmen aus der Wollindustrie.

Also hier werden die Welpen unter den Züchtern verschenkt, es ist sozusagen eine Ehre wenn die Welpen bei anderen Züchtern gefragt sind. Allerdings werden die Hunde nicht gern an Privatpersonen gegeben - egal was die dafür zahlen würden. Die Unterhaltkosten für so einen Hund sind relativ gering, selbst bei jemandem wie mir , die ihre Hunde 2x im Jahr entwurmt und gegen Zecken und Flöhe behandelt. Sie bekommen Maisbrei der mit Milchwasser aufgekocht wird und eventuell anfallende Schlachtreste - mehr wie 100€ im Jahr/pro Hund sind das auf garkeinen Fall. Bei derzeit 5 ausgewachsenen Hunden komme ich also auf knapp 500€/Jahr Unterhaltskosten oder anderst ausgedrückt, ab 5 Schafen die aufgrund der Hunde nicht vom Wolf gerissen wurden, lohnt sich der Aufwand finanziell.

So kannst du hier nicht rechnen.
Arbeitszeit hat auch ihren Wert.
Die laufenden Kosten belaufen sich realistisch gesehen auf 1€ für Trockenfutter/Tag und Lohn für 10 Minuten/Hund/Tag.
Lohnkosten also 0,17*365*9,10 rund 550€, wenn du für den Mindestlohn arbeiten willst oder jemanden als Schäfer für den Mindestlohn einstellst (ansonsten kann man die Schäferei auch sein lassen und im Supermarkt Regale einräumen), also bist du mit Tierarzt schon bei 1000 €/Hund/Jahr.

Heumann, Du hast die Lohnnebenkosten nicht berücksichtigt... AG-Anteile zur Sozialversicherung, BG, Urlaub und ggf. Krankheit des Angestellten.

Naja, neben dem Finanziellen muß noch eine Menge mehr passen.
Hier ein Beitrag, wie und ob so ein Hütehund in die Situation passt:
http://www.maulkorbzwang.de/Briefe/prom ... en_DFP.htm