Warum Sachen hineininterpretieren, obwohl der Grund so nahe liegt: Der Wolf macht Probleme und reguliert sich nicht selbst. Der Bestand wächst um 20 bis 30 % p.a. und wird sich niemals selbst regulieren. Wie denn auch? Erst werden Schafe gefressen, dann streunende Katzen, dann Rehe und evtl mal ein Schwein, dann Mülltonnen, Hofhunde und -Hühner und bald Oma Ilse auf Hundekackrunde oder Klein-Ilse auf ihrer Joggingrunde (mit Musikstöpseln im Ohr). Das Nahrungsangebot begrenzt den Bestand der Wölfe nicht.Ilse hat geschrieben:Beim Betrachten ist mir aufgefallen, daß sich die Abschußzahlen ab 2003 plötzlich steigern und ich habe überlegt, ob es dafür vielleicht Gründe geben könnte, die nichts mit dem Wolf an sich zu tun haben.
Tollwut als populationsbegrenzender Faktor wurde ausgeschaltet. Bleibt als letzter Regulator die Räude. Und ein geschwächter Wolf kann von den genannten Dingen alles erbeuten, nur keine Rehe und Wildschweine.
Idaho:
Hier die getöteten Schafe:
0 24 29 5 64 48 54 15 118 161 184 205 170 218 324 148 121 312
Hier die getöteten Rinder:
0 1 1 9 11 15 10 9 6 19 20 29 53 96 75 75 71 73
Das sind alles die Urdaten der Studie, die in der deutschen Presse als "Wolfsabschüsse bringen nichts" verkauft wurde. Ich lese aus den Daten, dass man viel Blei werfen muss, um ein Schadensniveau zu halten und mehr Blei werfen muss, um ernsthafte Erfolge zu haben.