schaf-foren.org

Ich wollte euch nur auf einen Termin hinweisen und fragen, ob planmäßig jemand hinfährt?
Am 13.03.2018 ist in Berlin Schäfer-Demonstration - für besser Bedingungen in der Schafhaltung, Weideprämie
und sicher auch gegen die Sorglosigkeit im Umgang mit der Wiederansiedlung des Wolfes.
Hier ein kurzer Beitrag dazu:

https://www.mdr.de/mediathek/themen/thu ... d8ee5.html

Thema verschoben. Barbara

Mich juckt es sehr, dabei zu sein.

Hier noch ein weiterer Link

LuckyLucy hat geschrieben:Mich juckt es sehr, dabei zu sein.

Hier noch ein weiterer Link

Was mir dabei etwas sauer aufstößt ist das hier: Ansprechpartner: Knut Kucznik
Das ist der gekaufte NaBu-Schäfer, der allen erzählt wie supidupi das mit dem NaBu-Goldtierchen läuft...

Dass es mal Themen geben würde, über die ich mit einer meiner besten Freundinnen nicht einig bin, hätte ich mir nie träumen lassen. Wir beiden wissen um unsere gegensätzliche Haltung zum Wolf und lassen das Thema außen vor. Es gibt genug andere Interessen, die uns einen. Da wäre es schade, wegen einer anderen Meinung die langjährige Beziehung abzubrechen.

Jeder darf seine Meinung haben, und auch wenn mir meine besser gefällt, sollte man deswegen über die Gegenseite nicht konsequent den Eimer ausschütten...

LuckyLucy hat geschrieben: Jeder darf seine Meinung haben, und auch wenn mir meine besser gefällt, sollte man deswegen über die Gegenseite nicht konsequent den Eimer ausschütten...

Da gebe ich Dir prinzipiell recht, aber ich bin gerade nicht sicher, ob ich gern unter dem Banner der 3 großen
Wolfprofiteure NaBu, BUND und WWF laufen möchte, die diese Veranstaltung sicher nutzen, um sich als Freund
der Schäfer darzustellen...

Es geht um die Weidetierprämie, nicht um den Wolf.

Und in Sachen Wolf und Entnahme scheint sich mittlerweile ja was zu bewegen.

LuckyLucy hat geschrieben:Es geht um die Weidetierprämie, nicht um den Wolf.

Will der NABU jetzt Weideprämie?
Das Ganze mißfällt mir langsam. Es scheint nur noch um die finanziellen Interessen der Berufsschäfer zu gehen. Was aber ist mit denen, die keine 100 Schafe zusammenkriegen, weil sie eben nur Hilde, Lisa, Inge, Fussel und Zibbe hinterm Haus halten? Schreiben die dann Anträge und weisen die Nicht-Stallhaltung nach? Der Ruf nach dem Geld anderer Leute hilft keinem Problem ab. Bürokratie läßt sich kostengünstig abbauen, Landschaftspflege kommunal beauftragen. Ich werde jedenfalls nicht neben NABU und BUND etc. demonstieren und mich vereinnahmen lassen, schließlich bin ich grade da ausgetreten.

Es sollten Belastungen beseitigt werden und nicht Lasten ausgeglichen. (Alleine der Wegfall der Beschaugebühr für zwei Schlachtlämmer, machte bei uns im Kreis schon mehr als die geforderte Mutterschafprämie aus und verursachte keinerlei Mehraufwand.)

LuckyLucy hat geschrieben:Es geht um die Weidetierprämie, nicht um den Wolf.

Wie Insane schreibt wird das Thema sicher missbraucht

Ich bin auch mittlerweile sehr nervös wegen dem Vieh. Und hoffe das beste. Auf vielen Kameras in der Gegend meiner weiden sind Wölfe drauf.

Ja, es geht um die Berufsschäfer, die wenigen, die noch verblieben sind.
Andere EU-Staaten zahlen Prämie. Warum wird in D nichts gezahlt?

LuckyLucy hat geschrieben:Warum wird in D nichts gezahlt?

Weil die gepflegte Fläche bereits mit einer Beweidungsprämie unterlegt ist (Sachsen z.B. GL4a http://www.sszv.de/cms_images/Ueberblic ... K_2015.pdf die sich leider der Flächeneigentümer oder -bewirtschafter ziehen kann, ohne sie (vollständig) an den von ihm beauftragten Schäfer weiterzugeben. Konkret hat der Flächennutzer also nicht ein einziges Schaf, aber eben die Fläche. Und wer hat sich üblicherweise um solche Flächen bemüht? Wer leistet es sich, zu mähen und das Schnittgut dann naß in den Kompost zu fahren?