Seite 3 von 7

Re: Fütterung von alten Schafen

Verfasst: Do 24. Mai 2018, 20:30
von Henry
Die Therapie klingt lehrbuchmäßig vernünpftig. Wie heißt das Blauspray? Welchen Wirkstoff enthält es?

Re: Fütterung von alten Schafen

Verfasst: Do 24. Mai 2018, 20:42
von Ilse
Noch einmal ich - nachdem ihr mich auf die Schienen gesetzt habt, habe ich mich zu Pansenstarter, Dectomax, etc. belesen und gelernt, daß es nicht nur bei Rindern zu Ketosen kommen kann.

Hier habe ich etwas Grundsätzliches zur Schaffütterung gefunden - vielleicht ist es ja auch für euch noch interessant:
http://www.hofgut-neumuehle.de/pdfs/2009-schafe.pdf

Ilse

Re: Fütterung von alten Schafen

Verfasst: Do 24. Mai 2018, 20:46
von Ilse
Henry hat geschrieben:Die Therapie klingt lehrbuchmäßig vernünpftig. Wie heißt das Blauspray? Welchen Wirkstoff enthält es?
Ich muß die Wirkstoffe nachlesen. Das Zeug ist mir als Universalhilfsmittel empfohlen worden - muß ich da auf etwas Besonderes achten?
Wenn Du mir Alternativen empfehlen kannst - sehr gern.

Ilse

Re: Fütterung von alten Schafen

Verfasst: Do 24. Mai 2018, 21:59
von Babs
Ilse hat geschrieben:Wurmkur durchgeführt
Weißt du, womit?

Re: Fütterung von alten Schafen

Verfasst: Do 24. Mai 2018, 22:02
von Fröschchen
Henry hat geschrieben:Underberg
Das Schnapsflaschelchen, jetzt in echt?
LG

Re: Fütterung von alten Schafen

Verfasst: Do 24. Mai 2018, 22:17
von Henry
„Blauspray“ aus dem Landhandel enthält Bißchen Kupfer und ist weitgehend wirkungslos, wenn man von der Färbewirkung absieht.
„Blauspray“ aus der Veterinärapotheke ist ein sehr gut wirksames, oft hochdosiertes Antibiotikum mit einer versiegelnden Komponente. Es enthält (Chlor-)Tetrazykline oder Oxytetrazykline (oder seltener oder zusätzlich andere antibiotische Wirkstoffe). Ein Markenname ist Nixal. Engemycin oder Alamycin wären weitere. Solche Blausprays sind wirksam aber nicht frei verkäuflich und dokumentationspflichtig. Sie kosten Geld. Sie sind für Deinen Fall (und viele andere) genau richtig. Wofür Landhandel-„Blauspray“ nützlich ist, weiß ich nicht. Könnte was homöopathisches sein.

„Underberg“ meint den Magenschnapps. Er ist ein fester Bestandteil einer Schäferapotheke und wirkt sehr appetitanregend. Wird sehr gut aus der Flasche abgeschluckt.

Re: Fütterung von alten Schafen

Verfasst: Do 24. Mai 2018, 23:06
von KABA
Und wenn's dem Schaf nicht schmeckt, dann vielleicht dem Schäfer... :lol: :duck:

Re: Fütterung von alten Schafen

Verfasst: Fr 25. Mai 2018, 08:35
von Ilse
@Babs
(rotwerd) Natürlich weiß ich es nicht - es ist das "übliche Produkt" hier. Aber ich werde es hoffentlich noch herausfinden.

@Henry
Danke tausendmal.
Es ist das Zeug aus dem Landhandel. Und nun weiß ich auch, daß mein Mißtrauen nicht unberechtigt war. Teurer Mist also. Oh!!!!
Darf ich davon ausgehen, daß man irritierte Schafshaut ähnlich wie irritierte Menschenhaut behandeln darf? Muß gleich mal nachschauen, was da so ist...

Es sieht für mich derzeit nicht aus, als seien weitere Antibiotika für die Haut nötig. Ich hoffe, ich täusche mich nicht.
Derzeit steht sie unter Ingel-Mamyzin (für die Mastitis); ich spritze heute und morgen die letzten Dosen.

Und der Underberg kommt in die Apotheke - egal, was die Umgebung sagt:-)
(Ich bin bei einem Kolik-Fall unterwegs in die nächste Tankstelle gefahren, habe mich auf ein Fläschchen Schnaps gestürzt und vernehmlich zur Kassiererin gesagt: "Es ist ein Notfall - den brauche ich jetzt!" Die Blicke könnt ihr euch sicher vorstellen:-;. Der Schnaps hat gewirkt...)

@Kaba
:-;

Ilse

Re: Fütterung von alten Schafen

Verfasst: Fr 25. Mai 2018, 11:31
von Babs
Ilse hat geschrieben:Natürlich weiß ich es nicht - es ist das "übliche Produkt" hier. Aber ich werde es hoffentlich noch herausfinden.
Ich frage, weil es bei Wurmmitteln Resistenzen geben kann, in diesem Fall wäre die Wirkung gleich Null. :o:
Hat sie denn nun Dectomax gespritzt bekommen?

Re: Fütterung von alten Schafen

Verfasst: Fr 25. Mai 2018, 14:41
von Fröschchen
Ilse hat geschrieben:...Hier habe ich etwas Grundsätzliches zur Schaffütterung gefunden - vielleicht ist es ja auch für euch noch interessant:
http://www.hofgut-neumuehle.de/pdfs/2009-schafe.pdf
Ilse
Ja, 1. Getreide eher gequetscht denn geschrotet (Schafe mögen kein Mehl am Maul; komischerweise Erde pur ja)
2. Mais nur angebrochen oder ganz, weil Schafe anders verwerten als Rinder.
Hier bekomme ich nur ganze Körner oder Mais"würfelchen", wegen Gans und Ente bleibe ich bei letzterem.
Allerdings ist die Rationenberechnung schon etwas theoretisch. Es müßten in Praxis ja alle separiert werden, mach das mal :eek:

LG