Dürre Hilfe

Heumann
Beiträge: 594
Registriert: Do 13. Okt 2016, 21:57

Re: Dürre Hilfe

Beitrag von Heumann »

Im nächsten Jahr fehlen bestimmt Schafe und Lämmer. Jetzt wird alles geschlachtet, was nur irgendwie geht. Die Herden werden doch fast flächendeckend verkleinert und von den Lämmern bleibt weniger als Remonte.
Im nächsten Jahr werden die Preise garantiert besser sein. Durch Wolf und Dürre sinken die Schafzahlen 2019, aber die Zahl der Moslems wächst stetig weiter.
2018 ist ein sehr schlimmes Jahr, aber danach sehe ich einige gute Jahre auf die verbliebenen Schäfer zukommen, falls nicht die Witterung einen Strich durch die Rechnung macht.
schafbauer
Beiträge: 1524
Registriert: So 2. Okt 2016, 20:25
Schafrasse(n): Merinostuten
Herdengröße: 13
Kontaktdaten:

Re: Dürre Hilfe

Beitrag von schafbauer »

Ich denke auch das die Zahlen sinken werden und denke auch das die Bestände nicht wirklich erhöht werden
"Nur was man gerne macht, macht man auch gut." :schaf2:
Benutzeravatar
peter e.
Förderer 2024
Förderer 2024
Beiträge: 708
Registriert: Do 29. Sep 2016, 22:52
Wohnort: Mittelhessen
Schafrasse(n): -ohne-
Herdengröße: 0

Re: Dürre Hilfe

Beitrag von peter e. »

Heumann hat geschrieben: 2018 ist ein sehr schlimmes Jahr, aber danach sehe ich einige gute Jahre auf die verbliebenen Schäfer zukommen, falls nicht die Witterung einen Strich durch die Rechnung macht.
Wer sich auf anderen Gebieten einliest wird feststellen, dass die Prognosen bzgl. Witterungsverhältnisse nicht sehr (für uns) positiv ausfallen. So wird von der Erdölindustrie (hier geht es um die Rheinschiffahrt von der Nordsee zur Schweiz) auf Dauer ein niedriger Wasserpegel des Rheins angenommen. Dies wird sich auf die Frachtraten der pendelnden Schiffe, die nicht mehr voll ausgelastet werden können, insbesondere auf die chemische Industrie (Düngerindustrie an Rhein und Main) auswirken.
Schon vor Jahren hat es <Berichte> oder <Untersuchungen> gegeben, die eine Verschiebung des Trockengürtels von Nordafrika nach Norden vorhergesagt hat. Lama-, Alpaka- und Schafhalter in in den Andenstaaten gehören zu den Gewinnern dieses Szenarios, da sie weiter in die Berge zur Sommerbeweidung wandern können - es gibt ja keine Gletscher mehr.
Wir, die wir mehr oder weniger kurz vor dem biologischen Ende stehen (oder liegen) mag das nichts mehr soviel ausmachen. Aber die Kindeskinder und deren Nachkommen - die werden einiges zu bewältigen haben.
Dazu eine Diskussionsgrundlage: https://www.gmx.net/magazine/wissen/tie ... t-33429742
peter e.

Auch dem Schwächsten ist ein Stachel gegeben -
sich zu wehren.

frei nach Schiller
Manfred
Beiträge: 1835
Registriert: Mi 28. Sep 2016, 22:36
Wohnort: Frankenwald

Re: Dürre Hilfe

Beitrag von Manfred »

Wenn man dann im Kleingedruckten der IPCC-Berichte liest, steht da, dass eine seriöse Vorhersage der Klimaentwicklung nicht möglich ist.
Die NASA hat kürzlich eine Jahrzehntelange Kältephase wegen einer Phase reduzierter Sonnenaktivität vorhergesagt. Und manche Vulkanologen rechen mit einem vorherstehenden Ausbruch der Phlegräischen Felder innerhalb der nächsten 20 Jahre, was die Menschheit in Europa weitgehend auslöschen könnte.
So oder so werden wir es nehmen müssen, wie es kommt. Das Klima hat sich schon immer verändert, und das Leben hat sich daran angepasst.
Ich versuche mich zwar als keiner Weltverbesserer, aber letztlich wäre es Größenwahn, unseren Einfluss auf das Kommende zu überschätzen. Wir sind ein vergänglicher Fliegenschiss auf der Oberfläche eines Pünktchens irgendwo im Universum.
Man kann sich also auch bemühen, die Sache etwas weniger verkrampft anzugehen.
Eine Erkenntnis, die in mir langsam aber stetig reift.
schafbauer
Beiträge: 1524
Registriert: So 2. Okt 2016, 20:25
Schafrasse(n): Merinostuten
Herdengröße: 13
Kontaktdaten:

Re: Dürre Hilfe

Beitrag von schafbauer »

In unserem Gebiet warten wir jetzt auch schon seit ein paar Jahren auf die statistische Dürre sie ca alle 5 Jahre kam aber es kommt immer mehr Regen als weniger.

Als Grund nennt man die abnehmenden planetarischen zirkulationen die eben bei euch auch eine so starke Trockenheit ergab. War bei uns im Sommer auch Thema weil es eben so viel regnete.
"Nur was man gerne macht, macht man auch gut." :schaf2:
Heumann
Beiträge: 594
Registriert: Do 13. Okt 2016, 21:57

Re: Dürre Hilfe

Beitrag von Heumann »

Der letzte Herbst war sehr nass.
Der letzte Winter war nass.
Das Frühjahr war extrem nass.

Und dann war der Sommer extrem trocken.

Ein Extremereignis ist noch lange kein Klimawandel. Abwarten.
schafbauer
Beiträge: 1524
Registriert: So 2. Okt 2016, 20:25
Schafrasse(n): Merinostuten
Herdengröße: 13
Kontaktdaten:

Re: Dürre Hilfe

Beitrag von schafbauer »

Heumann hat geschrieben:Der letzte Herbst war sehr nass.
Der letzte Winter war nass.
Das Frühjahr war extrem nass.

Und dann war der Sommer extrem trocken.

Ein Extremereignis ist noch lange kein Klimawandel. Abwarten.
sollte aber trotzdem mit dem zusammenhängen. durch die fehlende zirkulation werden die regenzellen nicht mehr verfrachtet und regnen sich aus. wo anders fehlen sie dann. klingt einleuchtend

eins is aber fix....... ein normal gibt es nicht mehr
"Nur was man gerne macht, macht man auch gut." :schaf2:
Merino
Beiträge: 7
Registriert: Sa 17. Mär 2018, 08:52

Re: Dürre Hilfe

Beitrag von Merino »

dachte bei der Überschrift eigentlich an gegenseitige Hilfe.... so à la: wir Schafhalter halten zusammen, wer braucht Heu, wer hat Heu?

Werde aber trotzdem hier mal posten: Habe einen Quaderballen gekauft, der für mich zuviel ist. Falls also jemand im Raum Bayreuth einen halben Ballen brauchen könnte, ich teile lieber mit Schafen als mit Pferden ;) Einfach per PN melden.
Antworten