Wolfssicherer Zaun?
Verfasst: Mo 25. Feb 2019, 21:56
Ich hatte heute zwei anstrengende und zermürbende Gespräche mit dem hessischen Umweltministerium - und bin jetzt einfach nur müde
Nachdem mein tolles Bundesland auf einem EU-Topf für Wolfsprävention von 500.000€ für 2019 sitzt, sich aber nicht wirklich festlegen kann, an wen und wie das Geld verteilt werden soll, kann es gut sein, daß man in diesem Jahr gar keine Anträge auf irgendwas stellen kann. Da ich meine Weiden aber trotzdem einzäunen muß (halt auf komplett eigene Rechnung), stellt sich mir die Frage, wie ich das am besten mache.
Was mich verwirrt:
- angeblich funktioniert es in einigen Bundesländern mit ordnungsgemäß aufgestellten 90cm Euro-Netzen und ordentlich (~4000V) Strom.
- Woanders werden aber auch 1,20m und sogar 1,60m hohe Zäune trotz Strom überwunden.
- Es ist immer von Netzen die Regel, die aber bei gehörnten Schafen eigentlich nicht verwendet werden dürfen.
für mich sieht ein wolfssicherer Zaun ja ähnlich aus, wie die in den Wildparks, hinter denen Wölfe gehalten werden, nur halt den Überhang anders herum. Aber sowas darf ich 1. nicht bauen und 2. könnte ich das nicht bezahlen, auch wenn mir mein ruhiger Schlaf einiges wert ist.
Ich plane jetzt feste Holzpfosten alle ca. 30m und in den Ecken, dazwischen alle 6m 1,67er T-Posts (knapp 1,30m über Grund) als Streckenpfähle, 5 Litzen im Abstand von 20cm und ganz oben noch ne Breitbandlitze. Pfähle bleiben bei Nichtbenutzung der Weide stehen, nur die Litzen werden gezogen, damit der "Mobilität" genüge getan ist.
Sieht dann halt ein bißchen nach Alcatraz aus, man könnte auch Elefanten dahinter halten (meine Schäfchen würden auch mit zwei Litzchen auskommen) und die UNaB wird sich über die Verschönerung der Landschaft freuen, aber was Besseres fällt mir jetzt erstmal nicht ein
Oder habt ihr noch bessere Ideen? So langsam muß ich den Kram für die Sommerweide mal bestellen...
LG,
Steffi
Nachdem mein tolles Bundesland auf einem EU-Topf für Wolfsprävention von 500.000€ für 2019 sitzt, sich aber nicht wirklich festlegen kann, an wen und wie das Geld verteilt werden soll, kann es gut sein, daß man in diesem Jahr gar keine Anträge auf irgendwas stellen kann. Da ich meine Weiden aber trotzdem einzäunen muß (halt auf komplett eigene Rechnung), stellt sich mir die Frage, wie ich das am besten mache.
Was mich verwirrt:
- angeblich funktioniert es in einigen Bundesländern mit ordnungsgemäß aufgestellten 90cm Euro-Netzen und ordentlich (~4000V) Strom.
- Woanders werden aber auch 1,20m und sogar 1,60m hohe Zäune trotz Strom überwunden.
- Es ist immer von Netzen die Regel, die aber bei gehörnten Schafen eigentlich nicht verwendet werden dürfen.
für mich sieht ein wolfssicherer Zaun ja ähnlich aus, wie die in den Wildparks, hinter denen Wölfe gehalten werden, nur halt den Überhang anders herum. Aber sowas darf ich 1. nicht bauen und 2. könnte ich das nicht bezahlen, auch wenn mir mein ruhiger Schlaf einiges wert ist.
Ich plane jetzt feste Holzpfosten alle ca. 30m und in den Ecken, dazwischen alle 6m 1,67er T-Posts (knapp 1,30m über Grund) als Streckenpfähle, 5 Litzen im Abstand von 20cm und ganz oben noch ne Breitbandlitze. Pfähle bleiben bei Nichtbenutzung der Weide stehen, nur die Litzen werden gezogen, damit der "Mobilität" genüge getan ist.
Sieht dann halt ein bißchen nach Alcatraz aus, man könnte auch Elefanten dahinter halten (meine Schäfchen würden auch mit zwei Litzchen auskommen) und die UNaB wird sich über die Verschönerung der Landschaft freuen, aber was Besseres fällt mir jetzt erstmal nicht ein
Oder habt ihr noch bessere Ideen? So langsam muß ich den Kram für die Sommerweide mal bestellen...
LG,
Steffi