Freilaufendes Kamerunschaf als Wildtier einstufen?
Verfasst: Mi 9. Jan 2019, 08:35
Hallo,
ich fasse mich kurz - es geht hier um einen Fall, zudem ich hinzu gezogen worden bin:
Als 3-monatiges Lamm (weiblich) gekauf - beim Abladen (neuer Eigentümer) hat dieser nicht aufgepasst und es ist abgehauen.
Es läuft jetzt seit Anfang Mai 2018 über die Äcker versorgt sich und ist wohlgenährt. Kein Landwirt hat sich über das Schaf beschwert.
Seit ca. September 2018 steht es (zwischen Bundesstraße und Bahnlinie) und pendeld dort auf einem Acker hin und her (nicht über Straße, oder Bahngleis), von Aussiedlerhof (dort schläft es nachts) und über die Äcker um zu futtern. Zum Wiederkauen liegt es immer am gleichen Strommast und döst. Wenn die Äcker bewirtschaftet werden, stört sie das kaum, sie läuft dann etwas weiter...
Die Landwirte freuen sich über sie, das bischen Verlust ertragen sie gerne.
Der Eigentümer hat sich anfangs bemüht, dann aber nicht mehr.
Da viele Leute sich um das Schaf sorgten und immer wieder bei Polizei, Gemeinde, Presse usw. anriefen, wurde die Tierrettung gerufen. Diese waren dann 11 x im Einsatz, mit Blasrohr und Netzen und allem möglichen gedöns.... . erfolglos... das Schaf ist schlau...
Im November wurde ich kontaktiert.... durch Krankheit meiner Mutter usw... hatte ich jetzt erst richtig Zeit mich um die Sache zu kümmern.... naja schließlich läuft das Schaf ja auch schon lange genug rum.
Ich hab mein Posten aufgebaut... sie beobachtet..... Netze für einen Zugriff entsprechend gestellt... Schaf heran transportiert.... und.. und.. und...usw.
OK..... viele Einsätz bei denen mir während der Wartezeit bewußt wurde, warum einfangen, die kann sich doch ganz gut alleine durchschlagen.
Gemeinde und Vet sind auch der Meinung, das keine Gefahr von ihr ausgeht - wegen Straße und Bahn uns so...
Der Spektakel kam ja nur von manchen Tierschützern...
Ich möchte jetzt der Gemeinde vorschlagen, sie als Wildtier anzusehen.... der Eigentümer wäre damit einverstanden.
Folgendes habe ich dazu gefunden:
https://jagderleben.landlive.de/boards/ ... 72/page/1/
jagdlich "nutzbar" sind diese Tiere, wenn sie herrenlos geworden sind.
Hier greift:
BGB § 959
Aufgabe des Eigentums
Eine bewegliche Sache wird herrenlos, wenn der Eigentümer in der Absicht, auf das Eigentum zu verzichten, den Besitz der Sache aufgibt.
Weiterhin zu beachten:
§ 3 Tierschutzgesetz (TierSchG)
Ein Verzicht auf das Eigentum ist demnach nicht zulässig, wenn gegen diese Verbote nach dem Tierschutzgesetz verstoßen wird.
Interessant ist § 960 Absatz 3:
Zahme Tiere, d.h. Tiere die psychisch an den Menschen gewöhnt sind und deswegen an einen bestimmten Ort zurückkehren, sind nicht herrenlos. Sobald diese Tiere aber diese Gewohnheit ablegen, werden sie herrenlos.
Sie soll ja nicht als Wildtier abgeknall werden. Das liegt nicht im Interesse der Jägerschaft dort, nei der Eigentümer verzichtet und die Tierretter haben keine handhabe mehr.
Den die haben bei ihrer Einfangaktion den Landwirten die ganzen bereits bestellten Äcker kaputt gefahren.
Noch einen Artikel ins Amtsblatt und in die hießige Presse und es kehrt wieder Ruhe ein.
Wie sieht es aus, wenn die Dame sich nach einem Bock sehnt, dann könnte die Wanderschaft losgehen, oder?
ich fasse mich kurz - es geht hier um einen Fall, zudem ich hinzu gezogen worden bin:
Als 3-monatiges Lamm (weiblich) gekauf - beim Abladen (neuer Eigentümer) hat dieser nicht aufgepasst und es ist abgehauen.
Es läuft jetzt seit Anfang Mai 2018 über die Äcker versorgt sich und ist wohlgenährt. Kein Landwirt hat sich über das Schaf beschwert.
Seit ca. September 2018 steht es (zwischen Bundesstraße und Bahnlinie) und pendeld dort auf einem Acker hin und her (nicht über Straße, oder Bahngleis), von Aussiedlerhof (dort schläft es nachts) und über die Äcker um zu futtern. Zum Wiederkauen liegt es immer am gleichen Strommast und döst. Wenn die Äcker bewirtschaftet werden, stört sie das kaum, sie läuft dann etwas weiter...
Die Landwirte freuen sich über sie, das bischen Verlust ertragen sie gerne.
Der Eigentümer hat sich anfangs bemüht, dann aber nicht mehr.
Da viele Leute sich um das Schaf sorgten und immer wieder bei Polizei, Gemeinde, Presse usw. anriefen, wurde die Tierrettung gerufen. Diese waren dann 11 x im Einsatz, mit Blasrohr und Netzen und allem möglichen gedöns.... . erfolglos... das Schaf ist schlau...
Im November wurde ich kontaktiert.... durch Krankheit meiner Mutter usw... hatte ich jetzt erst richtig Zeit mich um die Sache zu kümmern.... naja schließlich läuft das Schaf ja auch schon lange genug rum.
Ich hab mein Posten aufgebaut... sie beobachtet..... Netze für einen Zugriff entsprechend gestellt... Schaf heran transportiert.... und.. und.. und...usw.
OK..... viele Einsätz bei denen mir während der Wartezeit bewußt wurde, warum einfangen, die kann sich doch ganz gut alleine durchschlagen.
Gemeinde und Vet sind auch der Meinung, das keine Gefahr von ihr ausgeht - wegen Straße und Bahn uns so...
Der Spektakel kam ja nur von manchen Tierschützern...
Ich möchte jetzt der Gemeinde vorschlagen, sie als Wildtier anzusehen.... der Eigentümer wäre damit einverstanden.
Folgendes habe ich dazu gefunden:
https://jagderleben.landlive.de/boards/ ... 72/page/1/
jagdlich "nutzbar" sind diese Tiere, wenn sie herrenlos geworden sind.
Hier greift:
BGB § 959
Aufgabe des Eigentums
Eine bewegliche Sache wird herrenlos, wenn der Eigentümer in der Absicht, auf das Eigentum zu verzichten, den Besitz der Sache aufgibt.
Weiterhin zu beachten:
§ 3 Tierschutzgesetz (TierSchG)
Ein Verzicht auf das Eigentum ist demnach nicht zulässig, wenn gegen diese Verbote nach dem Tierschutzgesetz verstoßen wird.
Interessant ist § 960 Absatz 3:
Zahme Tiere, d.h. Tiere die psychisch an den Menschen gewöhnt sind und deswegen an einen bestimmten Ort zurückkehren, sind nicht herrenlos. Sobald diese Tiere aber diese Gewohnheit ablegen, werden sie herrenlos.
Sie soll ja nicht als Wildtier abgeknall werden. Das liegt nicht im Interesse der Jägerschaft dort, nei der Eigentümer verzichtet und die Tierretter haben keine handhabe mehr.
Den die haben bei ihrer Einfangaktion den Landwirten die ganzen bereits bestellten Äcker kaputt gefahren.
Noch einen Artikel ins Amtsblatt und in die hießige Presse und es kehrt wieder Ruhe ein.
Wie sieht es aus, wenn die Dame sich nach einem Bock sehnt, dann könnte die Wanderschaft losgehen, oder?