Auswirkungen von Biosphärenreservat auf die Schafhaltung?
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Re: Auswirkungen von Biosphärenreservat auf die Schafhaltung?
@Manfred: Irgendwie fühle ich mich grundlos angeschrien. Was ich geschrieben hab ist weder das eine noch das andere, sondern gängige Praxis in unserem Amtsbereich.
Du schreibst so viele Beiträge, wo nimmst Du nur die Zeit her als selbständiger Landwirt. Ich war auch mal forensüchtig,bzw ich dachte diese politischen Diskussionen würden etwas bringen. Aber jetzt vergleiche ich Aufwand und Ergebnis.
Du schreibst so viele Beiträge, wo nimmst Du nur die Zeit her als selbständiger Landwirt. Ich war auch mal forensüchtig,bzw ich dachte diese politischen Diskussionen würden etwas bringen. Aber jetzt vergleiche ich Aufwand und Ergebnis.
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Re: Auswirkungen von Biosphärenreservat auf die Schafhaltung?
Komm garni drüber weg. Mir wird Nabu Werbung unterstellt wenn ich beschreibe wie man Dauerwiesen vernichten kann...
Re: Auswirkungen von Biosphärenreservat auf die Schafhaltung?
Manchmal tut es halt weh, wenn man auf den Boden der Realität geholt wird.
Und die Realität ist nun mal, dass die Ackerstatusregelung vielen Grünlandbetrieben massiven Schaden zufügt, sowohl wirtschaftlich aus auch auch Verlust an Lebensqualität, und damit dem Grünlanderhalt viel mehr schadet als nützt.
Eines der vielen Beispiele im Naturschutzbereich für gut gemeint und katastrophal gemacht.
Damit etwas dauerhaft funktionieren kann, muss es wirtschaftlich, ökologisch und sozial funktionieren.
Die Ackerstatusregelung steht allen 3 Faktoren entgegen. Sie kostet die Grünlandbetriebe viel Geld, sie verhindert die Entsteheung von neuem Dauergrünland und sie reduziert die Lebensqualität der Grünlandbewirtschafter. Noch schlechter kann man es kaum machen. Die Steigerung wäre dann allenfalls noch eine Verpflichtung zum Dauergrünlandumbruch.
Und die Realität ist nun mal, dass die Ackerstatusregelung vielen Grünlandbetrieben massiven Schaden zufügt, sowohl wirtschaftlich aus auch auch Verlust an Lebensqualität, und damit dem Grünlanderhalt viel mehr schadet als nützt.
Eines der vielen Beispiele im Naturschutzbereich für gut gemeint und katastrophal gemacht.
Damit etwas dauerhaft funktionieren kann, muss es wirtschaftlich, ökologisch und sozial funktionieren.
Die Ackerstatusregelung steht allen 3 Faktoren entgegen. Sie kostet die Grünlandbetriebe viel Geld, sie verhindert die Entsteheung von neuem Dauergrünland und sie reduziert die Lebensqualität der Grünlandbewirtschafter. Noch schlechter kann man es kaum machen. Die Steigerung wäre dann allenfalls noch eine Verpflichtung zum Dauergrünlandumbruch.
Re: Auswirkungen von Biosphärenreservat auf die Schafhaltung?
Weil es Quatsch ist, was du sagst. Das sollte jedem klar sein, der eine Minute googelt oder meinen Link anguckt.Rödertaler hat geschrieben:Komm garni drüber weg. Mir wird Nabu Werbung unterstellt wenn ich beschreibe wie man Dauerwiesen vernichten kann...
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Re: Auswirkungen von Biosphärenreservat auf die Schafhaltung?
Googeln , Link. Mann ich rede von Praxis. Draußen. Außerhalb der Stube. Wir hatten n Tauschvertrag mit der Kolchose. Da waren die Grenzen nicht korrekt. Hat der Herr Vorsitzende mit GPS die korrekte Grenze ermittelt und 10 m Dauerwiese zu Acker gemacht. Auf ne Länge von 150m. Noch mehr Beispiele gefällig? Wohl nicht, ist ja alles Quatsch was ich schreibe.
Mich hat diese Regelung nicht gestört. Ackerland mit Kleegras angesät, gutes Saatgut von Becker-Schöll. 5 Jahre stehengelassen, dann ersten Schnitt gemacht,umgebrochen, Mais rein. Dann Ackerbohnen und seit letztem Jahr Sojabohnen. Dann Sommergerste und am Tag nach der Gerstenaussaat mit dem Grassamen drüber. Dazu noch die Förderung für umweltgerechte Erzeugung von Ackerfutter aufs Gras und auf die Leguminosen. Und nu LmaA.
Mich hat diese Regelung nicht gestört. Ackerland mit Kleegras angesät, gutes Saatgut von Becker-Schöll. 5 Jahre stehengelassen, dann ersten Schnitt gemacht,umgebrochen, Mais rein. Dann Ackerbohnen und seit letztem Jahr Sojabohnen. Dann Sommergerste und am Tag nach der Gerstenaussaat mit dem Grassamen drüber. Dazu noch die Förderung für umweltgerechte Erzeugung von Ackerfutter aufs Gras und auf die Leguminosen. Und nu LmaA.
Re: Auswirkungen von Biosphärenreservat auf die Schafhaltung?
Wenn es dich und deine betrieblichen Abläufe nicht stört, und du zufällig in einer Ecke arbeitest, wo noch ein Umbruch genehmigungsfähig ist (bezüglich Ausgleichsfläche hast du keine Angaben gemacht?) und genehmigt wird, ist das ja schön für dich.
Aber wie hilft das den Betroffenen weiter?
Mich kostet die Neuansaat ink. Biosaatgut, Walzen und Steine ablesen akutell ca. 650 Euro netto pro ha.
Das sind 130 Euro netto pro ha und Jahr, die mir an Einkommen bzw. Wettbewerbsfähigkeit fehlen. Jedes Jahr ein Handwerker-Monatseinkommen dass alleine auf meinem kleinen Betrieb verbrannt wird.
Ein Wettbewerbsnachteil, der massenweise Grünland vernichtet hat und weiter vernichtet.
Was dabei an Biodiversität auf der Fläche, an Humus und Bodenleben zerstört wird, nicht mit angerechnet.
Aber wie hilft das den Betroffenen weiter?
Mich kostet die Neuansaat ink. Biosaatgut, Walzen und Steine ablesen akutell ca. 650 Euro netto pro ha.
Das sind 130 Euro netto pro ha und Jahr, die mir an Einkommen bzw. Wettbewerbsfähigkeit fehlen. Jedes Jahr ein Handwerker-Monatseinkommen dass alleine auf meinem kleinen Betrieb verbrannt wird.
Ein Wettbewerbsnachteil, der massenweise Grünland vernichtet hat und weiter vernichtet.
Was dabei an Biodiversität auf der Fläche, an Humus und Bodenleben zerstört wird, nicht mit angerechnet.
- Henry
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Re: Auswirkungen von Biosphärenreservat auf die Schafhaltung?
Hier jedenfalls stört es gewalltig, weil oftmals auf bestehenden Schlägen Acker- und Grünland - aus was für Gründen auch immer - an und ineinander liegen. Das sieht dann von oben wie eine Wiese aus ist in der Kulisse aber ein Flickenteppich und natürlich besteht der Verpächter von Ackerland auf dem Umbruch.
Henry
der
Schafschützer
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Schafschützer
Re: Auswirkungen von Biosphärenreservat auf die Schafhaltung?
Du stellst hier einen Einzelfall, in dem sich ein Landwirt gegen das Landgrabbing gewehrt hat und mit dem Pflug einmal hoch und einmal runter gefahren ist so dar, als gäbe es in Sachsen keine Regeln. Und diese Darstellung ist kompletter Quatsch.Rödertaler hat geschrieben:Googeln , Link. Mann ich rede von Praxis. Draußen. Außerhalb der Stube. Wir hatten n Tauschvertrag mit der Kolchose. Da waren die Grenzen nicht korrekt. Hat der Herr Vorsitzende mit GPS die korrekte Grenze ermittelt und 10 m Dauerwiese zu Acker gemacht. Auf ne Länge von 150m. Noch mehr Beispiele gefällig? Wohl nicht, ist ja alles Quatsch was ich schreibe.
Mich hat diese Regelung nicht gestört. Ackerland mit Kleegras angesät, gutes Saatgut von Becker-Schöll. 5 Jahre stehengelassen, dann ersten Schnitt gemacht,umgebrochen, Mais rein. Dann Ackerbohnen und seit letztem Jahr Sojabohnen. Dann Sommergerste und am Tag nach der Gerstenaussaat mit dem Grassamen drüber. Dazu noch die Förderung für umweltgerechte Erzeugung von Ackerfutter aufs Gras und auf die Leguminosen. Und nu LmaA.
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Re: Auswirkungen von Biosphärenreservat auf die Schafhaltung?
Ach lieber Heumann, würdest Du den Menschen kennen würdest Du ihn nicht als Landwirt bezeichnen. Der hat im Büro ein Foto hängen von paar dürren Mastrindern die knietief in der Scheiße stehen und daneben steht handschriftlich "Der hochgelobte Bauer- keine Massentierhaltung" .
Ansonsten freu ich mich das es wieder sachlich wird. Schonmal jemand angerufen bei der Oerlausitzer Heide- und Teichlandschaft?
Oder beim Landwirtschaftsamt Kamenz? Da ist die Regel so das Grünland NACH Genehmigung umgebrochen werden darf. Ohne Ausgleichsfläche. Und wer sich an die Regeln hält der hat auch kein Problem.
Ansonsten freu ich mich das es wieder sachlich wird. Schonmal jemand angerufen bei der Oerlausitzer Heide- und Teichlandschaft?
Oder beim Landwirtschaftsamt Kamenz? Da ist die Regel so das Grünland NACH Genehmigung umgebrochen werden darf. Ohne Ausgleichsfläche. Und wer sich an die Regeln hält der hat auch kein Problem.
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Re: Auswirkungen von Biosphärenreservat auf die Schafhaltung?
Du bist tatsächlich aus Leipzig? Bei uns hier sind die Leute froh wenn sie was umbrechen dürfen. Da würde nicht der Acker stören sondern die Dauergrünlandflächen dazwischen.Henry hat geschrieben:Hier jedenfalls stört es gewalltig, weil oftmals auf bestehenden Schlägen Acker- und Grünland - aus was für Gründen auch immer - an und ineinander liegen. Das sieht dann von oben wie eine Wiese aus ist in der Kulisse aber ein Flickenteppich und natürlich besteht der Verpächter von Ackerland auf dem Umbruch.