Medienberichte zum Thema Wolf
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Re: Medienberichte zum Thema Wolf
Moin,
jaja der HSH als Allheilmittel, es hat lange gedauert und viele Gespräche gekostet, um Fachleuten aus Sachsen/Brandenburg klarzumachen, dass HSH zum Beispiel an Deichen mit zig Touris samt Hackenbeißer nicht funktionieren kann....
jaja der HSH als Allheilmittel, es hat lange gedauert und viele Gespräche gekostet, um Fachleuten aus Sachsen/Brandenburg klarzumachen, dass HSH zum Beispiel an Deichen mit zig Touris samt Hackenbeißer nicht funktionieren kann....
Grüße von Anne
Es muss nicht immer alles Sinn machen. Oft reicht es auch, wenn es Spaß macht.
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- Steffi
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Re: Medienberichte zum Thema Wolf
Sheep happens
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Re: Medienberichte zum Thema Wolf
Zusammenarbeit mit dem Wolfscenter und den NaBu. Da krieg ich schon Pelz... Man kann auf der NaBu-Seite übrigens explizit für ihn spenden.
Egal interessant ist für mich ja eher, dass die Hunde Schutz und Sicherheit GARANTIEREN, aber die Verluste durch die nur geringer sind ("wären sonst um ein Vielfaches höher"). Klang früher auch noch ganz anders.
Das ist kein Heu in meinen Haaren - das ist Schäferglitzer
Re: Medienberichte zum Thema Wolf
Es ist geradezu verantwortungslos und naiv wie diese Herdenschutzhunde empfohlen werden. Ich habe einige Wiesen an geteerten Feldwegen. Hier gehen zum Beispiel die Mütter mit den Kindern oder den Kindern im Kinderwagen spazieren. Wenn sie dann die ganze Wiese entlang von zwei solcher großen Hunde bellend oder nicht bellend begleitet werden wird ist das nicht erfreuen. Sie werden vor Angst dort nicht mehr lang gehen und das wird ihre bis jetzt positive Einstellung zur mir, meinen Schafen und den Lämmern verändern.
Letzten Monat hat mir ein großer Schlepper mit einem 18000 Liter Güllefaß mit der hinteren Beleuchtung 2 von 8 Stromnetzen weggerissen. Wenn dann die Schafe die Wiese verlassen laufen auch plötzlich zwei, drei oder vier solcher Hunde durch die Gegend. Wenn es dann zu einer Attacke durch einen der Hunde kommt habe ich richtig die Scheiße am Hals. Mich würde interessieren wie Herr K. zu diesen Risiken steht. Jedenfalls tue ich mir das nicht an.
Wenn ich das recht verstanden habe muß die Zahl der Herdenschutzhunde mit der Zahl der angreifenden Wölfe im Verhältnis stehen. Das bedeutet für mich, dass zwei Hunde gegen ein angreifendes Rudel wohl keine Chance haben. Dieses gegenseitig Aufrüsten führt dazu, dass die Schafhaltung noch weniger Ertrag abwirft. Ein Schäfer mit noch 300 Schafen hat mir gesagt, dass er 8 Herdenschutzhunde hat. Jeder Hunde koste ihn im Jahr 2000,-- Euro. Dann ist das wirtschaftlich reiner Schwachsinn. Wenn die 300 Schafe ca. 450 Lämmer bringen und diese für ca. 50.000,00 Euro verkauft werden können betragen die Kosten der Herdenschutzhundehaltung 32 % seines Umsatzes. Hierzu kann jeder seine Folgerungen selbst ziehen.
Letzten Monat hat mir ein großer Schlepper mit einem 18000 Liter Güllefaß mit der hinteren Beleuchtung 2 von 8 Stromnetzen weggerissen. Wenn dann die Schafe die Wiese verlassen laufen auch plötzlich zwei, drei oder vier solcher Hunde durch die Gegend. Wenn es dann zu einer Attacke durch einen der Hunde kommt habe ich richtig die Scheiße am Hals. Mich würde interessieren wie Herr K. zu diesen Risiken steht. Jedenfalls tue ich mir das nicht an.
Wenn ich das recht verstanden habe muß die Zahl der Herdenschutzhunde mit der Zahl der angreifenden Wölfe im Verhältnis stehen. Das bedeutet für mich, dass zwei Hunde gegen ein angreifendes Rudel wohl keine Chance haben. Dieses gegenseitig Aufrüsten führt dazu, dass die Schafhaltung noch weniger Ertrag abwirft. Ein Schäfer mit noch 300 Schafen hat mir gesagt, dass er 8 Herdenschutzhunde hat. Jeder Hunde koste ihn im Jahr 2000,-- Euro. Dann ist das wirtschaftlich reiner Schwachsinn. Wenn die 300 Schafe ca. 450 Lämmer bringen und diese für ca. 50.000,00 Euro verkauft werden können betragen die Kosten der Herdenschutzhundehaltung 32 % seines Umsatzes. Hierzu kann jeder seine Folgerungen selbst ziehen.
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Re: Medienberichte zum Thema Wolf
...den Schmarrn hast Du aber "vom Schreibtisch" aus geschrieben, oder?grauwoller hat geschrieben:....wenn du zu entscheiden hättest, wäre es deine Pflicht, erstmal vor Ort zu gucken, wie sich die Lage darstellt. Vom Schreibtisch aus kannst du wohl kaum erkennen, inwieweit Präventionsmaßnahmen durchgeführt wurden, oder nicht.
Ich finde es ja bezeichnend, wenn selbst solche Schafhalter vor den Wölfen kapitulieren. Dein schöner "optimaler Wolfsschutz" ist nämlich blanke Theorie, da brauchst du nur mal den Weg in Gegenden machen, wo Weidetierhalter in der Vergangenheit dafür gesorgt haben, dass Hecken erhalten bleiben, dass Biotoppflege in Waldrandlage optimal funktioniert. Das sind jetzt nämlich genau die Flächen, wo du eine Schafhaltung bei gleichzeitiger Anwesenheit des Wolfes komplett knicken kannst.
Eure schablonenhaften Lösungen funktionieren in vielen Fällen nicht. Eure "Leistung", den Wolf in Deutschland anzusiedeln, ist sauteuer erkauft!
Christoph
Was ich absolut nachvollziehe sind die Probleme an den Tidedeichen , ganz klar und Lösungen gibt es keine (außer die Eine), aber in dem beschriebenen Fall ist die Nordsee weit weg! Der Einwand kam aber auch nicht von Dir Christoph.
Deine blöde Heckenausrede ist wirklich unter aller Sau. Erstens wuchern schon an meinem Koppeln permanent Schutzhecken, gerade auch gegen den Wolf als Zusatzmaßnahme, Zweitens kenne ich die Gegend im Gegensatz zu Dir gut und weiß, dass der Einsatz von HSH problemlos möglich wäre und drittens geht es hier nicht um irgendwelche "Heilmittel" sondern um das Leben von weit über 100 Schafen! basta!
Grüße
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Re: Medienberichte zum Thema Wolf
" Der Wolf zwingt uns aufzuhören. Wir lassen uns hier stehend enteignen. Ich habe kürzlich zu jemandem gesagt, der das belächelt hat: Fahren wir mal zu einem Bankschalter, du ziehst 100 Euro oder 1000 Euro raus, ich nehme das Feuerzeug und verbrenne es! Mal sehen, was der dann sagt. Und so ist es mit uns und unseren Schafen."
Fred Wachsmuth, Schäfer aus Moorhausen bei Oldenburg
https://www.butenunbinnen.de/nachrichte ... uf100.html
..und
https://www.nwzonline.de/oldenburg/wirt ... 92131.html
Laut seinem Eintrag gestern in Facebook, sind seine Schafe verkauft.
Fred Wachsmuth, Schäfer aus Moorhausen bei Oldenburg
https://www.butenunbinnen.de/nachrichte ... uf100.html
..und
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Laut seinem Eintrag gestern in Facebook, sind seine Schafe verkauft.
Schafhüterin
Ich arbeite für Schafe
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Re: Medienberichte zum Thema Wolf
ja, richtig edwin, ich sitze am schreibtisch, wenn ich meinen "Schmarrn" schreibe, aber ich sitze nicht am Schreibtisch, wenn ich Argumente für oder gegen die Machbarkeit eines Wolfsschutzes ergründen will.
Komm einfach mal vorbei, dann wirst auch du erkennen, dass Weideflächen die an Wald oder Hecken angrenzen, nur mit einem Wahnsinnsaufwand vor Wölfen geschützt werden können. Wenn dir der angrenzende Wald gehört, mag es vielleicht einfacher sein, da kann dann die Motorsäge das Problem lösen...
Weideflächen umsäumt mit Schlehen, Kirschpflaumen, Haferpflaumen und brombeeren - so wie bei mir gegeben -, sind gerade im Frühjahr ein herrlicher Anblick, aber so schnell wie aus den weitläufigen Wurzeln Neues spriesst,kannst du gar nicht abmähen, und das dann noch so bodennah weggesäbelt zu bekommen,dass du beim Aufstellen der Netze nicht ständig hängen bleibst,ich schlichtweg unmöglich.
Wenn du also der Meinung bist, ich würde schmarrn schreiben, dann fasse ich das, nach allem was ich von dir hier schon zu lesen bekommen habe, fast schon als Kompliment auf, also danke ich dir dafür!
Christoph
Komm einfach mal vorbei, dann wirst auch du erkennen, dass Weideflächen die an Wald oder Hecken angrenzen, nur mit einem Wahnsinnsaufwand vor Wölfen geschützt werden können. Wenn dir der angrenzende Wald gehört, mag es vielleicht einfacher sein, da kann dann die Motorsäge das Problem lösen...
Weideflächen umsäumt mit Schlehen, Kirschpflaumen, Haferpflaumen und brombeeren - so wie bei mir gegeben -, sind gerade im Frühjahr ein herrlicher Anblick, aber so schnell wie aus den weitläufigen Wurzeln Neues spriesst,kannst du gar nicht abmähen, und das dann noch so bodennah weggesäbelt zu bekommen,dass du beim Aufstellen der Netze nicht ständig hängen bleibst,ich schlichtweg unmöglich.
Wenn du also der Meinung bist, ich würde schmarrn schreiben, dann fasse ich das, nach allem was ich von dir hier schon zu lesen bekommen habe, fast schon als Kompliment auf, also danke ich dir dafür!
Christoph
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Re: Medienberichte zum Thema Wolf
Der Viehändler hat einen Bekannten hier in Brandenburg bekniet entgegen dessen ursprünglicher Planung nicht nur 40 Auen zu belegen sondern alle zur Verfügung stehenden 140. Begründung: 3 größere Schäfereien geben/haben aufgegeben und er sieht für das nächste Jahr einen großen Mangel an Schlachtlämmern! Soviel zu den Träumen derer die an wirksame Schutzmöglichkeiten glauben und immer von einem Recht des Wolfes faseln hier leben zu dürfen. Wo steht das eigentlich? Seit wann spielen moralische Kategorien im Wettbewerb der Arten um Lebensraum eine Rolle? Dann kommen eben noch ein paar Lämmer mehr von down under und ein Kälbermangel aus der Mutterkuhhaltung ist vorhersehbar.
Fleisch ist ein Stück Lebenskraft.
Nolana: Schafe der Vernunft.
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- Henry
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Re: Medienberichte zum Thema Wolf
Wir kriegen das Problem, daß Ablammungen auf der Weide durch die Nähe des Wolfes massiv gestört werden und Stallllammung selbst für Offene Ställe mit Weideanschluß zum Problem werden. Die Schafe fühlen sich hinter Netzen nicht geschützt und handeln panisch. Die Probleme sind die Gleichen, wie bei den Lammungen unter Foxdruck in UK. Übrig bleibt dort oft nur der Einling, der mal einen Zwilling hatte.
Henry
der
Schafschützer
der
Schafschützer
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- Schafrasse(n): Kamerun, Wiltshire, Mules, Herdwick
- Herdengröße: 13
Re: Medienberichte zum Thema Wolf
? Wg. Streß einer weggefegt worden?Henry hat geschrieben:...Übrig bleibt dort oft nur der Einling, der mal einen Zwilling hatte.
Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muß man vor allem ein Schaf sein. (Albert Einstein)