Westerwälder Kuhhund

Manfred
Beiträge: 1835
Registriert: Mi 28. Sep 2016, 22:36
Wohnort: Frankenwald

Westerwälder Kuhhund

Beitrag von Manfred »

"Kurzfilm im Auftrag des Fördervereins für den Westerwälder & Siegerländer Kuhhund e.V."

https://www.youtube.com/watch?v=OBbK0YRKukE
balin
Beiträge: 174
Registriert: Mi 12. Okt 2016, 06:32

Re: Westerwälder Kuhhund

Beitrag von balin »

Zwei von diesen Energiebündeln habe ich ja auch. ;) Die muß man runterbremsen, nicht anschieben. Wenn man das überzeugend schafft, sind das wahre Diamanten. Die fürchten sich vor nichts sind extrem beweglich und haben eine robuste Psyche.
Für Schafe würde ich sie aber nicht nehmen. Die kleinen Hund können viel mehr Druck ausüben als für Schafe gut ist. :D
Dietmar
Beiträge: 23
Registriert: Sa 7. Jan 2017, 18:03
Wohnort: Neuss
Schafrasse(n): Keine

Re: Westerwälder Kuhhund

Beitrag von Dietmar »

Wer hat denn auch noch Westerwälder Kuhhunde?
balin
Beiträge: 174
Registriert: Mi 12. Okt 2016, 06:32

Re: Westerwälder Kuhhund

Beitrag von balin »

Dieter hat erzählt, es gibt nur noch 40 Stück davon. Für Mutterkühe sind sie das richtige.
In der Mischung mit Schäferhund sind sie etwas gemäßigter. Ich werde von dem Wurf, den ich zur Zeit aufziehe zwei oder drei behalten. In der Hinsicht habe ich dann für die nächsten zehn Jahre ausgesorgt. :freu:
Benutzeravatar
working-squad
Beiträge: 132
Registriert: Do 3. Nov 2016, 11:08
Schafrasse(n): Coburger Fuchsschafe, Moorschnucken, Graue Gehörnte Heidschnucken, Schnucken-Mixe
Kontaktdaten:

Re: Westerwälder Kuhhund

Beitrag von working-squad »

Wird der Kuhhund mit anderen AHs "gemischt" in der Zucht? Mit 40 Tieren ist der Genpool ja so winzig ... wie soll Zucht da noch funktionieren?
Dietmar
Beiträge: 23
Registriert: Sa 7. Jan 2017, 18:03
Wohnort: Neuss
Schafrasse(n): Keine

Re: Westerwälder Kuhhund

Beitrag von Dietmar »

Theoretisch geht das. Praktisch auch.
Bei 40 Hündinnen brauchst halt auch 40 passende Rüden dazu.
Aus deren Nachwuchs kann man wieder vom Wurf A die Hündinnen nehmen und mit den Rüden vom Wurf B Paaren lassen und so weiter.
Voraussetzungen sind natürlich, dass die Hunde top gesund sind. Auch sollte / muss der Genpol zentral überwacht werden.
Das dürfte eine Menge Arbeit bedeuten, aber nur so könnte man die westerwälder siegerländer Kuhhunde am Leben erhalten.
Ja, die Hundehalter müssen natürlich auch mitspielen.
Was meint ihr?
balin
Beiträge: 174
Registriert: Mi 12. Okt 2016, 06:32

Re: Westerwälder Kuhhund

Beitrag von balin »

Bei der letzten Versammlung war zur Diskussion gestanden, einen Rüden mit fremdem Blut einzukreuzen.
Für mich selber mache ich das einfach. Weil ich ja schon dreissig Jahre mit den Hunden bei den Kühen bin, habe ich ja einen sportlichen Schäferhund, der einen klasse Job macht. Bis auf die Kleinste sind alle aus dem Wurf für das Kühe treiben geeignet.
Ich habe gezielt nach gut veranlagten Hunden gesucht. So muß man nicht so viele Mitläufer mit durchfüttern, die zum eigentlichen Geschehen wenig beitragen.
Und die Hunde zeigen Wirkung! Mußte gestern lachen. Die Kühe gehen zur Zeit am Bach trinken, weil die Balltränke dummerweise nicht läuft. Eine Kuh war weit abseits der Herde. Wie sie mich in der Entfernung mit den dunklen Schatten den Hügel hat runterkommen sehen, hat sie einen Luftsprung gemacht und ist sprintartig in den Schutz der Herde zurückgekehrt. Die müssen also recht gut sehen können und sie denken auch was dabei. Im Prinzip spart das auch Arbeit, weil sie vorher wissen, was nachher kommt.
Mit solchen Hunden bleibt die Herde zusammen. :mrgreen:
Bei der Umstellung meiner Herde auf Rotvieh denke ich ähnlich. Mir geht es um den Anpassungswert an die ganzjährige Freilandhaltung. Mir ist doch egal, was sie da vom Fleckvieh mitnehmen und was sie dann positives zusätzlich von den Roten übernehmen. Nach Farbenlehre geht das nicht. Die müssen mit ihren Lebensumständen zurecht kommen.
Dietmar
Beiträge: 23
Registriert: Sa 7. Jan 2017, 18:03
Wohnort: Neuss
Schafrasse(n): Keine

Re: Westerwälder Kuhhund

Beitrag von Dietmar »

Das einkreuzen von einem DSH mag für dich in Ordnung sein, nur hilft es halt nicht den Schlag des WWK's zu erhalten.
Der Dieter steht leider auch so ziemlich alleine auf weiter Flur.
Eine großartige Unterstützung vom AAH Verband bekommt er wohl auch nicht, da hier nur die Schafe mit deren Hunde im Vordergrund stehen.
Die Kuhhirten mit ihren WWK's sind da überhaupt welche im Verband? Glaube nicht.
Ja der Dieter hat es nicht leicht.
Aika
Beiträge: 13
Registriert: Fr 30. Sep 2016, 18:56
Wohnort: Kreis Kaiserslautern
Schafrasse(n): Coburger Füchse

Re: Westerwälder Kuhhund

Beitrag von Aika »

Dieter hat es nicht leicht, da hast du Recht! Wir kennen Dieter auch etwa seit 10 Jahren. In den ersten Jahren hatte er auch Coburger , die er mit Kuhhunden hütete, dann hat er die Rinder angeschafft.
Er unternimmt sehr viel um die Kuhhunde bekannter zu machen und es wäre schlimm wenn dieser Schlag der Altdeutschen verschwinden würde.
Wir haben nur Schafe, da käme ein Kuhhund nicht so gut.
Gruß Bärbel
rue
Beiträge: 33
Registriert: Mi 1. Feb 2017, 11:41

Re: Westerwälder Kuhhund

Beitrag von rue »

Bei mir auf dem Kurs war schon ein Paarmal ein wwk an Schafen. Der Besitzer hat nur Schafe. Hund ist recht brauchbar.
Antworten