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Re: Ältere Heidschnucke wird immer dünner - womit kann ich sie noch füttern?

Verfasst: So 20. Mai 2018, 15:32
von Babs
Ich erinnere mich an Beiträge aus dem alten Schafforum. Bei Schafen, die aufgrund geschwollener Schleimhäute nicht richtig fressen konnten, haben User während der Blauzungen-Epidemie 2006 gute Erfahrungen mit dem Zufüttern von Fermentgetreide gemacht.

Re: Ältere Heidschnucke wird immer dünner - womit kann ich sie noch füttern?

Verfasst: So 20. Mai 2018, 15:36
von Henry
Das ist bestimmt TA-Bullshit. (Meint nicht den Beitrag von Babs, sondern den davor)

Ich habe wirklich uralte Schafe gepflegt, die hatten Zahndefekte und ungleiche Abnutzung, Kanten und Infekte. Ich schieße uraltes Rehwild und Damwild. Nie waren die Zähne in ihrer Länge das Problem. Immer waren es Probleme des Einzelzahns, einer Lücke oder einer knöchernen Problematik darunter.

Wenn ein Wiederkäuer gleichmäßig abgenutzte Molare hätte - was Unfug ist - dann stellt sich die Frage, wie das kommen kann aber auch welche Folgen das hätte. Die Kaubewegung ist Muskelsache. Sieh‘ Dir einen Schafkiefer an. Was machen die Muskeln, wenn gleichmäßig weniger Zähne da sind? Was machst die Oma, wenn sie die Dritten rausnimmt? Es kommt dennoch zum Kieferschluß, weil es keinen Anschlag gibt im Schädel.

Die Zahuntersuchung (Röntgen) wird zeigen, wo ein Zahnproblem liegt, wenn es eins gibt.

Re: Ältere Heidschnucke wird immer dünner - womit kann ich sie noch füttern?

Verfasst: So 20. Mai 2018, 16:42
von grauwoller
mich würde mal interessieren, was bei der Blutuntersuchung alles abgeklärt wurde.
vielleicht liegt ja gar kein zahnproblem vor, sondern die Abmagerung kommt durch maedi visna, oder irgend einen von diesen anderen sich unbemerkt verbreitenden halunken ?

Christoph