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Re: Medienberichte zum Thema Wolf

Verfasst: So 7. Jul 2019, 13:02
von st68
Zumindest in Meck-Pomm hat von Seiten der Wolfsmanagment-verhinderungsbehörde das totale Verschweigen eingesetzt. Sichtungen werden ignoriert, Risse nicht bearbeitet. Nur eindeutig als Wolf zu identifizierende, am Straßenrand liegende und für zu viele Zeugen sichtbare, Kadaver finden den Weg an die Öffentlichkeit.

Und wenn man dann die aktuelle Berichterstattung in den Medien verfolgt,

z.B.:
https://www.ndr.de/radiomv/145-Forum-Wi ... 15024.html
https://www.rbb-online.de/wirmuessenred ... reden.html
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersa ... lf100.html

kann man wohl zusammenfassend sagen, dass die Wolfsverantwortlichen den Karren vor die Wand gefahren haben. Nur leider wollen/können sie es nicht zugeben und geben immer weiter Vollgas.

Re: Medienberichte zum Thema Wolf

Verfasst: Do 11. Jul 2019, 07:37
von Edwin
frauke hat geschrieben:Sind die Wölfe jetzt alle "Schäfchen" geworden?
Man liest nichts mehr.
Insane hat geschrieben:Das ist Kucznik-Style und für mich maximal verachtenswert!
Vielleicht auch ein wenig auf Grund solcher "verachtenswerter" (Zitat Insane) Typen....

Grüße

Re: Medienberichte zum Thema Wolf

Verfasst: Do 11. Jul 2019, 08:43
von Manfred
Ein Bericht aus Tschechien.
Seit Herbst 57 Tiere aus einer 600er Herde gerissen.
Die Herdenschutzhunde sind relativ neu dabei und in der Eingewöhnungsphase. (Die Info habe ich per Mail erhalten.)
Der Schutz funktioniert noch(?) nicht.

https://ct24.ceskatelevize.cz/domaci/28 ... a-pro-unii

https://ooe.orf.at/stories/3004032

Re: Medienberichte zum Thema Wolf

Verfasst: Do 11. Jul 2019, 11:14
von PrinzB
Was ist den ein Kucznik-Style :?: ??? Kann mich bitte jemand aufklären.

Re: Medienberichte zum Thema Wolf

Verfasst: Do 11. Jul 2019, 11:57
von Romanov II
Moin,
ich habe auch das Gefühl, dass einige Infos gedeckelt werden.
In Südholstein ist ein Fohlen gerissen worden. Noch kein Nachweis. Tier lag halb aufgefressen auf der Koppel (Zuchtbetrieb, die Besitzter laufen ständig rum und haben die Tiere im Blick). Riß passierte in der Phase mit sehr hohen Temperaturen und wenn man weiß wie schnell Fliegenmaden einem ausgewachsenen Schaf den Garaus machen können, bekommt man bei den Anmerkungen/Unterstellungn echt die Wut: Wolf kann das nicht gewesen sein, man findet keinen Kehlbiss (nee, wie auch wenn halb aufgefressen??) Riß "muss Tage" her sein, da Kadaver schon rott...
Mal sehen ob die Pferdelobby nun mal aus dem Quark kommt.

Re: Medienberichte zum Thema Wolf

Verfasst: Do 11. Jul 2019, 13:58
von Henry
Wer mitdenkt, ruft nicht erst „Feurio“ und erlegt dann heimlich. Er erlegt heimlich und spart sich das Gezeter. Und gut so!

Re: Medienberichte zum Thema Wolf

Verfasst: Fr 12. Jul 2019, 12:04
von Steffi
36 Euro pro Tier
Bund zahlt Schäfern Geld für Schutz vor Wölfen

https://www.spiegel.de/karriere/schaefe ... 76999.html

Wenn es nicht so traurig wäre...

LG,
Steffi

Re: Medienberichte zum Thema Wolf

Verfasst: Fr 12. Jul 2019, 19:01
von Insane
Steffi hat geschrieben:36 Euro pro Tier
Bund zahlt Schäfern Geld für Schutz vor Wölfen

https://www.spiegel.de/karriere/schaefe ... 76999.html

Wenn es nicht so traurig wäre...

LG,
Steffi
WANDERschäfern!
Alle anderen sind außen vor.

Re: Medienberichte zum Thema Wolf

Verfasst: Fr 12. Jul 2019, 19:12
von Steffi
Und Wanderschäfer auch nur, wenn sie folgende Anforderungen erfüllen:

- eine Herde von mindestens 200 Wanderschafen, die zum Stichtag 15. Juli 2019 über ein Jahr alt sind, haben

- die Wanderung durch Wolfs- und Wolfspräventionsgebiete in der Hauptweidesaison 2018 und 2019 (Zeitraum: 01. April bis 01. Oktober) führt,

- eine maximal 40 Hektar große, im Eigentum befindliche oder gepachtete Grünland- oder Dauergrünlandfläche haben sowie

- Maßnahmen gegen den Schutz vor Wölfen (wolfsabweisende Zäune und/oder Herdenschutzhunde) ergreifen.

Jetzt nörgelt doch nicht schon wieder, bei so viel Unterstützung...

LG,
Steffi

Re: Medienberichte zum Thema Wolf

Verfasst: Fr 12. Jul 2019, 19:37
von Steffi
Aber erstaunlich, was sich so im Kleingedruckten des Antrages findet:

"* in den Ländern Brandenburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern (Ausnahme Inseln Rügen und Poel),
Sachsen, Sachsen-Anhalt sowie Thüringen ist kein Nachweis erforderlich, da bei diesen Ländern aufgrund des
hohen Verbreitungsgrades des Wolfes das gesamte Landesgebiet als Wolfsgebiet einzustufen ist."

Hab ich doch die Aussage vom Umweltministerium, daß Hessen lediglich Wolfserwartungsland ist und es deswegen keine Zuschüsse für Zäune, etc gibt. Erst, wenn sich Rudel hier angesiedelt haben, würde es unter bestimmten Voraussetzungen Förderungen geben.

LG,
Steffi