meldungen aus den medien

alpenblümchen
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Re: meldungen aus den medien

Beitrag von alpenblümchen »

nicht erlaubt sind in der EU zum beispiel wachstumshormone. mit der grösseren importquote für rindfleisch aus den USA, wurde die landwirtschaft wieder mal zu gunsten der industrie benachteiligt. in den leitmedien vernahm ich nichts über den preisdruck den das abkommen auf die schon tiefen preise für schlachtrinder haben wird.

auch ein schönes thema ist der klimawandel. einige scheinen das anders zu beurteilen. als das was uns täglich beigebracht wird.

https://linkezeitung.de/2019/08/03/entl ... 2-juenger/
schafbauer
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Re: meldungen aus den medien

Beitrag von schafbauer »

Durch billiges Rindfleisch sehe ich nicht nur den rindermarkt in Gefahr sondern auch den schafmarkt, weil wenn rind billig ist geht man vom Lamm weg
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Henry
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Re: meldungen aus den medien

Beitrag von Henry »

Wie weg will man da noch gehen? (Der Verbrauch inclusive Nebenprodukte ist doch schon im Keller) Und warum betrifft uns das direkt? (Aktuell ist in großer Menge Lamm aus Rumänien im Markt, der Ankaufpreis liegt nur knapp über 2€ und gekauft wird ohnehin nichts.)
Direkt- und Regionalvermarkter können noch gut verkaufen. Das konnten die aber immer schon.
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Re: meldungen aus den medien

Beitrag von alpenblümchen »

laut studien ist die landwirtschaft kaum an der verbreitung von resistenten keimen beteiligt.

https://www.topagrar.com/panorama/news/ ... 96711.html
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Re: meldungen aus den medien

Beitrag von Schafhüterin »

Franzosen fliehen aus Städten : Urlaubsstress – Keine Ruhe zwischen Wiesen und Misthaufen

Pierre Morel-À-L‘Huissier, Abgeordneter der konservativen Partei Les Républicains in Paris. Angesichts der vielen Klagen fordert er jedes Département auf, eine Liste der für die Region typischen Geräusche und Gerüche aufzustellen. Die sollen dann in einem Gesetz festgehalten und im Streitfall vor Gericht verwendet werden.

https://www.saarbruecker-zeitung.de/nac ... d-44732517
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Re: meldungen aus den medien

Beitrag von Sybille1 »

Recht hat er! Und trotzdem ist es sehr schade das so etwas durch Gerichte entschieden werden muss.
Als ich vor 15 Jahren von der Kleinstadt aufs Land zog war ich mir der Geräusche und Gerüsche bewusst und sie störten mich nicht. Deswegen bin ich doch aufs Land gezogen.
Mein jetziger Nachbar hatte mir erzählt das er vor vielen Jahren einen Hahn hatte und die zugezogene Nachbarschaft beschwerte sich über den Hahn. Das ging vor Gericht und er musste den Hahn weggeben obwohl der Hahn schon da war bevor die Nachbarn einzogen. Später hatte er von einem Fall in Bayern gehört bei dem Richter nur fragte "Wer war zuerst da? Sie oder der Hahn?" Dieser Hahn durfte bleiben. Mein Nachbar hat wieder einen Hahn und ich freue mich immer wenn er kräht oder seine Hühner ein Ei verkünden.
Grüße
Monika
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Re: meldungen aus den medien

Beitrag von schafbauer »

Mein Nachbarn kommen ürsprünglich aus einer Großstadt und sind der Meinung das in einer STadt wesentlich mehr stinkt als am Land. Andere Nachbarn die schon ewig daneben wohnen und auch mal Tierhaltung hatten, sind da aber anderer Meinung. Und genau dass ist traurig. Wenn man bei einem Streitfall fragt wer die Beteiligten sind wird es immer ein inaktiver Landwirt sein und manchmal sogar ein aktiver.
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Re: meldungen aus den medien

Beitrag von Schafhüterin »

Da kann man echt nur noch den Kopf schütteln und ist sprachlos
(Das man das überhaupt noch Fleisch nennen darf, was da in den Theken liegt :grusel: )
Und das wäre der letzte Schritt, um den Kleinen den Garaus zu machen, den die profitieren wie bei den Sub. am wenigsten davon, die Auflagen würden sich aber erhöhen.

Breiter Widerstand gegen höhere Fleisch-Steuer

Politiker von SPD, Grünen und Union sorgen mit ihrer Forderung nach einer Erhöhung der Mehrwertsteuer auf Fleisch für Diskussionen. Die Mehreinnahmen sollen in die Verbesserung des Tierwohls fließen. Politiker in Bayern und im Bund sind skeptisch.
https://www.br.de/nachrichten/bayern/br ... er,RYT9hIc

Anstelle mal die Nutztierhalter ordentlich für ihre Arbeit und ihren Aufwand zu entlohnen, will der Staat sich hier auch wieder bedienen.
Wie soll bitte schön die Verteilung der eingenommenen Steuer aussehen?

Wenn ich alleine an die Empfänger von Subventionen denke und hier spreche ich von den GROßEN, die immer größer werden und wie das umgesetzt wird?

Dann würde wohl die Fleischsteuer vor allem in die MassentierSTALLhaltung gesteckt. Und die würden wachsen und die kleinen ganz im Keim ersticken.

Ich kann mich noch gut erinnern, wie meine Mutter damals sagte, als der erste Discounter eröffnete:
WO SOLL DAS HINFÜHREN?
Und wo hat das hingeführt, alle Krämerläden am Ort haben nacheinander dicht gemacht, weil alles in den Supermarkt rannt, es musste ja alles billig sein. Und heute wird rumgeheult, weil es am Ort kein Einkaufsmöglichkeiten gibt.

Und das schlimmste, du bist jetzt auch auf diese Märkte angewiesen und die steuern, in welche Richtung es geht.
Und ich mache mir meine Gedanken, was meinen Kindern und Enkelkindern noch bevorsteht.
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Re: meldungen aus den medien

Beitrag von schafbauer »

von euer geplanten steuer wird mal fix nix am bauern ankommen. Es ist eher gedacht dass das Agrarbudget im wesentlich geschrumpft wird und mit der höheren STeuer doch wieder ausgeglichen wird. Bringen tut es weder dem kleinen Bauern von nebenan noch dem Tier etwas.

Gleich wie bei uns vor ein paar Jahren. DA hat man die "Faire Milch" eingeführt und dem Kunden mal fix wissen lassen das diese Milch dem Kunden 10 Cent mehr kostet, aber diese 10 Cent dem bauern direkt zu gute kommt. Es war der volle Renner. REgale leer gekauft, Marke war kaum noch zu beliefern. Kurz darauf stellte man fest das wirklich 10 Cent mehr drauf kamen aber 9 Cent die Molkerei gefressen hat und 1 Cent dem Bauern zugute kam.

und nix anders is bei euch. Sogar BIO wird damit dem Garaus gemacht. weil es nur auf das Produkt greift und nicht auf die Produktionsweise.
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Re: meldungen aus den medien

Beitrag von Schafhüterin »

schafbauer hat geschrieben:Es ist eher gedacht dass das Agrarbudget im wesentlich geschrumpft wird und mit der höheren STeuer doch wieder ausgeglichen wird.
Der Steuerzahler ist der Selbstbedieungsladen der Politiker; sprich Staat.
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