Medienberichte zum Thema Wolf

Manfred
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Medienberichte zum Thema Wolf

Beitrag von Manfred »

Seit 2010 in Sachsen-Anhalt 280 Nutztiere gerissen. Das Mufflon steht in der freien Wildbahn kurz vor der Ausrottung:
http://www.mdr.de/mediathek/mdr-videos/ ... 50664.html
Manfred
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Re: Medienberichte zum Thema Wolf

Beitrag von Manfred »

Meldung aus dem Jahr 2014: Wolfsangriff auf Menschen in China:

http://www.dailymail.co.uk/news/article ... jured.html
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Clan Alba
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Re: Medienberichte zum Thema Wolf

Beitrag von Clan Alba »

Manfred
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Re: Medienberichte zum Thema Wolf

Beitrag von Manfred »

Meldung von 25.02.2016: 64 Schafe in Sachsen gerissen:
http://www.n24.de/n24/Mediathek/videos/ ... iegen.html

Meldung vom 27.08.2016: 19 Schafe in Sachsen gerissen, trotz Elektrozaun.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natu ... 50179.html

Meldung vom 05.10.2016: Wieder Cunnewitz in Sachsen. Erneut 19 Schafe gerissen, 5 verletzt, trotz 160 cm Drahtzaun:
https://www.facebook.com/photo.php?fbid ... =3&theater
Manfred
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Re: Medienberichte zum Thema Wolf

Beitrag von Manfred »

In Cunnewitz waren es wohl sogar 29 gerissene Schafe, bei zwei verschiedenen angriffen. In der Nähe wurden weitere 3 Schafe gerissen.
http://www.outfox-world.de/news/32-scha ... issen.html
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st68
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Re: Medienberichte zum Thema Wolf

Beitrag von st68 »

Wölfe reißen 32 Schafe

In der Oberlausitz haben Wölfe in drei aufeinanderfolgen Nächten Schafherden attackiert. Wie das Kontaktbüro Wolfsregion Lausitz am Donnerstag mitteilte, wurden dabei südlich von Hoyerswerda insgesamt 32 Schafe getötet.
man beachte auf den bildern den überdimensionierten, wildundurchlässigen schutzzaun. das der vom bauamt überhaupt genemigt wurde. ich dürfte so was jedenfalls nicht in die landschaft setzen. schon allein aus umweltschutzgründen.

http://www.mdr.de/sachsen/bautzen/wolfs ... z-100.html
http://www.mdr.de/sachsen/bautzen/video ... eae13.html

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also so wie ich den managmentplan verstanden habe, müßte jetzt dieses gesamte rudel "entnommen" werden?

und wie waren noch die sprüche von der wolfslobby aus niedersachsen und anderen wolfserwartungsgebieten? "probleme mit den wölfen in anderen wolfsregionen gibt es nicht"?
Manfred
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Re: Medienberichte zum Thema Wolf

Beitrag von Manfred »

Fleckvieh-Kalb in der Prignitz wahrscheinlich durch Wölfe gerissen:
http://www.jawina.de/woelfe-reissen-kalb-und-32-schafe/
don.alfonso

Re: Medienberichte zum Thema Wolf

Beitrag von don.alfonso »

Hallo st68

Auch wenn der Zaun 2mtr. hoch sein würde, der Wolf hangelt
sich einfach darüber. An Oberster stelle noch mal Stromlitze legen
ist vielleicht besser.

Gruß:don.alfonso
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st68
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Re: Medienberichte zum Thema Wolf

Beitrag von st68 »

don.alfonso hat geschrieben:An Oberster stelle noch mal Stromlitze legen ist vielleicht besser.
hab mir das video noch mal genau angekuckt. auf mehreren bildern ist gut zu erkennen, das rundherum am zaun noch mal die grünen euronetzpfähle befestigt wurden. topisolator fast oben am zaun. wenn man davon ausgeht, das da lang noch ne stromlitze langgeführt wurde, die dann warschainlich noch strom hatte...

oder war noch keine litze mit strom drauf dran? sieht ja recht neu aus, der zaun. vielleicht war das noch in planung.

wäre jedenfalls sehr interessant das mal zu erfahren. wenn nicht mal mehr so ein mustergültig aufgebautes (unbezahlbares) rundumsorglos-bauwerk hilft, dann gute nacht.
Manfred
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Re: Medienberichte zum Thema Wolf

Beitrag von Manfred »

Wie wolfssichere Zäune aussehen, kann man sich im Wildpark ansehen.
Solche Zäune sind für die Weidetierhaltung völlig illusorisch. Und alles darunter wird nicht mehr als ein temporärer Schutz sein, bis die Wölfe lernen, den jeweiligen Zaun zu überwinden. Da Wölfe, die das gelernt haben, nicht konsequent entnommen werden, geben sie ihr Wissen weiter.
Auch Schutzhund wirken (ganz abgesehen von der Kostenfrage) nach einer Weile nur noch bedingt, wie aus den Statistiken aus den osteuropäischen Ländern erschließen kann.
Die einzige realistische Chance für eine Koexistenz in unserem klein strukturierten Land sehe ich in einer Kerngebietsregelung für die Wölfe, ähnlich wie sie in mehreren Bundesländern beim Rotwild seit langem erfolgreich praktiziert wird. D.h. Duldung eines Zielbestandes im Kerngebiet und Abschuss aller Tiere, die sich außerhalb erwischen lassen. So würde automatisch auf die vorsichtigen, menschenscheuen Tiere selektiert, denen der genetische Austausch zwischen den Kernzonen gelingt.
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