Es waren Deine Worte, daß ein Tierhalter etwas „beenden“ müsse, wenn ein Tier die Nacht nur im Hause überstehen würde. Und daß er „den Arsch in der Hose“ haben müsse dazu. Was anderes als „abtöten“ ist denn damit gemeint?
Ein Schaf unter durchaus wirtschaftlichen Gründen einer lebensbeendenden Nutzung zuzuführen, bedeutet nicht, daß damit auch Empathielosigkeit mitzugeben ist. Gerade weil wir es irgendwann essen, hat ein Nutztier besonderen Respekt verdient. Und wenn es sowieso nicht gegessen werden soll, dann darf es erst recht ins Haus und muß nicht im Stalle (er-)frieren oder ersatzweise totgeschossen werden.
Deine Einstellung hat uns die ganzen belastenden Tierschutzvorschriften eingebrockt. Weil die Geselkschaft offensichtlich Druck ausüben muß. Bis hin zu den Urteilen zu Unterständen und Wetterschutz. Der Schäfer lebt für seine Schafe und nicht die für den.
Zackel lag auf der Seite nun frisst es nicht mehr
- Henry
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Henry
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Re: Zackel lag auf der Seite nun frisst es nicht mehr
smallfarmer hat geschrieben: ↑Fr 4. Mär 2022, 20:23 Also ich bin da auch ganz bei Dölf. Diese Vermenschlichung von landwirtschaftlichen Nutztieren kotzt mich voll an. Was bitte sucht ein altes Schaf im Haus wenn es im Stall die Nacht nicht übersteht. Als Tierhalter muss man auch den Arsch in der Hose haben so was zu beenden oder von Sachkundigen beenden zu lassen. Aber nee , das muss noch mal schnell im Schafforum diskutiert werden. Ich bin gewiss kein Freund von unsinningen Sachkundenachweissen. Aber ein Schafhalterlehrgang der Landesschafzuchtverbände würde vielen Neueinsteigern gut tun
smallfarmer, ich bin auch bei Dölf aber warum ein altes Schaf töten oder töten lassen?Henry hat geschrieben: ↑Fr 4. Mär 2022, 20:46 Nicht jeder will ein altes Schaf töten, nur weil es langsam, taub und dürr geworden ist. Wer die Zeit und die Fähigkeiten hat, alten Tieren weitere Jahre zu schenken, soll das gerne tun. Ein landwirtschaftliches Nutztier abzutöten, weil es seinen Nutzen verloren hat ist sinnlos. Vor allem, wenn es vorher schon keinen Nutzen hatte.
Mich kotzt jedenfalls an, wenn Haltern von Nutztiere nicht nur jede Empathie abhanden gekommen ist, sondern die auch noch stolz darauf sind.
Mein ältestes (16) Schaf ist schon bald ein ganzes Jahr klapprig und bekommt Kraftfutter. Damit geht es ihr gut. Manchmal kam sie nicht alleine auf (die alten Knochen) aber mit etwas Hilfe ging es dann. Sie will fressen und aufstehen. Das bedeutet für mich das sie leben will. Warum sollte ich sie töten oder töten lassen?
Mit ins Haus nehmen werde ich sie auf keinen Fall weil sie das nicht kennt. Wenn sie irgendwann nicht mehr kann oder will dann soll sie bei den anderen Schafen sein.
Grüße
Monika