Heulage mit Alkoholgeruch?!?
Verfasst: Mo 20. Mär 2023, 19:13
Hallo zusammen,
ich habe gestern einen neuen Heulageballen bekommen und nach dem Öffnen festgestellt, dass er nach Alkohol riecht, vor allem in der äußeren Lage.
Da ich weder möchte, dass meine Schafe einen Schwips bekommen noch Leberschäden oder anderes, wollte ich die Ballen-erfahreneren Schafhalter (mehr Schafe macht mehr Ballen macht mehr Erfahrung) von Euch fragen, ob ich die Heulage trotzdem bedenkenlos verfüttern kann. (Sie ist nicht so trocken wie die Heulage, die ich bisher hatte, und die wesentlich näher an Heu als an Silage war. Von Silage ist diese jetzt allerdings auch noch weit entfernt.)
Im Netz habe ich nur einen Artikel gefunden, in dem stand, dass die Hefebakterien im Ballen Ethanol produzieren. Leider stand dort nicht, wie Schafe Ethanol vertragen, bzw. ob es irgendwelche Auswirkungen hat. Vielleicht ist das Zeug ja auch so flüchtig, dass es mit einer Beflüftung durch Abwickeln, Lockern und erstmal etwas liegen lassen vor dem Verfüttern schon getan ist.
Außerdem wüsste ich gerne, ob solche "Alkohol-Ballen" womöglich eher anfälliger oder vielleicht ja auch gerade weniger belastet mit Listerien sind?
Da es Hannahs Hammel "Birk" letzte Woche geschafft hat, ohne Anlaufmöglichkeiten über die bis dahin ausreichend hoch erscheinende Tür zum Futterlager zu springen und etliche Kilo Hafer zu fressen, sind wir gerade etwas sensibel drauf, was Futter-Experimente betrifft.
Vielen Dank für Eure Infos!!!
Ibi
und Hannah
PS.: Dank Forums-Wissen und Henrys Empfehlungen an anderer Stelle konnten wir mit Calziumcarbonat (vor einem Jahr schon für den Notfall bevorratet) puffern, dazu Stullmisan, Pansenstimulanz und Propylenglycol, Wermuttee am Anfang und inzwischen Kamillentee sowie dann noch Vit.B1 und magenschonende Schmerzmittel vom Tierarzt, ist er nun nach einer Woche absolutem, freiwilligem Fasten wieder am Wiederkäuen. Sein Hauptnahrungsmittel ist gegenwärtig allerdings noch nachvollziehbarerweise Erde.
ich habe gestern einen neuen Heulageballen bekommen und nach dem Öffnen festgestellt, dass er nach Alkohol riecht, vor allem in der äußeren Lage.
Da ich weder möchte, dass meine Schafe einen Schwips bekommen noch Leberschäden oder anderes, wollte ich die Ballen-erfahreneren Schafhalter (mehr Schafe macht mehr Ballen macht mehr Erfahrung) von Euch fragen, ob ich die Heulage trotzdem bedenkenlos verfüttern kann. (Sie ist nicht so trocken wie die Heulage, die ich bisher hatte, und die wesentlich näher an Heu als an Silage war. Von Silage ist diese jetzt allerdings auch noch weit entfernt.)
Im Netz habe ich nur einen Artikel gefunden, in dem stand, dass die Hefebakterien im Ballen Ethanol produzieren. Leider stand dort nicht, wie Schafe Ethanol vertragen, bzw. ob es irgendwelche Auswirkungen hat. Vielleicht ist das Zeug ja auch so flüchtig, dass es mit einer Beflüftung durch Abwickeln, Lockern und erstmal etwas liegen lassen vor dem Verfüttern schon getan ist.
Außerdem wüsste ich gerne, ob solche "Alkohol-Ballen" womöglich eher anfälliger oder vielleicht ja auch gerade weniger belastet mit Listerien sind?
Da es Hannahs Hammel "Birk" letzte Woche geschafft hat, ohne Anlaufmöglichkeiten über die bis dahin ausreichend hoch erscheinende Tür zum Futterlager zu springen und etliche Kilo Hafer zu fressen, sind wir gerade etwas sensibel drauf, was Futter-Experimente betrifft.
Vielen Dank für Eure Infos!!!
Ibi
und Hannah
PS.: Dank Forums-Wissen und Henrys Empfehlungen an anderer Stelle konnten wir mit Calziumcarbonat (vor einem Jahr schon für den Notfall bevorratet) puffern, dazu Stullmisan, Pansenstimulanz und Propylenglycol, Wermuttee am Anfang und inzwischen Kamillentee sowie dann noch Vit.B1 und magenschonende Schmerzmittel vom Tierarzt, ist er nun nach einer Woche absolutem, freiwilligem Fasten wieder am Wiederkäuen. Sein Hauptnahrungsmittel ist gegenwärtig allerdings noch nachvollziehbarerweise Erde.