grauwoller hat geschrieben:die Frage ist, wenn man die Ratten ausschliessen will, ob die Schwanzknochen Spuren von Mahlvorgängen mit irgendwelchen Backenzähnen aufweisen.
Wenn die Knochen noch unversehrt erscheinen, würde ich Ratten auf keinen Fall ausschliessen. Wenn die erst mal "angebissen" haben, kommen die beim nächsten mal zahlreicher wieder. Und die bewegen sich dann auch so geschickt und unauffällig in der Herde, dass sie erst mal nicht für große unruhe sorgen. Neben dem Dachs,der natürlich von seiner Körpermasse her schon einen breiteren Durchlass bräuchte, gibt es noch andere ikn Frage kommende Marderarten,die wesentlich behender sind, und noch mehr als der Dachs, auf fleischige Nahrung aus sind, als da wären Hausmarder und Hermelin.
vielleicht mal mit dem Förster vor Ort sprechen, Christoph
Aber würden Ratten nicht relativ lange für eine so massive Wunde brauchen und "leichter abzuschütteln" sein, als ein schwererer Räuber?
Auch Marder scheint mir eher zu klein, oder? Und wendigere Marder würden vermutlich nicht nur in den Randstall gehen, sondern in alle anderen auch.
Füchse nähmen wahrscheinlich eher ein ganzes Lamm mit, als viele zu verstümmeln...
@Henry: sind denn die Schwänze im Stall zu finden? Eine Aue würde sie ja vermutlich nicht fressen, sondern nur abbeißen. Ein Raubtier hingegen auffressen. Das könnte ein erstes Indiz sein.