Blick über den Tellerrand..... Hier neue Genetic

smallfarmer
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Blick über den Tellerrand..... Hier neue Genetic

Beitrag von smallfarmer »

Hier möchte ich einen Sammelplatz bilden für neue , wirtschaftliche Schafgenetic in unseren Nachbarländern. Es läuft ja viel Forschungsarbeit in Neuseeland, Australien und natürlich auch in England. Literatur dazu daher meist in englisch.
Im Mai 16 habe ich auf der Scotsheep mit denen http://www.innovis.org.uk/ gesprochen, ich denke dass da andere noch folgen werden.
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Henry
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Re: Blick über den Tellerrand..... Hier neue Genetic

Beitrag von Henry »

Ich hoffe das auch, denn konkrete Exporte nach Deutschland laufen durchaus nicht problemlos bzw. gar nicht. Der Kontakt war anstrengend, Termine wurde nicht eingehalten, Zusagen gemacht und nicht gehalten - als hat man nur Praktikanten an der Strippe. Man war nichteinmal in der Lage die Anzahl tatsächlich vorhandene Straws mitzuteilen. Genauer gesagt, ich hätte Sperma kaufen können, aber innovis konnte mir vorher nicht sagen, ob sie's überhaupt haben und ob es in die EU handelbar ist. Ich habe keine Ahnung, womit die Geld verdienen. Mit Schafgenetikexport in die EU wohl nicht.

Falls ich das richtig erinnere, hat ein Deutscher Schäfer 2015 Blackface Samen dort gekauft und der war infertil. Die TiHo hat den versamt und der Erfolg war grottenschlecht. Drei Lämmer aus 25 Schafen (wenn ich nicht falsch liege). Ursache war, wie eine anschließende Untersuchung ergeben hat, nicht die Gantersche Fähigkeit, sondern der Samen himself. Bei 100£ pro Schuß. :drama:
Henry
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Henry
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Re: Blick über den Tellerrand..... Hier neue Genetic

Beitrag von Henry »

oder hat sich das schon erledigt? http://www.abreeds.co.uk/index.php/about-us/

Innovis Breeding Services

A spin-out company from Aberystwyth University, Wales, Innovis was established in 2004. Providing comprehensive breeding services throughout the UK for 10 years, Innovis Breeding Services was the largest supplier of services to the UK artificial breeding market. Following the purchase of a major stake within the Breeding Services business, Innovis Breeding Services ceased to exist in April 2015.
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smallfarmer
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Re: Blick über den Tellerrand..... Hier neue Genetic

Beitrag von smallfarmer »

Henry, ich weiß nicht mit wem du Geschäfte machst, is mir eigentlich auch völlig latte.
In erster Linie geht es mir um die Forschungsarbeit die in Sachen Schaf passieren aufzuzeigen. Importmöglickeiten zu besprechen ist hier nicht Thema.
Und glaub nur nicht das du der Schafimport Pabst bist, das können andere schon eher und besser.
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Re: Blick über den Tellerrand..... Hier neue Genetic

Beitrag von schafbauer »

smallfarmer hat geschrieben: Und glaub nur nicht das du der Schafimport Pabst bist,
:ruebe:
"Nur was man gerne macht, macht man auch gut." :schaf2:
smallfarmer
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Re: Blick über den Tellerrand..... Hier neue Genetic

Beitrag von smallfarmer »

Besondere Nachfrage scheint es nach neuseeländischer Romney Genetic zu haben.
Leicht ablammende , sehr mütterliche Mutterschafe, bleiben meist draussen, keine lambing pens
also auch eine art easy care.http://www.wairereuk.com/
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peter e.
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Re: Blick über den Tellerrand..... Hier neue Genetic

Beitrag von peter e. »

smallfarmer hat geschrieben:Besondere Nachfrage scheint es nach neuseeländischer Romney Genetic zu haben.
Leicht ablammende , sehr mütterliche Mutterschafe, bleiben meist draussen, keine lambing pens
also auch eine art easy care.http://www.wairereuk.com/
mir scheint es, dass es in bestimmten kreisen total hipp ist, möglichst das zu tun/zu nutzen/zu bearbeiten, was möglichst weit weg ist. Die heimischen rassen bieten genügend grundlagen zu einer ökonomischen schafhaltung, ich muss nur wissen wie bzw. ein zielgerichtetes management haben.
Mütterlichkeit: dürfte wohl bei allen rassen gegeben sein, ich muss hatl spätestens nach dem zweiten versuch die mutter rausschmeißen.
leicht lammend: ich bilde mir ein, dass die <texel-auf-heidschnucke>-zeit wohl vorbei ist.
Und wenn ich die richtigen paarungen vornehme sollte spätestens nach fünf jahren das <easy care-sheep> im eigenen bestand haben, da brauch ich keine genetik aus übersee.
peter e.

Auch dem Schwächsten ist ein Stachel gegeben -
sich zu wehren.

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Re: Blick über den Tellerrand..... Hier neue Genetic

Beitrag von smallfarmer »

Die Briten passen ihre Schafzucht an.
https://farmersweekly.co.nz/section/she ... inner-back.
Der deutsche Schäfer Michel wartet erst mal, bis er bemerkt das er ausstirbt.
Schafhüterin
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Re: Blick über den Tellerrand..... Hier neue Genetic

Beitrag von Schafhüterin »

smallfarmer hat geschrieben:Die Briten passen ihre Schafzucht an.

Der deutsche Schäfer Michel wartet erst mal, bis er bemerkt das er ausstirbt.
Dann übersetze mir das mal bitte... nicht jeder hier ist der englischen Sprache im vollen Umfang mächtig.

... und danke für den deutschen Michel........

ich glaube nicht, dass das Aussterben der deutschen Schäfer was mit der Genetik zu tun hat.

Für mich wäre eher wichtig, wie ich mich gegen unsinnige Gesetze, Preise und meine Schafe gegen angriffslustige Hunde, oder in anderen Regionen gegen Wölfe wehren könnte.... usw. :nudelholz:
Und wenn ich die richtigen paarungen vornehme sollte spätestens nach fünf jahren das <easy care-sheep> im eigenen bestand haben, da brauch ich keine genetik aus übersee.
Danke Peter :freuin:
Schafhüterin


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Henry
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Re: Blick über den Tellerrand..... Hier neue Genetic

Beitrag von Henry »

Der Michel beginnt schon da, wo man die Sprache der Schafländer nicht versteht. Chinesisch sollten wir wohl als Nächstes lernen.

Deutschland versorgt sich nicht ganz zur Hälfte nur selbst. Der Markt ist also da. Die Lämmer sind es nicht. Und wenn sie es sind, dann in Qualitäten und zu Zeiten, die Michel vorgibt.

In Zentraleuropa wird ein Schafbock nach Erscheinung und Wolle bewertet. Seine Eignung für die Landschaftspflege und die Marschfähigkeit sind Kriterium. Alles Werte, die für die Stall- oder Stallendmast wichtig sind.

Das Festhalten an Traditionen ist sicher sinnvoll für Traditionsschäfereien im Landschaftsmuseum oder für den Schäferzusammenhalt. Das Überleben und die Zukunft bestimmt jedoch die Wirtschaftlichkeit im internationalen Rahmen.

Vielleicht muß man damit anfangen, sich international auszutauschen und die Sprache zu lernen. Selbst Entwicklungshilfe findet auf Englisch statt ...
Henry
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