Haarschafe - wesentliche Merkmale

schafbauer
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Re: Haarschafe - wesentliche Merkmale

Beitrag von schafbauer »

smallfarmer hat geschrieben:Schafbauer..... Du schreibst von 2.8 verkauften Lämmern pro Mutterschaf. Bitte sage dann auch in welchem Zeitraum. :lachma:
Wenn mann soche Hyperzahlen auftischt, soll mann auch Ross und Reiter nennen.
Dann glaubs halt nicht. :lachma: ich zwinge niemanden pro Jahr natürlich.
"Nur was man gerne macht, macht man auch gut." :schaf2:
smallfarmer
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Re: Haarschafe - wesentliche Merkmale

Beitrag von smallfarmer »

schafbauer :rofl: :rofl:
Schau dir deine letzten Beiträge mal genauer an, einfach zum :rofl:
Rödertaler
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Re: Haarschafe - wesentliche Merkmale

Beitrag von Rödertaler »

Also nicht das es jetzt hier wieder ausartet :grant:

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Kann das was sein? Soviel zusammengekreuzt.
schafbauer
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Re: Haarschafe - wesentliche Merkmale

Beitrag von schafbauer »

smallfarmer hat geschrieben:schafbauer :rofl: :rofl:
Schau dir deine letzten Beiträge mal genauer an, einfach zum :rofl:
ja habe ich. und jetzt? :gruebel:

ich habe schon bewusst nicht den anderen top betrieb in meiner gegend genannt weil es sogar mir zu hoch ist. :haehae: :haehae:
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Stockmann
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Re: Haarschafe - wesentliche Merkmale

Beitrag von Stockmann »

Rödertaler hat geschrieben:Ich halte das für möglich. Hier gabs auch schon Milchschaf-Fünflinge. Von denen vier überlebt haben. Unser Tierarzt hatte einen Ausdruck dafür, Hyper- irgendwas oder Vielfrüchtigkeit , weiß nicht mehr genau. genetisch verankert. Ich hätte aber auch keine Lust dazu diese Nachkommen aufzupäppeln.

Mal direkt gefragt, und nicht unbedingt in der Erwartung einer Antwort: was gebt ihr aus für ein weibliches Zuchtschaf zu Herden-Neuaufbau-Zwecken? Wenn Stockmanns Mutterschaf ohne Herdbuch 190 Euro kostet, reden wir dann über das doppelte für ein Herdbuch-Tier?
Die Mindestpreise für gute Herdbuchtiere sind hier zu finden:

http://www.nolana-schafe.de/de-pages/marktplatz/

Also es geht los bei 250 € pro Mutter und 200 € pro Aulamm.Wer also gleich eine 100er Herde anschaffen möchte, braucht also entsprechendes Kapital. Da ist mein Vorschlag, unter Investitionsgesichtspunkten eine Verdrängungszucht mit vorhandenen Wollschafen zu starten doch eine viel leichter finanzierbare Alternative! Natürlich müssen die Bocklämmer der ersten Generationen zum Schlachter gehen. Aber warum sollten die Erlöse dafür geringer sein, als für Schlachtlämmer von reinen Wollschafen? Abgesehen davon dürfte es sehr, sehr schwer werden, kaum möglich sein, gegenwärtig eine Nolana Herde mit guten 100 Muttern zu kaufen. Und die Problematik eine Herde aus unterschiedlichen Beständen zusammen zu kaufen müssen wir nicht hier diskutieren. Mir sind vier größere Wollschaf-Herden bekannt, mit denen in diesem Jahr eine Verdrängungszucht gestartet wird, für 3 davon habe ich selbst die Böcke geliefert.

Der Preis für mein nicht herdbuchfähiges Tier (199 €) orientiert sich an zwei alternativen Verwendungsmöglichkeiten die ich selbst habe: 1. Das Tier wiegt ca. 75 kg und könnte umgearbeitet zu Merguez & Co. mehr als 400 €plus, abzüglich Kosten für Schlachter/Wurstmacher (ca. 185 €) bringen. 2. Da es bis auf den genannten Fehler ein Spitzenschaf ist das schon sehr frohwüchsigen Nachwuchs gebracht hat, kann ich es auch selbst zur reinen Schlachtlämmerproduktion weiterhin nutzen: Erlöspotential bis 2 x 150 € / Jahr.
Fleisch ist ein Stück Lebenskraft.

Nolana: Schafe der Vernunft.
smallfarmer
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Re: Haarschafe - wesentliche Merkmale

Beitrag von smallfarmer »

Bei einigen Rassen im UK ist der Preis bei Farm Sales festgelegt. Hängt auch vom Zuchtindex ab. z.B bei Meatlink
http://www.meatlinc.co.uk/buying-rams
lavardos
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Re: Haarschafe - wesentliche Merkmale

Beitrag von lavardos »

Rödertaler hat geschrieben:
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... =FOLLOW_AD

Kann das was sein? Soviel zusammengekreuzt.
Das kann zwar grundsätzlich sein, jedoch definitiv nicht mit Santa Inês. Da gab es leider bisher noch niemanden, der es geschafft hat, diese Rasse aus Brasilien zu importieren.

Aber in der Nolanazucht, bisher offiziell als „Zuchtversuch Nolana“ geführt, war es noch möglich, einige der aufgeführten Rassen (z. B. Dorper oder auch BBB, ...) offiziell einzukreuzen.

Ab 1.11.2018 werden aber dann die beiden Zuchtrichtungen getrennt und als Reinzucht gezüchtet. Der Zuchtversuch ist mit Datum 1.11.18 dann offiziell beendet. Dies geschieht im Zuge des Inkrafttretens der neuen EU-Tierzuchtverordnung. (Alles unter der Voraussetzung, dass die Anträge auch entsprechend genehmigt werden.)

Dieses ist der bisher größte Erfolg des Nolana-Projektes, hat man es doch geschafft, in relativ kurzer Zeit eine (bzw. zwei) eigenständige neue Rassen zu züchten.

Das Nolana-Landschaf wird dann „Braunes Haarschaf“ heißen, das Nolana-Fleisch dann „Nolana“.

Es werden dann auch z. B. keine Schecken, und keine schwarzen und braunmarkenfarbene Tiere neu ins Herdbuch aufgenommen.
Zuletzt geändert von lavardos am Di 25. Sep 2018, 21:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Haarschafe - wesentliche Merkmale

Beitrag von lavardos »

Hier mal ein paar Fotos von einem Teil der ausgestellten "Nolanas" und "Braunen Haarschafe" bei der diesjährigen Nolana-Veranstaltung am 8. und 9. September in Verl-Sende:
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Rödertaler
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Re: Haarschafe - wesentliche Merkmale

Beitrag von Rödertaler »

Ich finde die Landschafe, und speziell Deine, die sind doch auch ganz schön kräftig.

Wieso ist man eigentlich nicht beim Wiltshire Horn in Reinzucht geblieben? Angst vor den Hörnern?
lavardos
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Re: Haarschafe - wesentliche Merkmale

Beitrag von lavardos »

...Angst wohl eher nicht .... ;)

...aber ja, ganz klar sind die Hörner auf jeden Fall der Hauptgrund. Verletzungsgefahren (z. B.Hängenbleiben im Zaun ....) sollen ja minimiert werden und auch eine einfache Handhabung (z. B. bei der Klauenpflege) ist ein Argument.

Hörner stören eher und sind doch wenig bis gar nicht nützlich.

Optisch ist es wie immer Geschmackssache.
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