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Hallo in die Runde,

ich habe gerade vom Landwirtschaftsamt die Bestätigung meines landwirtschaftlichen Nebenerwerbsbetriebes bekommen. So weit, so gut...
Nun diskutieren wir gerade, ob das Ganze "Schäferei" heißen darf oder nicht?

Ich bin keine gelernte Schäferin, sondern Quereinsteigerin. Quasi vom Hobby zum Nebenerwerb. Landwirtin bin ich auch nicht, weder gelernt, noch studiert. Will da auch keinem auf die Füße treten Im Handel und Gewerbe ist das scheinbar ziemlich eindeutig geregelt, für Landwirtschaft finde ich so gut wie nichts. "Schäfer" ist wohl auch keine offizielle Berufsbezeichnung, das wäre dann Tierwirt, Fachrichtung Schäferei.
Den Betrieb hab ich nun aber trotzdem, wie viele andere im Ort auch, die was anderes gelernt haben, nun aber den Hof der Eltern noch im Nebenerwerb am Leben erhalten. Aber was bin ich (Schäferin, Schafzüchterin, Schafhalterin, Bauer?) und was hab ich (Schäferei, Schafzucht)?

LG,
Steffi

Hst du doch schon selbst beantwortet. Du hast einen landwirtschaftlichen Nebenerwerbsbetrieb.

Wenn ein Begriff nicht geschützt ist, darfst du ihn verwenden.

"Landwirtschaftlicher Nebenerwerbsbetrieb" ist ja quasi die Definition. Aber darf das Kind auch einen Namen, wie z.B. "Schäferei" haben?

Manfred, ich finde leider nirgends was dazu, ob "Schäferei" ein geschützter Begriff ist

LG,
Steffi

Nenn 's "Schäferei" und warte ab. "Schafzucht" ermöglicht Dir den Betrieb als gewerbliche Tägigkeit, was Dir aber nichts nützt, wenn Du Landwirtschaft betreibst.

Natürlich kannst du es halten wie du willst.
Ich bin da eher schäfereigeschichtlich orientiert und würde mich nie als Schäferei bezeichnen
Schäfereien sind für mich Berbalk, Moos und Schuhmacher um mal drei aus deiner Nachbarschaft zu nennen

Steffi hat geschrieben: Manfred, ich finde leider nirgends was dazu, ob "Schäferei" ein geschützter Begriff ist

Ist er nicht. Da brauchst du nicht suchen.