Fluss als Begrenzung
- Birgit
- Förderer 2019
- Beiträge: 44
- Registriert: So 18. Nov 2018, 12:41
- Wohnort: Estland
- Schafrasse(n): Ostfriesische Milchschafe, Barbados Blackbelly
- Herdengröße: 10
Fluss als Begrenzung
Weiß jemand von euch, wie tief und breit ein Fluss sein muss, dass Schafe nicht durchgehen? Ich bin gedanklich dabei mein neues Grundstück einzuzäunen und könnte mir einen Kilometer Zaun sparen, wenn der Fluss sie davon abhält durch zu laufen.
Grüße,
Birgit
Birgit
- Insane
- Förderin 2023
- Beiträge: 1322
- Registriert: Fr 4. Nov 2016, 15:16
- Schafrasse(n): kuschelwollige Büffelschafe <3
- Kontaktdaten:
Re: Fluss als Begrenzung
Genau wie Wölfe oder der Goldschakal...
Das ist kein Heu in meinen Haaren - das ist Schäferglitzer
- Birgit
- Förderer 2019
- Beiträge: 44
- Registriert: So 18. Nov 2018, 12:41
- Wohnort: Estland
- Schafrasse(n): Ostfriesische Milchschafe, Barbados Blackbelly
- Herdengröße: 10
Re: Fluss als Begrenzung
Die Frage ist ja, was ist Not für Schafe? Doch eigentlich nur, wenn das Futter knapp ist und das wird allenfalls im Winter bis Mai so sein, da könnte ich ja eine kleinere Fläche rundum abzäunen. Der Fluss ist schmal und sehr flach, das sind eigentlich meine Bedenken. Die sehen das vielleicht gar nicht als Hindernis an?
Gegen Schakale, Braunbären, Wölfe, Füchse gibt es Herdenschutzhunde.
Gegen Schakale, Braunbären, Wölfe, Füchse gibt es Herdenschutzhunde.
Grüße,
Birgit
Birgit
Re: Fluss als Begrenzung
Ohne zu wissen wie genau "schmal und sehr flach" definiert ist, gehe ich eher von einem Bach als Fluß aus. Aufgrund der Erfahrungen der letzten Jahre gehe ich weiterhin davon aus, dass die aktuelle Schmal- und Flachheit des Gewässers in den nächsten Monaten eher ab, als zunehmen wird.Birgit hat geschrieben:Der Fluss ist schmal und sehr flach
Also eher ungeeignet, bis unmöglich, als Weidezaunersatz zu nutzen.
Kommt auch noch auf die bauliche Gestaltung des Übergangs vom Zaun auf dem Festland, zum Zaunende im Wasser an. Wenn da Strecke gespart wird, um nicht allzuweit ins Wasser zu bauen, werden die Schafe den Weg durch das im Sommer trocken gefallene Flußbett schon finden. Auch ganz ohne Not. Weil's halt Schafe sind, die immer alles tun, um ja nicht am Leben zu bleiben...
HSH in Kombination mit Uferweide ist ne ganz schlechte Komnbination: Das Raubtier kommt in die Koppel, mischt die Herde auf, HSH greifen ein und das Chaos ist perfekt. Die Schafe sehen keine andere Fluchtmöglichkeit, wie ins wasser zu springen, wo sie zwar der Wolf nicht frisst, aber die Überlebenschance gleich Null ist.Birgit hat geschrieben:Gegen Schakale, Braunbären, Wölfe, Füchse gibt es Herdenschutzhunde.
- Steffi
- Förderer 2020
- Beiträge: 1492
- Registriert: Do 6. Okt 2016, 16:58
- Wohnort: Untertaunus
- Schafrasse(n): Walliser Schwarznasenschafe
- Kontaktdaten:
Re: Fluss als Begrenzung
Ich weiß nicht, wie es in Deinem Bundesland ist, in Hessen gelten "natürliche Grenzen" wie Bäche, Hecken o.ä. nicht als Grundschutz und sind somit nicht CC-konform. Heißt: Weiden/Koppeln müssen allseitig mit min. 90cm lückenlos eingezäunt werden.
LG
Steffi
LG
Steffi
Sheep happens
- Birgit
- Förderer 2019
- Beiträge: 44
- Registriert: So 18. Nov 2018, 12:41
- Wohnort: Estland
- Schafrasse(n): Ostfriesische Milchschafe, Barbados Blackbelly
- Herdengröße: 10
Re: Fluss als Begrenzung
@ st68 und Steffi
Ich lebe in Estland, Auflagen gibt es keine und es dauert sicher noch ein bissel bis die Flüsse trocken fallen. Ich schätze mal, bis dahin gibt es mich nicht mehr.
Hier nennt man alles Fluss, ich würde sagen so ein Mittelding. Von der Breite eher wie ein größerer Bach, aber ohne Fließgeschwindigkeit, da nahe der Mündung ins Meer. Aber definitiv nichts, wo man mit einem Sprung drüber ist.
Ich hätte jetzt eher gedacht, die HSH wittern die Raubtiere bevor die übern Fluss kommen. So ein Szenario wäre natürlich ungut. Würde aber doch auch mit Zaun passieren, oder? Problem ist: Die Flussseite ist der längste Abschnitt und an einer Stelle auch felsig. Das würde definitiv mein Budget sprengen. Alternativ könnte ich nur die reinen Weideflächen einzäunen, aber da gäbe es dann auf der größeren Weide keinen Schatten. Im Wald würden sich die Schafe beim Dösen und wiederkäuen wohler fühlen.
Ich lebe in Estland, Auflagen gibt es keine und es dauert sicher noch ein bissel bis die Flüsse trocken fallen. Ich schätze mal, bis dahin gibt es mich nicht mehr.
Hier nennt man alles Fluss, ich würde sagen so ein Mittelding. Von der Breite eher wie ein größerer Bach, aber ohne Fließgeschwindigkeit, da nahe der Mündung ins Meer. Aber definitiv nichts, wo man mit einem Sprung drüber ist.
Ich hätte jetzt eher gedacht, die HSH wittern die Raubtiere bevor die übern Fluss kommen. So ein Szenario wäre natürlich ungut. Würde aber doch auch mit Zaun passieren, oder? Problem ist: Die Flussseite ist der längste Abschnitt und an einer Stelle auch felsig. Das würde definitiv mein Budget sprengen. Alternativ könnte ich nur die reinen Weideflächen einzäunen, aber da gäbe es dann auf der größeren Weide keinen Schatten. Im Wald würden sich die Schafe beim Dösen und wiederkäuen wohler fühlen.
Grüße,
Birgit
Birgit