Nolana

lavardos
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Re: Nolana

Beitrag von lavardos »

Und hier ist das Lamm, welches auf dem Schneebild vom 31.01.17 als ganzes junges Lämmchen bei der Mutter saugt:
Lamm3205.jpg
Lamm3205.jpg (223.71 KiB) 6650 mal betrachtet
mara
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Re: Nolana

Beitrag von mara »

Wunderschönes Tier!! :verliebt:
Auch wenn aus "praktischen Gründen" erzüchtet, finde ich die Nolanas auch optisch eine der schönsten Schafrassen.
Stockmann
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Re: Nolana

Beitrag von Stockmann »

Da bin ich doch versucht meine Nolana-FS-Herde zu ergänzen. Just for fun! :)
Fleisch ist ein Stück Lebenskraft.

Nolana: Schafe der Vernunft.
lavardos
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Re: Nolana

Beitrag von lavardos »

Veranstaltungshinweis: Nolana Netzwerk Deutschland e. V. Jahresversammlung am 30.09.2017 im Odenwald, Veranstaltungsort:

Kuralpe Kreuzhof
Kuralpe 2
64686 Lautertal


Das Nachmittagsprogramm berücksichtigt ebenso, neben den Nolana-Fleisch- und -Landschafen, auch die Rassen Dorper und Barbados Blackbelly.

Nähere Infos siehe auf der Vereinshomepage unter: http://www.nolana-schafe.de/de-pages/30 ... ung-steht/
Heumann
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Re: Pressemeldungen rund ums Schaf

Beitrag von Heumann »

schafbauer hat geschrieben:
alpenblümchen hat geschrieben:schon damals im 2003 fand ich das bestreben zwei nolana linien zu züchten unvernünftig, und weckte wenig vertrauen. nur schon eine neue rasse züchten die erfolg haben soll ist schwierig. dann noch eine zweite die sich nicht am markt für schlachtlämmer orientiert. dazu kamen die hörner und die dunkle farbe. dunkle schafe sind in einem unübersichtlichen, weitem gelände schwer zu finden.
Und ich finde es perfekt.

Die Land Rasse leicht agil fruchtbar Farbe doch völlig egal und als Kreuzungspartner gedacht und die fleischrasse vereint genügsamkeit mit fleischfülle. Was will man mehr?
Es ist auch eine perfekte Idee. Dorper haben ihre guten Seiten, aber das unvollständige Abhaaren, viele Züchter die darauf keinen Wert legen, ihre Schafe scheren und das auch noch bestreiten und die unfassbar schlechten Klauen lassen sie als "perfekete" Rasse, für die die Dorper immer angepriesen werden, absolut unbrauchbar erscheinen. Aber eingekreuzt in Nolana kann man die positiven Eigenschaften kombinieren und ehrliche Zuchtarbeit leisten.

Die Aufteilung in zwei Schläge ist ebenfalls eine super Idee. Ein Landschaf, dass sich als Kreuzungspartner eignet für schwächere Standorte und ein fettes Fleischschaf. Über die Farbe kann man streiten. Der Vorteil von weiß ist natürlich, dass viele andere-Kulturkunden weiße Schafe bevorzugen. Ein anständiger Schlachter sieht allerdings nur den Schlachtkörper ohne Farbe des Fells.
Großer Nachteil der weißen Haarschafe ist der Sonnenbrand. Ein braunes oder schwarzes Nolana-Landschaf bekommt keinen Sonnenbrand. Weiße Nolana-Fleischschafe bekommen leider, wenn das Wetter ungünstig ist, schnell einen Sonnenbrand nach dem Abwollen.
Ein Dorperschaf bekommt wahrscheinlich keinen Sonnenbrand, weil es nicht ordentich abhaart.
lavardos hat geschrieben: Zu deinen Fragen:
Ablammergebnis: Die Frage passt aktuell gut, da sich einige Herdbuchzüchter der Nolana-Landschafe sich kürzlich u. a. bzgl. genau der Frage ausgetauscht haben.

Nachweislich lag das AE bei diesen Züchtern sehr nahe beieinander, etwas über 180 % bei 1xLammung pro Jahr. Betriebe, die ihre Herden asaisonal lammen lassen, dürften dann sicher bei über 200% liegen.
Hat hier nichtmal ein etwas größerer Schafhalter geschrieben, dass bei kleinen Haltungen hohe Ablammergenisse leicht zu erreichen wären, die Kunst es aber wäre, in dreistelligen Beständen ebenfalls auf diese Zahlen zu kommen?

Außerdem ist das Ablammergebnis doch rein rechnerisch nur die Zahl der Lämmer, die hinten raus kommt. Wenn da jemand viele Drillinge hat, hat er ein richtig tolles Ablammergebnis. Das davon ein Teil tot geht (also überhaupt kein Geld verdient) oder sehr viel Arbeit macht (also ehrlich gerechnet auch kein Geld verdient), wird verschwiegen.
lavardos
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Re: Pressemeldungen rund ums Schaf

Beitrag von lavardos »

Wichtiger als das Ablammergebnis ist natürlich das Aufzuchtergebnis. Das hängt aber nicht nur von der Rasse ab, sondern sicherlich genauso am Herdenmanagement (bedarfsgerechte Fütterung, Zeitaufwand in der Lammzeit, Art der Unterbringung während der Lammzeit, ...)
Von daher ist ein Vergleich immer schwierig.

Meine Herde z. B. wird in Koppelhaltung gehalten, ein Vergleich mit Wanderschäfern hinkt dann natürlich.
Aber mit einem Ablammergebnis um die 180% und einem Aufzuchtergebnis wenig darunter für die Koppelhaltung liegen wir mit den Nolana-Landschafen auf einem Top-Niveau.

Diesjährige Lammsaison bis heute (1MS und 5 Zutreter müssen noch lammen): Von 17 MS 33 geborene Lämmer, 2 x Drillinge, 3 x Einling. 1 Drillingslamm lag tot in der Fruchtblase, alle anderen Lämmer fit. Ablammergebnis = 194%, Aufzuchtergebnis = 188%

Vorjahre ähnlich. Hier muss man zudem berücksichtigen, dass ich jährlich ca. 25 % der Herde remontiere und ich die Zutreter bereits im ersten Jahr zulasse, diese Tiere sind in der Statstik ebenfalls mit drin:
88AF18FF-372E-47F4-97A8-90E0CF0E3966.jpeg
88AF18FF-372E-47F4-97A8-90E0CF0E3966.jpeg (345.73 KiB) 6273 mal betrachtet
Manfred
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Re: Nolana

Beitrag von Manfred »

Ich habe auf Wunsch von lavardos die letzten beiden Beiträge hierhin verschoben.
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Re: Nolana

Beitrag von schafbauer »

Manfred hat geschrieben:Ich habe auf Wunsch von lavardos die letzten beiden Beiträge hierhin verschoben.

und wieso werde ich hier zitiert? :babyschmatz: was hab ich dazu beigetragen? :?:
"Nur was man gerne macht, macht man auch gut." :schaf2:
lavardos
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Re: Nolana

Beitrag von lavardos »

Stockmann
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Re: Nolana

Beitrag von Stockmann »

Weiß jemand ob wir Gene dieser "russischen Nolanas" http://katuma.ru/ auch schon in unserer Nolana-Zucht in D. verwendet haben und in welcher Zucht sie ggf. vorhanden sein müssten`?

Sehr interessant fand ich - in der maschinellen Übersetzung - die Ansichten über den Zusammenhang zwischen Haar/Wolle und unangenehmen Geschmack. Diese Argumente habe ich schon mal gehört von jemandem der Zuchttiere bei mir gekauft hat und die Nolana-Auen aus genau diesen Geschmacksgründen nichtmal zur reinen Lämmerproduktion mit einem Woll-Schafbock belegen will. Ist da was dran? Ich war jedenfalls überrascht, dass das Fleisch meines 2jährigen Deckbocks fast gar nicht bockig schmeckt.
Fleisch ist ein Stück Lebenskraft.

Nolana: Schafe der Vernunft.
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