Das Bild in der Öffentlichkeit

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eifelschaf
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Re: Das Bild in der Öffentlichkeit

Beitrag von eifelschaf »

Ich bin auch gegen Pauschalurteile und für Meinungsvielfalt. Da kann man doch nur schlauer draus werden.

Niemand von uns kann moralisch einwandfrei leben, jeder muss irgendwo die Grenze ziehen: Fleischkonsum (ja oder nein? öko oder nicht?), Kleider (von hier? aus Fernost? selber machen?), jegliche Art von Konsumgütern (von hier? von Fernost? alles selber machen?!?), Fortbewegung (Auto? Flugzeug? Fahrrad? Nur zu Fuß?) … Die Liste lässt sich unendlich erweitern.
Irgendwo treffe ich eine Entscheidung, die moralisch hakt. Das muss jeder für sich selbst wissen und das kann man auch nicht verurteilen. Sich Gedanken machen und bewusst entscheiden, das hilft schon, aber das löst das Problem am Ende nicht, dass es Grenzen des Machbaren gibt.
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Schnucke
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Re: Das Bild in der Öffentlichkeit

Beitrag von Schnucke »

:flag: Ich glaube hier ist die Stimmung ganz schön aufgeheitzt. Es ist doch gut, wenn jeder seine Meinung äußert. Hier gibt es keinen Richter, der zum Schluss urteilt. Ich finde es sollte jeder für sich das richtige rausfinden. In Schwarz und weiß zu denken halte ich auch für extrem. Es kommt doch oft auf die Situation an. Es wäre schade, wenn shorty sich jetzt zurückzieht. Der Austausch ist wichtig und wir alle lernen dazu. Wir sind wahrscheinlich alle sehr unterschiedlich und uns vereint die Liebe zu den Schafen und ihren Produkten. :verliebt: Also ich würde mich sehr freuen, wenn hier weiter heiß diskutiert wird. :grr: :vogel: :motz: und zum Schluß :flag:
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shorty
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Re: Das Bild in der Öffentlichkeit

Beitrag von shorty »

Hab da schon Verständnis für wenn dem ein oder anderen ob der Sorge mal der Gaul durchgeht.
Es ist auch nicht so, dass es da bezüglich der eigentlichen Problematik keine Schnittmengen gäbe, dennoch sollte man eben mit Pauschalurteilen vorsichtig sein.
Auch die User hier sind absolut keine homogene Masse die alle ins gleiche Horn blasen, sieht man auch an anderen Themen.
Daran ist nichts verwerflich , ich begrüße das eher.
Aber genauso ists eben mit Konsumenten usw auch.
Ich seh das wie Eifelschaf, auch ich selber muss einfach weil es die Situation erfordert Entscheidungen treffen die obwohl besseren Wissens manchmal in irgendeiner Weise fragwürdig sind. Jeder setzt seine Prioritäten anders. Das Wissens dass das wohl bei jedem so ist, macht deutlich verständisvoller, und ermöglicht letztlich auch ein auf einander zugehen und konstruktiven Austausch.


Hier in meinem Umfeld sehe ich das lange nicht so scharf abgegrenzt wie das im thread dargestellt wird.
Das Zusammenleben zwischen Bauernschaft und Konsumenten läuft hier deutlich sag ich mal relaxter.
Man weiss in der Regel um die Sorgen des anderen, das hilft ungemein.

Danke Babs !
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LuckyLucy
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Re: Das Bild in der Öffentlichkeit

Beitrag von LuckyLucy »

Ich bin raus. Mir ist diese Diskussion auf dem Schriftweg zu komplex, vor allem, weil die Zusammenhänge nicht gesehen werden (wollen?). :wink:
Ein letztes noch: Mein vorhergehendes Posting bezog sich einzig auf Schafhüterins Aussage und was ihr geantwortet wurde. :wink:
LuckyLucy, schaffiebrig
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Re: Das Bild in der Öffentlichkeit

Beitrag von Schafhüterin »

Entschuldigung an die, denen ich auf den Schlips getreten bin.....

...ich bin immer sehr direkt.... und da schluckt schon mal der eine, oder die andere....der ewige Kampf ums Überleben mach einem hart. Viele schätzen das aber an mir... wissen immer woran sie bei mir sind, eben frei Schnauze. Ich bin eine Kämpferin und da geht der gute Ton auch mal unter......

...so bin ich eben..... :lachma:

Hier treffen eben auch verschiedene Welten aufeinander..... ich halte es für mich so.... was nicht passt, lese ich erst gar nicht, oder überspringe.... ich gestehe jedem/jeder seine freie Meinung zu, auch wenn ich sie nicht teile. Einen Maulkorb lasse ich mir nicht verpassen. Wenn das hier aber fehl am Platz ist... ziehe ich mich zurück...... machts gut...., oder machts besser.... :wink:
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Re: Das Bild in der Öffentlichkeit

Beitrag von Schnucke »

Moin!
Ich dachte, ein Forum ist dafür da, dass man seine Meinung und sein Wissen mit anderen austauscht. Des halb finde ich diese Diskussion gar nicht so schlimm. Wenn sich jamand auf den Schlips getreten fühlt, soll er es sagen, wie es shorty ja auch gemacht hat. Finde ich gut. Aber bitte zieht Euch nicht zurück. Jeder bereichert das Forum. Meinungsverschiedenheiten sind doch gerade gut dafür. Mir gab diese Diskussion viel Anregung zum Nachdenken und bin daran erinnert worden, dass man nicht allle über einen Kamm scheren kann. Ich sage nur schwarz-weiß. Also nochmal :grr: :vogel: :motz: und dann bitte :flag:

LG an alle Schnucke :wink:
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Re: Das Bild in der Öffentlichkeit

Beitrag von shorty »

Es kann eben keiner aus seiner Haut raus, insofern kann ich das gut annehmen.

Ich glaube dennoch dass gute Argumente weder Lautstärke noch Beleidigungen anderer brauchen.
Gute Argumente stehen für sich, und man erreicht oft auf "leiserem" Wege viel ! mehr .

Hab ja nun auch vom Leben ne ganz schöne Packung bekommen , salopp umschrieben :-), härter hat mich das allerdings nicht gemacht.
Eher nachdenklicher, und reflektierter und vor allem leiser :-)) ist wohl Typsache, man kann auf viele Arten kämpfen :-))

Ich würd mir aber wünschen dass wir von persön Befindlichkeiten wieder zurück zum Thema kommen.
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Re: Das Bild in der Öffentlichkeit

Beitrag von Schnucke »

Finde ich auch. :schaf2: :schaf3: :ziege:
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alpenblümchen
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Re: Das Bild in der Öffentlichkeit

Beitrag von alpenblümchen »

die schafhüterin schreibt: SO BIN ICH EBEN. shorty schreibt: ES KANN EBEN KEINER AUS SEINER HAUT RAUS. trotzdem können wir lernen unseren handlungsspielraum zu erweitern. uns vielseitiger zu gestalten. jeder mensch hat im prinzip ein potenzial sich zu verändern. was aber meist mit viel aufwand verbunden ist.

z.b. der satz von der schafhüterin: ICH BIN KÄMPFERIN. vielleicht wäre es oft ohne Kampf gegangen. aber mit einer grundhaltung KÄMPFEN kämpft man eben. auch wenn es vielleicht ohne kampf leichter und mit weniger energieaufwand gegangen wäre. unsere grundhaltungen wird in der regel schon in der frühen kindheit in der familie geprägt. weil die mütter in den ersten monaten und jahren meist unsere wichtigsten bezugspersonen sind, tragen sie viel verantwortung. solch frühkindliche prägungen sind natürlich nicht einfach zu ändern. zuerst müssen sie einem bewusst werden.

anstatt KÄMPFEN könnte man auch SICH UNTER DRUCK SETZEN verwenden. mir ist aufgefallen dass ich mich oft unter druck setze, obwohl es auch ohne ginge. zuerst braucht es die erkenntnis. dann kann man versuchen es zu ändern.
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Henry
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Re: Das Bild in der Öffentlichkeit

Beitrag von Henry »

Alpenblümchen, Dein Potenzial liegt in der Schreibung Deiner Beiträge. Du kannst aus Deiner Haut, Du bist nicht so! Schreibe lesbar! Benutze Großbuchstaben wie üblich. Das ist sozial verträglich und zeigt (in Zukunft) daß sich jeder ändern kann. Oder schreib‘ so weiter und erkenne an, daß sich nicht jeder auf äußeren Ratschlag verändern will.
Henry
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