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ein befreundeter Landwirt bietet mir im Spätsommer gekeimte Phacelia zum Beweiden an. Ich muss allerdings bis zum 15.2. warten, wenn sie dann noch lebt, könnten meine Schafe drauf.
Hat jemand Erfahrung damit?

Chridtoph

Die gleiche Frage habe ich vor wenigen Wochen gestellt. Nutze die Suchfunktion.

zum 15. Februar:
Rinteln ist Niedersachsen, die Phacelia also auch?
Wenn ja, dann sofort rauf! Ich will keinen Mist behaupten, aber zumindest dieses Jahr ist alles freigegeben. Ich bin schon seit einigen Wochen auf der Greening-Zwischenfrucht. Bei -8°C ist die Phacelia kaputt.

https://www.lwk-niedersachsen.de/index. ... 32652.html

Lediglich die Stoppeln müssen bis zum 15.2. stehen bleiben.

ja heumann, hab den beitrag gefunden, der war an mir vorüber gegangen.
diese Fläche ist tatsächlich in Niedersachsen, wobei die Grenze zu NRW nur wenige Meter entfernt ist.
Dann kann ich ja mit der Beweidung starten, nur nochmal zur Verträglichkeit:
Da es sich um einen reinen Phacelia-Bestand handelt, relativ junge und weiche Pflanzen, stellt sich die Frage, ob Heuzufütterung von Nöten ist,

Christoph

ganz so eindeutig ist es wohl doch nicht, was die Freigabe zur Beweidung angeht.
Es handelt sich um eine Blühstreifen-Fläche, für die andere Richtlinien gelten als für eine ökologische Vorrangfläche. Wie und was genau, sind wir noch dabei herauszufinden. jedenfalls hat die probeweise Verfütterung der Phacelia ergeben, dass das zeug zu schmecken scheint,

christoph

Ok, bei Blühstreifen ist die Richtlinie eindeutig: der Aufwuchs der Fläche darf nicht genutzt werden.

Die Blühstreifen-Maßnahme hat aber mehr Arten als nur eine und wird nicht im Spätsommer angelegt sondern im April.

Irgendwo sind da ziemliche Unklarheiten in deiner Schilderung

das missverständnis kommt dadurch zustande, dass es sich bei der phacelia um eine selbstaussamung handelt.
Alle anderen Pflanzenarten der blumenmischung haben sich nicht generativ vermehrt, stehen als trockene Zeitzeugen noch nutzlos in der Gegend rum...

Christoph