Zackel lag auf der Seite nun frisst es nicht mehr

[Schnucke]

Schön, dass das alles noch so gut geklappt hat. Ich freue mich auch mit die.

[Dölf]

... zu meinen Mädels, ... Die jeweiligen Männer .... Männer WG.
... einen gesunden kleinen Bub ... ab zu Mutti.

Hallo Wollewobb,

schön dass es deinem Tier wieder besser geht.
Aber, meine persönliche Meinung, wir hier sind Tierhalter, und wir sollten unsere Tiere, so gerne wir sie auch alle haben, bitte nicht vermenschlichen!
Wir haben Schafe, Böcke, Hammel und Lämmer
Und da wir hier ja eigentlich in einem Fachforum sind ...

Dir und Deinen Tieren (und aktuell uns allen!) wünsche ich alles Gute!
Dölf

[KABA]

Och Dölf, sei man nicht so streng - meine Schafe sind auch meine "Mädels", und die Böcke sind die "Jungs" , während die Lämmer, wenn ich sie rufe, die "Lämmis" sind...
Die drei Rüden in unserem Haushalt sind meist ebenfalls die "Jungs", wenn man alle meint, nur Jette ist Jette - aber alle zusammen sind sie "Hunde"

[B-Johanna]

So sehe ich das auch !!!
Bei mir sind auch die Schafe und anderen Tiere quasi Familienmitglieder , egal ob man Hobbyzüchter oder Halter ist,
es sind immer noch Lebewesen für die wir verantwortlich sind.

[eifelschaf]

Ich bin da eher Dölfs Meinung … Viele Tierliebhaber "vermenschlichen" ihre Tiere, bei Hunden ist das oft noch ausgeprägter als bei unseren Schafen. Aber es sind und bleiben Tiere. Denen brauch ich nicht mit Argumenten kommen und die schlafen auch nicht in meinem Bett. Und am Schluss entscheide ich, ob sie weiterleben dürfen oder nicht. Das mach ich bei Oma nicht … aber bei Oma spielt Geld zur Behandlung (dank Versicherung) auch keine Rolle.
Aber diese Diskussion schweift etwas ab

[Wollewobb]

Keine Angst, ich vermenschliche meine Schafe schon nicht. Auch wenn jedes n Name hat. Die Auen sind halt die Mädels, die Böcke die Jungs. Manchmal auch die Männer, wenn sie gerade bei den Auen stehen. Ich hatte auch schon den ein oder anderen Bock gesagt: "Gruß von deinen Frauen, du bist Vater geworden." Andere hatte ich bei kleinen Gruppen mit in der Herde gelassen, sie waren liebevolle Väter. Die Kleinen dürften auf ihren Vati drauf klettern und hüpfen, schon toll, wieviel Geduld mein Zackel mit den Kindern haben.

Ich muß auch bedenken, wenn ich Aue sage, versteht das nicht Jeder. Muttern oder Mädels versteht auch ein Laie. Hier sind auch Laien mit dabei, welche sich über Schaf informieren wollen.

Die Menschen, welche in der Stadt leben und KEINE Tiere haben, die stellen Mensch und Tier auf eine Stufe .... da gibt es oft Probleme. Wenn es draußen A kalt ist darf ein krankes Tier auch ins Haus, mir ist deshalb Oma gestorben. Zu schwach um sich selber zu wärmen, trotz Unterstand und viel Stroh. So ein Risiko gehe ich nicht mehr ein, dann lieber Nachts bei Kälte rein und tagsüber wieder in den Stall /Unterstand. So sind einige Tiere auch zutraulicher geworden, gerade die Zackel sind ja recht scheu.

Also in diesem Sinne ... gutes Hüten und viele gesunde Lämmer.

[Henry]

Wenn die „Vermenschlichung“ den Tieren nicht schadet, ist sie mir lieber als die Grausamkeit, die sich in solchen Sprüchen ausdrückt: „Das ist Natur“. Ich hole unsere Schafe also rein, wenn hartes Drexwetter kommt, denn natürlich können die das aushalten, aber die fühlen sich auch nicht „sauwohl“ dabei. (Ups, jetzt hab‘ ich wohl „vertierischt“)

[smallfarmer]

Also ich bin da auch ganz bei Dölf. Diese Vermenschlichung von landwirtschaftlichen Nutztieren kotzt mich voll an. Was bitte sucht ein altes Schaf im Haus wenn es im Stall die Nacht nicht übersteht. Als Tierhalter muss man auch den Arsch in der Hose haben so was zu beenden oder von Sachkundigen beenden zu lassen. Aber nee , das muss noch mal schnell im Schafforum diskutiert werden. Ich bin gewiss kein Freund von unsinningen Sachkundenachweissen. Aber ein Schafhalterlehrgang der Landesschafzuchtverbände würde vielen Neueinsteigern gut tun

[Henry]

Nicht jeder will ein altes Schaf töten, nur weil es langsam, taub und dürr geworden ist. Wer die Zeit und die Fähigkeiten hat, alten Tieren weitere Jahre zu schenken, soll das gerne tun. Ein landwirtschaftliches Nutztier abzutöten, weil es seinen Nutzen verloren hat ist sinnlos. Vor allem, wenn es vorher schon keinen Nutzen hatte.

Mich kotzt jedenfalls an, wenn Haltern von Nutztiere nicht nur jede Empathie abhanden gekommen ist, sondern die auch noch stolz darauf sind.

[smallfarmer]

Also ich habe einen ziemlich festen Bestand an Mutterschafen,der wird begrenzt durch m2 Stallfläche, Futterfläche, Zeit die ich mir für mein Hobby nehme und andere Kleinfaktoren. Alle Mutterschafe werden jedes Jahr gedeckt und der Tierbestand multipliziert sich mal 2.5
Also noch mal für Schlaumeier. 10 Mutterschafe plus 15 Lämmer sind am Ende der Weidesaison 25 Tiere. Ich habe aber nur Platz für 10.
Da auch ich einen gewissen züchterischen Anspruch habe, werden ein Teil der weiblichen Lämmer behalten und Mutterschafe die alt sind und ihre Leistungen nicht mehr bringen zu Wurst verarbeitet. Was bitte hat das mit fehlender Empathie zu tun. Was soll der Spruch.... ein landwirtschaftliches Nutztier abzutöten.