Implodierende Futtereimer

Forenschänke und Smalltalk
Benutzeravatar
Schnuckenlady
Förderin 2023
Förderin 2023
Beiträge: 392
Registriert: Mo 7. Nov 2016, 19:06
Wohnort: Landkreis Göttingen
Schafrasse(n): Graue gehörnte Heidschnucken
Herdengröße: 13
Kontaktdaten:

Re: Implodierende Futtereimer

Beitrag von Schnuckenlady »

Vielleicht gewöhnt man sich da irgendwie dran. :)
Zur Eichelzeit habe ich meistens ein paar dabei, aber das stürmen sie nicht so auf einen drauf.

Wenn ich füttere, sperre ich sie auch erstmal in einen anderen Teil, und lasse sie dann dorthin.

Grüße Schnuckenlady
https://www.selfandhandmade.de

Fehler sind dafür da, um draus zu lernen!
grauwoller
Förderer 2019
Förderer 2019
Beiträge: 699
Registriert: Fr 2. Dez 2016, 15:44
Wohnort: Rinteln
Schafrasse(n): Rauhwollige Pommersche Landschafe
Herdbuch
Herdengröße: 50

Re: Implodierende Futtereimer

Beitrag von grauwoller »

Eigentlich ist das Thema ja hier falsch gelandet,gehört doch eigentlich zu Füttwerung?
Naja was soll´s
Ich habe in meinem Offenstall Holzheuraufen mit Holztrögen davor, alles Marke Eigenbau und recht stabil,kann ich empfehlen.
Trotzdem ergibt sich auch bei mir das Problem der sturm- und Drangzeit, wenn´s was zu schmausen gibt.
Wenn meine Frau füttert, drückt sie die Schafe mit dem Hund raus, Schotten dicht, und sie kann entspannt füttern. Ist auf jeden Fall überzeugend.
ich bin ja derjenige, der das Dronen-Thema eröffnet hat - sprich der Hund steht mir nicht so nah wie die Schafe. Ich nutze den Hund für diese Dienste nur dann,wenn ich Zeitnot habe, denn unbedrängtes Füttern geht schon deutlich schneller und entspannter.
Wenn in 2 Wochen die Lammzeit losgeht,kann man das aber auch knicken, sonst entsteht nämlich beim Einlassen der Schafe mit ihren Lämmern, an der Eingangstür ein dermaßenes Gedränge,dass die Lämmer gefährdet sind.
Als erstes kommt ja bei mir Grundfutter in die Raufen. Da sind sie zwar auch scharf drauf, aber wenn dann später der Hafer kommt, da kommen die Schafe schon mehr in Bewegung. Aber es hat sich dann schon vieles geordnet, die Lämmer haben sich geschützt platziert, und ich hatte noch nie in den 20 Jahren Lammerei, irgend einen Unfall bei den Lämmern durch futtergeiles rücksichtsloses Verhalten. Es ist mir vielmehr wichtig, genau hinzuschauen,inwieweit Schafmütter trotz kulinarischen Verlockungen, ihre Lämmer noch im Blick behalten,bzw. ob sie sie sicher platziert haben.
Klar, nervt mich das manchmal auch, vor allem wenn sie mit ihrer nassen Wolle von draussen kommen,und man sich anschließend erst mal komplett umziehen muss. Je mehr man mit den Tieren Kontakt hat,lernt man aber auch ihre Laufwege und Bewegungsmuster kennen. Dann hat man irgendwann auch den Dreh raus,wie man den Hafer in die Tröge bekommt,ohne dass man umgerannt wird.

Christoph
Benutzeravatar
Streuobstwiese
Förderer 2019
Förderer 2019
Beiträge: 276
Registriert: Mo 12. Dez 2016, 05:36
Schafrasse(n): Shropshire-Schafe
Herdengröße: 5

Re: Implodierende Futtereimer

Beitrag von Streuobstwiese »

Moin :-)

Hatte es in den Smalltalk gepackt, da ich nicht auf der Suche nach einer Lösung bin, sondern nur die Tatsache an sich berichten wollte. Dieses "implodierender-Eimer-Geräusch" hat hier schon fast Kultstatus erreicht...ihr solltet mit dem Bild vor den Augen mitschmunzeln können.
Fakt ist, wir haben nur Herdenschutzhunde und die sind mit den Schafen derart per du, dass da nix mit "mir vom Leib halten" möglich ist. Müsste wohl erst mitten auf der Weide eine Empore bauen um die Fleischerkisten hoch zu stellen und oben zu befüllen...bevor ich dann schaue, wie ich sie unfallfrei auf den Boden bekomme damit gefressen werden kann. Da mir ein kaputter, kleiner Eimer lieber ist als eine kaputte Fleischerkiste, lasse ich diesen Versuch.
Lösen könnte ich das Problem nur über einen stabilen Eimer aus Metall...oder vielleicht auch über eine lange Futterrinne an der man sich vielleicht eher nebeneinander sortiert. Der stabile Eimer wird aber sicher deutlich günstiger sein als die langen Weidetröge...somit wird es wohl eher der Eimer werden. In 10 Tagen kommen die tragenden Auen eh nach Hause in den Stall...dann halbiert sich die Tierzahl dort.
Antworten