drone statt Hund?
- working-squad
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Re: drone statt Hund?
Ich muss ständig schmunzeln, wenn ich davon lese, dass die Schafhaltung "wirtschaftlich" sein muss und dann lese Herdengröße: 35.
Re: drone statt Hund?
@grauwoller
Sorry falls ich etwas zu penetrant war!
Für mich sind die Hunde unverzichtbar in der schafhaltung, daher habe ich versucht, dir ein paar Lösungsmöglichkeiten aufzuzeigen, wie du deine Schwierigkeiten beim umtreiben in den Griff bekommen kannst.
Überreden zum hüten wollte ich dich keinesfalls!
Zudem denke ich, dass hier einige mit den gleichen Problemen still mitlesen und einen Profit von dieser interessanten Diskussion haben.
Im übrigen halte ich es damit: möge ein jeder nach seiner fasson selig werden.
Sorry falls ich etwas zu penetrant war!
Für mich sind die Hunde unverzichtbar in der schafhaltung, daher habe ich versucht, dir ein paar Lösungsmöglichkeiten aufzuzeigen, wie du deine Schwierigkeiten beim umtreiben in den Griff bekommen kannst.
Überreden zum hüten wollte ich dich keinesfalls!
Zudem denke ich, dass hier einige mit den gleichen Problemen still mitlesen und einen Profit von dieser interessanten Diskussion haben.
Im übrigen halte ich es damit: möge ein jeder nach seiner fasson selig werden.
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Re: drone statt Hund?
@ working - squad
Ich habe in der Schafhaltung schon einiges hinter mir.Schäferei im Vollerwerb, Lohnschäferei mit ein paar tausend Schafen im Schlepptau und jetzt Schafe und Rinder im Nebenerwerb. 35 Mutterschaffe und Wirtschaft lichkeit ist da trotzdem für mich absolut kein Widerspruch. Historisch gesehen ist es früher immer so gewesen, das sich Schafhaltung rechnen musste. Christoph hält ja, mit großem Engagement , Rauwollige Pommern und die wurden, seit jeher in kleinen Beständen gehalten und durften kein Geld kosten. Soweit ich das beurteilen kann, ich wohne in der Nähe vom Christoph, hat er es geschafft das er mit seinen Schafen Geld verdient. Die Arbeitszeit ( z.B. seine aufwendige HP die Vermarktung etc.)darf man da sicherlich nicht mit rechnen. Was die Arbeit mit dem Hund angeht, glaube ich allerdings nicht das Christoph da mit seiner Einstellung jemals auf einen grünen Zweig kommt.
Gruß Jürgen
Ich habe in der Schafhaltung schon einiges hinter mir.Schäferei im Vollerwerb, Lohnschäferei mit ein paar tausend Schafen im Schlepptau und jetzt Schafe und Rinder im Nebenerwerb. 35 Mutterschaffe und Wirtschaft lichkeit ist da trotzdem für mich absolut kein Widerspruch. Historisch gesehen ist es früher immer so gewesen, das sich Schafhaltung rechnen musste. Christoph hält ja, mit großem Engagement , Rauwollige Pommern und die wurden, seit jeher in kleinen Beständen gehalten und durften kein Geld kosten. Soweit ich das beurteilen kann, ich wohne in der Nähe vom Christoph, hat er es geschafft das er mit seinen Schafen Geld verdient. Die Arbeitszeit ( z.B. seine aufwendige HP die Vermarktung etc.)darf man da sicherlich nicht mit rechnen. Was die Arbeit mit dem Hund angeht, glaube ich allerdings nicht das Christoph da mit seiner Einstellung jemals auf einen grünen Zweig kommt.
Gruß Jürgen
Zuletzt geändert von SCB am Do 19. Jan 2017, 10:55, insgesamt 2-mal geändert.
- Alexandra
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Re: drone statt Hund?
So langsam geh ich mit working squad in die Schmollecke. Oder ich mache weiter mit Hüti-Hüti.
Tut mir auch leid, dass die Arbeit mit Hund hier funktioniert und sich auch noch rentiert.
Tut mir auch leid, dass die Arbeit mit Hund hier funktioniert und sich auch noch rentiert.
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Re: drone statt Hund?
Die Arbeitszeit darf man aber nicht wegrechnen, wenn man die Wirtschaftlichkeit betont.SCB hat geschrieben: Soweit ich das beurteilen kann, ich wohne in der Nähe vom Christoph, hat er es geschafft das er mit seinen Schafen Geld verdient. Die Arbeitszeit ( z.B. seine aufwendige HP die Vermarktung etc.)darf man da sicherlich nicht mit rechnen.
Übrigens finde ich, dass einem gerade bei dem Faktor ein gut ausgebildeter Hund wirklich hilft. Alles geht viel schneller - denn Zeit ist Geld.
Komm mit in meine Schublade Alex. Ich find's da ganz gemütlich.
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Re: drone statt Hund?
Letztendlich ist es doch bei vielen hier so, das die " Schäferei" ein Hobby ist und möglichst kein Geld kosten soll sondern sich selbst trägt. Und was die Arbeitszeit betrifft, da kenne ich so einige Schäfer im Vollerwerb die nicht auf die Uhr gucken. Und das aus gutem Grund, wer will schon heulend bei den Schafen stehen.
Ansonsten Alexandra , bin ich da in Sachen Hund ganz bei dir.
Gruß Jürgen
Ansonsten Alexandra , bin ich da in Sachen Hund ganz bei dir.
Gruß Jürgen
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Re: drone statt Hund?
mumps,du bist keineswegs penetrant, ich bin für eine lebhafte Diskussion,wo jeder seine Meinung klar äußert.
Hiesse das Thema "drone ja bitte?" , hätten sich die Hundebesitzer auch nicht so herausgefordert gefühlt,ihr Leben und Arbeiten mit den Hunden zu rechtfertigen, wer weiss was dabei rausgekiommen wäre?
Meine Frau hat ´ne volle Stelle,undich eine halbe, dableibt nicht viel Zeit für Hundetraining. Ich weiss ja auch,wieviel Zeit allein schon in die Desensibilisierung der Schafe geflossen ist,und da ist man noch längst nicht beim Arbeiten. Einpferchen klapp schon ganz gut, Umtreiben, siehe oben..
Es kann ja mal jeder im Stillen ausrechnen,wieviel Zeit er schon in die Ausbildung der Hunde reingesteckt hat.
Meine Idealvorstellung vom Arbeiten mit dem Hund: Die ältere Dame in der Nachbarsachaft ist Besitzerin eines ausgebildeten Hütehundes, ist aber zu gebrechlich,um sich mit ihm adäquat zu beschäftigen, sie will ihn aber auf jeden Fall behalten. Wir leihen ihn uns zu Hütezwecken aus, zahlen die Versicherung und die Hundesteuer,und alle sind glücklich. Dann streikt aber meine Frau....
Nursoals Vergleich: Es gibt Herdbuchzüchter,die keine Lust haben,sich einen Zuchtbock zu halten. Die leihen sich dann z.B. bei mir einen aus,zahlen dafür Deckgebür,und beide Seiten sind zufrieden.
Ich weiss wohl auch,dass man von 35 Mutterschafen alleine keine Familie ernähren kann,und dass die Herdbuchzucht erst mal Geld kostet,bevor sie Geld einbringt, in dieser Hinsicht gehe ich mit working squad konform. Habe ja schon mal geschrieben,wie schwierig es bei einer Herdengröße wie meiner ist,mit Investitionen umzugehen. Der Vollerwerbsschäfer geht in die Vollen,während unsereiner stets hin und herüberlegt,ob die Anschaffung von Maschinen oder Hunden Sinn macht. Habe auch lange gezaudert,bevor ich mir meinen schnuckeligen 30 er Deutz gegönnt habe.Jetzt kann sich die Kuppung unseres PKW´s aber erholen, von den Strapazen beim Heueinholen.
Der Begriff "Wirtschaftlichkeit" scheint ja bei einigen negativ besetzt zu sein. Bei mir ist es definitiv nicht so,undda ich weder Gönner,noch Sponsoren habe,werde ich auch weeiterhinversuchen,nacvh wirtschaftlichen Gesichtspunkten zu arbeiten.
so,ich muss los, schönen Tach noch , Christoph
Hiesse das Thema "drone ja bitte?" , hätten sich die Hundebesitzer auch nicht so herausgefordert gefühlt,ihr Leben und Arbeiten mit den Hunden zu rechtfertigen, wer weiss was dabei rausgekiommen wäre?
Meine Frau hat ´ne volle Stelle,undich eine halbe, dableibt nicht viel Zeit für Hundetraining. Ich weiss ja auch,wieviel Zeit allein schon in die Desensibilisierung der Schafe geflossen ist,und da ist man noch längst nicht beim Arbeiten. Einpferchen klapp schon ganz gut, Umtreiben, siehe oben..
Es kann ja mal jeder im Stillen ausrechnen,wieviel Zeit er schon in die Ausbildung der Hunde reingesteckt hat.
Meine Idealvorstellung vom Arbeiten mit dem Hund: Die ältere Dame in der Nachbarsachaft ist Besitzerin eines ausgebildeten Hütehundes, ist aber zu gebrechlich,um sich mit ihm adäquat zu beschäftigen, sie will ihn aber auf jeden Fall behalten. Wir leihen ihn uns zu Hütezwecken aus, zahlen die Versicherung und die Hundesteuer,und alle sind glücklich. Dann streikt aber meine Frau....
Nursoals Vergleich: Es gibt Herdbuchzüchter,die keine Lust haben,sich einen Zuchtbock zu halten. Die leihen sich dann z.B. bei mir einen aus,zahlen dafür Deckgebür,und beide Seiten sind zufrieden.
Ich weiss wohl auch,dass man von 35 Mutterschafen alleine keine Familie ernähren kann,und dass die Herdbuchzucht erst mal Geld kostet,bevor sie Geld einbringt, in dieser Hinsicht gehe ich mit working squad konform. Habe ja schon mal geschrieben,wie schwierig es bei einer Herdengröße wie meiner ist,mit Investitionen umzugehen. Der Vollerwerbsschäfer geht in die Vollen,während unsereiner stets hin und herüberlegt,ob die Anschaffung von Maschinen oder Hunden Sinn macht. Habe auch lange gezaudert,bevor ich mir meinen schnuckeligen 30 er Deutz gegönnt habe.Jetzt kann sich die Kuppung unseres PKW´s aber erholen, von den Strapazen beim Heueinholen.
Der Begriff "Wirtschaftlichkeit" scheint ja bei einigen negativ besetzt zu sein. Bei mir ist es definitiv nicht so,undda ich weder Gönner,noch Sponsoren habe,werde ich auch weeiterhinversuchen,nacvh wirtschaftlichen Gesichtspunkten zu arbeiten.
so,ich muss los, schönen Tach noch , Christoph
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Re: drone statt Hund?
Welche Linien?mumps hat geschrieben:(...)
Übrigens sind aussies mitnichten reine rinderhunde. Es gibt einige ganz hervorragend Schafe arbeitende Linien.
Re: drone statt Hund?
Hallo Mumps
Die Linien würden mich auch interessieren
Ciao Petra
Die Linien würden mich auch interessieren
Ciao Petra
- working-squad
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Re: drone statt Hund?
Dieser Satz ist mir irgendwie dauernd hängen geblieben. Hab das jetzt mal gefilmt wie es bei uns aussieht, wenn meine Schafe frei stehen. Ist ein Zaun drumherum, reagieren sie noch viel weniger. Sie weichen, ja, aber sie sehen nicht wirklich panisch aus, finde ich.grauwoller hat geschrieben: Habe ich den Hund dabei,und gehe zu den Schafen,oder an der Schafwiese vorbei, rennen meine Schafe erstmal in Panik davon.
https://youtu.be/mEKgYDyavwA