Junge Streuobstbäume schützen
- PrinzB
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Re: Junge Streuobstbäume schützen
@Rödertaler
Hast du denn Dexter? Wie sind deine Erfahrungen mit dieser Rasse?
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Wir hatten das Szenario vor vielen Jahren mit durch. Es handelte sich ebenfalls um eine alte Streuobstwiese in die im Rahmen eines Projekts über 100 Bäume nachgepflanzt wurden.
Wir hatten damals noch keine Ahnung --> also einen Ziegenhalter gefragt:
1.) Schilfmatten, bei ihm hat's funktioniert - bei uns hielt es nur zwei Tage, --> daher weiter rumprobiert
2.) Streichzeug aus dem Forstbedarf - hat auch nur kurze Zeit gehalten
3.) Ausrangierte Feuerwehrschläuche, abgelängt und längs aufgeschnitten, zwei Stück pro Baum
Letzteres hat über etliche Jahre gehalten, setzt aber die "Stammatmung" fast auf null - im Endeffekt also nicht ganz so toll. Für tote Sachen aber durchaus zu empfehlen, da ebenfalls umsonst (ok, Draht kommt noch dazu). Das Aufschneiden macht aber einen Haufen Arbeit.
Einige Jahre später: Der Ziegenhalter hat aufgegeben. Da große Flächen (ca. 13 ha) mit den Ziegen und durch motormanueller Tätigkeit freigestellt wurden, zog danach ein Schäfer über die Flächen und mulchte ab und an mit Quad oder Handmulcher Teilflächen. Der Baumschutz wurde entfernt und fast alle Bäume hatten überlebt. Leider wurden diese selbst nicht genutzt und gepflegt.
Wie es heute, nach 10 Jahren, aussieht weiß ich allerdings nicht.
LG Marcus
Hast du denn Dexter? Wie sind deine Erfahrungen mit dieser Rasse?
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Wir hatten das Szenario vor vielen Jahren mit durch. Es handelte sich ebenfalls um eine alte Streuobstwiese in die im Rahmen eines Projekts über 100 Bäume nachgepflanzt wurden.
Wir hatten damals noch keine Ahnung --> also einen Ziegenhalter gefragt:
1.) Schilfmatten, bei ihm hat's funktioniert - bei uns hielt es nur zwei Tage, --> daher weiter rumprobiert
2.) Streichzeug aus dem Forstbedarf - hat auch nur kurze Zeit gehalten
3.) Ausrangierte Feuerwehrschläuche, abgelängt und längs aufgeschnitten, zwei Stück pro Baum
Letzteres hat über etliche Jahre gehalten, setzt aber die "Stammatmung" fast auf null - im Endeffekt also nicht ganz so toll. Für tote Sachen aber durchaus zu empfehlen, da ebenfalls umsonst (ok, Draht kommt noch dazu). Das Aufschneiden macht aber einen Haufen Arbeit.
Einige Jahre später: Der Ziegenhalter hat aufgegeben. Da große Flächen (ca. 13 ha) mit den Ziegen und durch motormanueller Tätigkeit freigestellt wurden, zog danach ein Schäfer über die Flächen und mulchte ab und an mit Quad oder Handmulcher Teilflächen. Der Baumschutz wurde entfernt und fast alle Bäume hatten überlebt. Leider wurden diese selbst nicht genutzt und gepflegt.
Wie es heute, nach 10 Jahren, aussieht weiß ich allerdings nicht.
LG Marcus
- Henry
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Re: Junge Streuobstbäume schützen
Gelbe Melirohre. Der Länge nach aufgeflext und drumgeschnappt. Halten bei uns ewig, kosten nix und stören die Bäume nicht, wenn man oben an der Kante die Rinde schützt.
Henry
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Re: Junge Streuobstbäume schützen
eure vorschläge bäume vor schafen zu schützen, überzeugen mich nicht. meine vorstellung ist ein verzinkter maschendraht mit etwa 3 mm drahtstärke und etwa 35 mm maschenweite. bevorzugt als rolle damit für unterschiedlich dicke bäume die entsprechende länge abgeschnitten werden kann. meine suche nach diesem produkt war erfolglos. was mir zunehmend egal ist. wir werden sowieso alle vor die hunde gehen. in den kommenden jahren werden wir alle verglühen. schon in der bibel steht geschrieben: wenn wölfe und ratten sich vermehren ist das ende nah (nuhr psalm 14).
- Henry
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Re: Junge Streuobstbäume schützen
Maschendraht führt früher oder später zu Torsisionsfrakturen.
Henry
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Re: Junge Streuobstbäume schützen
für hartnäckige ziegen wird auch buchenteer mit sand verwendet
"Nur was man gerne macht, macht man auch gut."
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Re: Junge Streuobstbäume schützen
An dem kann man sich auch herrlich schubbern.Henry hat geschrieben:Maschendraht führt früher oder später zu Torsisionsfrakturen.
Schafhüterin
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- PrinzB
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Re: Junge Streuobstbäume schützen
Hallo Henry,
solche Drainagerohre hatte ich privat bei den Schafen auch schon im Einsatz seit bei einem Wintersturm ein Gatter umfiel und die Schafe den im Herbst frisch gepflanzten Apfelbaum geschält hatten. Allerdings war das erst etliche Jahre nach dem genannten Projekt. Je nach Stammdicke benutze ich dann eines oder zwei dieser Rohre, die lassen sich ja schön übereinanderklippen. Nach spätestens zehn Jahren kommen die aber runter.
Glaubst du das sie auch den Ziegen standhalten wenn diese die Stämmchen mit ihren Hörnern fegen (heißt das bei Ziegen auch so?). Manche Exemplare gehen da ja sehr rabiat vor.
LG Marcus
solche Drainagerohre hatte ich privat bei den Schafen auch schon im Einsatz seit bei einem Wintersturm ein Gatter umfiel und die Schafe den im Herbst frisch gepflanzten Apfelbaum geschält hatten. Allerdings war das erst etliche Jahre nach dem genannten Projekt. Je nach Stammdicke benutze ich dann eines oder zwei dieser Rohre, die lassen sich ja schön übereinanderklippen. Nach spätestens zehn Jahren kommen die aber runter.
Glaubst du das sie auch den Ziegen standhalten wenn diese die Stämmchen mit ihren Hörnern fegen (heißt das bei Ziegen auch so?). Manche Exemplare gehen da ja sehr rabiat vor.
LG Marcus
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Re: Junge Streuobstbäume schützen
Die Nabu-Leute haben das praktiziert und es ging gründlich in die Hose. Die Schafe lieben den Zaun und nutzten ihn als Kratzhilfe.alpenblümchen hat geschrieben:ein verzinkter maschendraht mit etwa 3 mm drahtstärke und etwa 35 mm maschenweite. bevorzugt als rolle damit für unterschiedlich dicke bäume die entsprechende länge abgeschnitten werden kann.
Ich habe dann empfohlen, ähnl. wie hier auf Abb. 2 + 5 - aufwendig, aber langfristig wirksam.
https://www.obstbaumpflege-fortbildung. ... A4chen.pdf
Schafhüterin
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- Henry
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Re: Junge Streuobstbäume schützen
Ich weiß nich, was Ziegen standhält. Ich hatte mit keiner Schafrasse Probleme mit dem Baumschutz aus Melirohren. Die Versprödung begrenzt die Lebensdauer. Die Bäume wachsen weiter, bis die Rohre abgesprengt werden. Das dauert Jahre. Bis dahin völlig wartungsfrei.
Henry
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- PrinzB
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Re: Junge Streuobstbäume schützen
@Schafbauer
Hält das Buchenteer - Sand - Gemisch bzw. dein Spritzmittel die Tiere generell auf Abstand oder verhindert er nur das Verbeißen?
Wahrscheinlich eher letzteres, oder? Bei uns war damals ja nicht nur der Verbiss das Problem sondern auch das Fegen mit den Hörnern.
Von daher würde ich heute nur noch zu mechanischen Schutzarten greifen wenn ich Ziegen mit Hörnern hätte. Gott sei dank haben wir das Problem aufgrund der Schafe und der zur Verfügung stehenden Weiden nicht mehr.
LG Marcus
Hält das Buchenteer - Sand - Gemisch bzw. dein Spritzmittel die Tiere generell auf Abstand oder verhindert er nur das Verbeißen?
Wahrscheinlich eher letzteres, oder? Bei uns war damals ja nicht nur der Verbiss das Problem sondern auch das Fegen mit den Hörnern.
Von daher würde ich heute nur noch zu mechanischen Schutzarten greifen wenn ich Ziegen mit Hörnern hätte. Gott sei dank haben wir das Problem aufgrund der Schafe und der zur Verfügung stehenden Weiden nicht mehr.
LG Marcus