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Hallo Formum,
ich habe festgestellt, dass wenn Klauenprobleme auftreten (gammelige Stellen, Risse, etc.) - diese ausschließlich an den vorderen Klauen auftreten. Mir scheinen die Klauen dort auch deutlich schneller zu wachsen. Unsere Schafe haben vor dem Stall einen mit Waschbetonplatten befestigten Weg zur Raufe. Seit das so ist, muss ich an den hinteren Klauen fast gar nicht mehr schneiden, vorne aber muss ich weiterhin jedes Mal ordentlich etwas wegnehmen.
Kann es auch an der Körperhaltung beim Fressen liegen? Die "natürliche" Haltung beim Fressen ist ja Kopf nach unten. Im Winter bei der Heufütterung aus der Raufe ist der Kopf eher grade.
Zumindest habe ich die Erfahrung bei unseren Eseln gemacht. Fressen aus dem Heusack - Vorderhufe neigen zu Problemen. Seit ich vom Boden füttere ist es besser.
Wie sind Eure Erfahrungen?
LG
b32

Genau andersherum !
Vorne minimal . Hinten grundsätzlich mehr .

Klauenzuwachs vorne und hinten gleich,so jedenfalls meine Beobachtung.
Aber im Winter, bei Fütterung im eingestreuten Offenstallm, tritt immer wieder Erd-Einstreu-Gemisch Klumpenbildung zwischen den Klauen auf,die dann hart werden und schmerzen. Die sind dann vorwiegend vorne

Christoph

Wenn meine Pulloverschweinchen Probleme mit den Klauen haben, dann zu 98% vorn und davon wiederum zu 98% am linken Bein

LG,
Steffi

Im Moment haben bei uns zwei Böcke Probleme nach dem nassen Winter. Beide vorne links

b32 hat geschrieben:Hallo Formum,
ich habe festgestellt, dass wenn Klauenprobleme auftreten (gammelige Stellen, Risse, etc.) - diese ausschließlich an den vorderen Klauen auftreten.

Ich habe festgestellt, daß Klauenprobleme an allen acht Klauen auftreten können und das sogar gleichzeitig. Gefühlt führen die Überwachsungen und das Einrollen hinten zu drastischeren.

Dieses Thema kann man glaube ich nicht verallgemeinern !

Lehmboden , Steiniger Boden , Sandboden usw.
Hanglage , Flachland , Trockene Regionen , Moorgebiete usw.
und nicht jede Rasse kommt mit jeder Region gleichgut klar .
Meine Tiere stehen zb. auf Sandboden . Viele Jahre alles ok . 3-4 mal im Jahr je nach Witterung Klauen schneiden und alles war gut .
Auf drängen eines Freundes habe ich sie dann mal 2 Monate auf seine wiesen gestellt .
Hanglage , fetter Lehmboden , Spätherbst .
KATASTROPHE !!!!
Habe gefühlt ewig gebraucht um die Klauen wieder hinzukriegen.

im link wird folgender satz geäussert: "einer kuh pro klauenpflege weniger oder das richtige wegschneiden."

bei den schafen sehe ich das auch so. weniger schneiden bedeutet weniger klauenwachstum. was zu gesünderen klauen führt. worauf unter umständen auf ein systematisches klauenschneiden verzichtet werden kann.

https://www.schweizerbauer.ch/tiere/mil ... 45433.html