Medienberichte zum Thema Wolf

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Ms. Jackson
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Re: Medienberichte zum Thema Wolf

Beitrag von Ms. Jackson »

Hallo Jette67,

jetzt will ich Dir/Euch mal was sagen, wie das in D gemacht wird (Wolf). Es wird ausgesessen. Es wird gewartet bis alle die anderen angrenzenden Länder von D gehandelt haben, den Wolf extrem dezimiert haben. Dann wird verkündet, das sich die Wolf Population von selbst ausgedünnt hat. Ich sehe schon die Troubadoure u. Hofschranzen bildlich vor mir.

Es ist verwerflich das Ämter, Bundesländer u. Selbstdarsteller, immer noch an ihren bewusst gestreuten Lügen festhalten. Aber das Wahlvieh ist nicht mehr so dumm, wie es von den Selbstdarstellern erhofft wird. Man kann aber nicht mit Ideologen u. Sektenhaften Vereinigungen, deren Meinungen in Beton fest zementiert ist, reden. Egal auf welcher Seite (!). Und nein, diese Aussage von mir ist nicht billiger Populismus, es ist belegbar.

Es bewegt sich langsam was, ob man es durchhält, ist aber fraglich.

VG
Ralf
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mara
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Re: Medienberichte zum Thema Wolf

Beitrag von mara »

Nun ja, in der Schweiz ist es vor allem der umstrittene Entscheid eines einzelnen Politikers aber die Jäger nutzen jedenfalls die Gunst der Stunde 😅
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Ms. Jackson
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Re: Medienberichte zum Thema Wolf

Beitrag von Ms. Jackson »

Aber die Schweizer reagieren doch. Sind keine Maulhelden, oder? Die selben Bilder von zerfetzten Schafen gibt es auch in D. Jeder Mensch der noch ein Funken Empathie in seinen Knochen hat, müsste es doch bei betrachten solchen Bildern die Tränen in die Augen schießen. Bei mir ist das so. Wo ist der Aufschrei der NGOs, wo? Und nein, ich muss mein Eigentum/Schafe nicht vor den Wolf schützen. Ich muss dafür sorge tragen, das meine Schafe nicht ausbrechen. Mein Eigentum muss (so war es mal) der Staat schützen. Und die Jägerschaft wird massiv in ihrer Ausübung behindert wo es nur geht (natürlich jetzt straffrei).

Was wollen die NGOs, sie wollen keine Landwirtschaft, sie wollen die Flächen Verbuschen lasse. Für ihre Vorstellung von Natur. Dann gibt es keine Magerwiesen mehr, keine Heide mehr, keine Beweidung von Alpen (fördert dann die Erosion/Steinschlag) u. keine Deichbeweidung (Küstenschutz). Das machen dann die weiblichen NGOs mit ihren High Heels. Ach ne, hab vergessen, die tragen wenn's hoch kommt Ballerinas oder Chucks. Sandalen oder Birkenstocks, die ganz harten natürlich Barfuß (hab schon wieder ein Lied im Kopf). Wenn das dann nicht hilft, kommen Maschinen zum Einsatz.

Es ging mit dem Wegfall der Wehrpflicht bergab. Junge Menschen haben jetzt Langeweile, keine Pflichten mehr, nur rechte. Zum Glück gibt es Klettverschlüsse für Schuhe. Dann braucht man das Binden nicht lernen. Wenn man das Binden der Schuhe bei der BW nicht konnte, hat man es beigebracht bekommen. Auch Sauberkeit, Pünktlichkeit, sich unterordnen. Befehle zu befolgen. Oder man wurde Zivi. Und heute Schnüffel sie Kleber u. es wächst ihnen ein 2. Daumen. Dann passiert so etwas: https://www.youtube.com/watch?v=roL2ie23xMQ
Wer hat es gemacht? Na klar, die Schweizer. Wir können nur so etwas, obwohl auch nicht schlecht: https://www.youtube.com/watch?v=JbiuXmtr9Og

Natürlich sind nicht alle jungen Menschen so ; )

VG
Ralf
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Loulou
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Re: Medienberichte zum Thema Wolf

Beitrag von Loulou »

Für die Schreihälse:

"Wolf" war Hund.

https://www.tagesspiegel.de/potsdam/bra ... 58893.html

"Auch der Spaziergänger selbst habe im Polizeibericht stets von einem angreifenden Hund gesprochen, hieß es."
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Ms. Jackson
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Re: Medienberichte zum Thema Wolf

Beitrag von Ms. Jackson »

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KABA
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Re: Medienberichte zum Thema Wolf

Beitrag von KABA »

Pressemitteilung aus dem Bundesministerium:

Sehr geehrte Damen und Herren,
die EU-Kommission hat gestern bekannt gegeben, dass sie eine Änderung des Schutzstatus des Wolfs in der Berner Konvention vorschlägt. Anbei finden Sie dazu ein Zitat von Bundesumweltministerin Steffi Lemke zur sofortigen Verwendung.
Bundesumweltministerin Steffi Lemke: „Die Ankündigung der EU-Kommission, den Schutzstatus des Wolfs herunter zu stufen, darf nicht zu einem Angriff auf das europäische Artenschutzrecht werden. Das Artenaussterben ist eine globale Krise, die das Netz unseres Lebens sehr real bedroht. Wir müssen unser Handeln an dieser Tatsache ausrichten und die Beschlüsse von Montreal zum Schutz und zur Bewahrung der Natur umsetzen – auf europäischer und nationaler Ebene. Ich erwarte von der Kommission, nicht nur auf den Wolf zu fokussieren, sondern auch konkrete und zielführende Vorschläge gegen das Artenaussterben vorzulegen. In Zeiten von Klimakrise und Artenaussterben sollte es unser oberstes Ziel sein, unsere Lebensgrundlagen zu bewahren. In der Debatte über den Wolf habe ich immer deutlich gemacht , die Sorgen der Menschen vor Ort und der Weidetierhalter*innen ernst zu nehmen. Damit die Koexistenz von Nutztierhaltung und Wolf wirklich praktisch verbessert wird, haben wir gerade auf der Umweltministerkonferenz meinen Vorschlag für Schnellabschüsse von Wölfen in Gebieten mit erhöhtem Rissaufkommen beschlossen. Diese Regelung ist rechtssicher, pragmatisch und sehr schnell wirksam.“
Mit freundlichen Grüßen
Ihre BMUV-Pressestelle
Ich wünsche dir die Fröhlichkeit eines Vogels im Eberescheneschenbaum am Morgen,
die Lebensfreude eines Fohlens auf der Koppel am Mittag,
die Gelassenheit eines Schafes auf der Weide am Abend.
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Ms. Jackson
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Re: Medienberichte zum Thema Wolf

Beitrag von Ms. Jackson »

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Re: Medienberichte zum Thema Wolf

Beitrag von Dölf »

Im Wallis hat ein Jäger einen Herdenschutzhund für einen Wolf gehalten und abgeschossen. Die Verwechslung birgt hohe Kosten. https://www.tagesanzeiger.ch/verwechslu ... 3424289920
mara
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Re: Medienberichte zum Thema Wolf

Beitrag von mara »

Schon bedenklich solche Fehlschüsse…auch schon waren es Pferde und ein Lama :o:
Loulou
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Re: Medienberichte zum Thema Wolf

Beitrag von Loulou »

In Frankreich sind es schon mal gern der Enkel, der Nachbar, eine auf einer Landstraße im Auto vorbeihuschende junge Mutter oder ein Dorfbewohner in seinem Schlafgemach, die zur Strecke gebracht werden. Selten ist Alkohol im Spiel.
Hirsche, die im Verlauf von Hetzjagden in Frankreich sich in Dörfer retten, wo sie zusammenbrechen und um Asyl bitten, müssen von mutigen Anwohnern/innen mit Leib und Leben gegen eine Meute kläffender Hunde und kreischender Jagdkumpane (mit hochroten Köpfen) wie beim Kirchenasyl verteidigt werden.
Nicht geschossen wird auf den Ortolan, die Fettammer, sie wird anders gejagt und zubereitet:

https://de.wikipedia.org/wiki/Fettammer

Eine Kulturnation halt.
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