Rabenvögel

Manfred
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Rabenvögel

Beitrag von Manfred »

Steffi hat geschrieben:Hm, könnte man das Krähen-Thema evtl. abtrennen und in einen eigenen Fred verschieben? Die Infos sind sicherlich auch für andere interessant, nur unter "Winterweide" wird die niemand suchen... :gruebel:
Ich habe versucht, die beiden Themen so gut es Ging zu trennen.
alpenblümchen
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Re: Winterweide

Beitrag von alpenblümchen »

ihr macht hier zuviel auf panik mit der krähen und raben gefahr. für lämmer sind die nicht überall eine gefahr. dasselbe mit den füchsen. es scheint welche zu geben die können nicht unterscheiden zwischen krähen, raben und füchsen die an sonstwas gestorbenen lämmern fressen, und zwischen krähen, raben und füchsen die lämmer töten.

auch zwischen meinen lämmern die alle im freien geboren werden tumeln sich krähen. die töten aber keine lämmer.
mara
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Re: Winterweide

Beitrag von mara »

Insane hat geschrieben:
mara hat geschrieben: 2. Nicht jedesmal wenn du eine siehst: wenn sie den Schafen zu nahe kommen, oder gar nach ihnen picken.
Das machen sie nur nachdem ich gefüttert habe. Die Schafe bekommen jeden Tag etwas gewürfeltes Brot und die Krähen hoffen wohl was ergattern zu können.
Das mit dem Picken hab ich nur einmal beobachtet und sorry, es war einfach witzig. Die Krähe hätte genauso gut fragen können: Biste tot? :lol:
Das Lamm ist nicht mal aufgestanden, das war wirklich kein "Angriff".
mara
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Re: Rabenvögel

Beitrag von mara »

alpenblümchen hat geschrieben:ihr macht hier zuviel auf panik mit der krähen und raben gefahr. für lämmer sind die nicht überall eine gefahr. dasselbe mit den füchsen. es scheint welche zu geben die können nicht unterscheiden zwischen krähen, raben und füchsen die an sonstwas gestorbenen lämmern fressen, und zwischen krähen, raben und füchsen die lämmer töten.
So ist es, alles was tot ist, wird schnellstens entsorgt.
Unsere Weide ist direkt an der Bahnlinie und auf den Gleisen lag letzten Monat ein überfahrener Fuchs (um den es mir übrigens nicht leid tat, da definitiv nicht nur eine theoretische Gefahr).
Von dem war nach einem Tag jedenfalls nichts mehr übrig.
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Henry
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Re: Rabenvögel

Beitrag von Henry »

Manchmal reiten die Krähen dann auch auf Schafen. Wie süß. Und hacken Löcher in die Rücken. Für die Maden ...
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Re: Rabenvögel

Beitrag von Stockmann »

In meiner Nachbarschaft hat jemand Wildschweine in einem großen Gatter gezüchtet: Alle Schwänze der Frischlinge sind von Krähenvögeln kupiert worden. Mein TA berichtete von zahlreichen ebenfalls durch Krähenvögel ausgehackten Kälberaugen.

Bei mir haben sie bisher nur positive Dienste als sofortige Entsorger der Schafs-Nachgeburten erbracht. :)
Fleisch ist ein Stück Lebenskraft.

Nolana: Schafe der Vernunft.
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Re: Rabenvögel

Beitrag von Henry »

Stockmann hat geschrieben:... nur positive Dienste als sofortige Entsorger der Schafs-Nachgeburten erbracht. :)
Das ist oft der Anfang ...
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mara
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Re: Rabenvögel

Beitrag von mara »

Ich glaube das wird jetzt mein letzter Beitrag zu dem Thema :engel1:

Das Ereignis, als Meisen in England plötzlich anfingen, der Verschluss der Milchflaschen aufzupicken ist ja auch so ein Fall: http://www.sueddeutsche.de/wissen/verha ... .3137695-2

Es ist auf jeden Fall erstaunlich, wie Vögel voneinander lernen und die Engländer hatten dazu mal sicher ein Problem.
Trotzdem würde ich jetzt nicht erwarten, dass unsere Meisen hier an die Milch gehen würden, würde ich welche rausstellen.
Zugegeben, Krähen die Tiere verletzen, sind sicherlich weit häufiger aber trotzdem kann es Verhaltensweisen geben, die Populationen in den einen Gebieten zeigen und in der anderen nicht.
Und ich bin sehr froh, dass sie das hier nicht tun.
Aber ich weiss, dass es möglich ist und bleibe wachsam :keule:
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Henry
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Re: Rabenvögel

Beitrag von Henry »

mara hat geschrieben:Aber ich weiss, dass es möglich ist und bleibe wachsam :keule:
Ziel erreicht! :)
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Re: Rabenvögel

Beitrag von Babs »

Rabenvögel können, wenn es dumm läuft, auch zu Pansenproblemen bei Schafen führen: :o:
Vor einiger Zeit hatten wir tagelang gerätselt, wer unsere Schafe unerlaubterweise mit Brot fütterte.
Jeden Tag fanden sich Brot- und Brötchenreste auf der Weide und neben dem Wassereimer. Des Rätsels Lösung zeigte sich Tage später: da kam eine Krähenfamilie angeflogen, die Eltern mit jeweils einem ganzen trockenen Brötchen im Schnabel, welches sie zuerst im Wassereimer einweichten und dann gemeinsam mit ihren Jungen verspeisten. Für die Schafe fiel dabei auch etwas ab.
Ebenso wie von den Tüten mit Brot, die eine wohlmeinende Nachbarin an den Zaun hängte, von wo die Krähen sich ihren Anteil holten und den Rest auf der Weide verteilten.
Oder der umfunktionierte Ohrstöpselspender am Stall mit den Leckerlies: der ist zwar für die Schafe unerreichbar angebracht, aber man darf nicht vergessen, den Deckel zu schliessen, sonst: s.o.
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