IWT bzw Ifor Williams Trailer gesucht

DINO
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Re: IWT bzw Ifor Williams Trailer gesucht

Beitrag von DINO »

Ich habe ihn und möchte ihn nicht mehr missen !
Alles worüber ich mich Ärgere ist das ich ihn nicht schon viel viel eher gekauft habe .
Alles ist plötzlich viel einfacher .
Alle sagten es geht nicht , da kam einer der das nicht wusste und tat es . :klug:
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Henry
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Re: IWT bzw Ifor Williams Trailer gesucht

Beitrag von Henry »

:jubel:
DINO hat geschrieben:Alles worüber ich mich Ärgere ist das ich ihn nicht schon viel viel eher gekauft habe.
:jubel:
Wenn Du ihn hast, weißt Du warum. Bist Du ihn hast zeterst Du noch ... :motz:
Henry
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Heumann
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Re: IWT bzw Ifor Williams Trailer gesucht

Beitrag von Heumann »

Vielen Dank für alle sachdienlichen Hinweise!

st68 hat geschrieben:Wozu muß man für eine Herde von 100 Schafen einen Doppelstöckigen Viehtransportanhänger haben, der für nichts anderes nütze ist? Da gehts doch wohl nur ums haben wollen? Wie kann der sich rechnen/rentieren?
Ich habe nur 50 werde noch soweit abstocken, dass die ganze Herde auf den Anhänger passt.

Natürlich geht es auch um das "haben wollen".
Wie sich das rechnet/rentiert? Ja gar nicht! Oder vielleicht doch?
Wenn ich rechnen würde oder nach Kalkulation entscheiden würde, dann hätte ich nicht 100 Schafe, einen kleinen Anhänger und würde zehnmal fahren.... sondern ich hätte 0 Schafe und würde gar nicht fahren!
Schafe sind mein Hobby und ich habe eigentlich vor, dieses Hobby auch für den Rest meines Lebens auszuführen (Wenn es denn die politischen Rahmenbedingen erlauben). Mit 50 Schafen verdiene ich in schlechten Jahren nix und in guten Jahren 1000 € (ohne Arbeitszeit, Diesel und Subventionen).
Ich will Spaß am Anhänger haben, viel weniger Zeit mit dem Transport der Tiere verbringen (nicht nach der Arbeit dreimal fahren und das bei Dunkelheit sondern rauf-runter-fertig) und erhoffe mir auch andere Nutzungsmöglichkeiten (vielleicht unterschätze ich aber auch den Ausbau des vollgekackten Zwischenbodens). Weniger Zeit mit der Schafarbeit bringt mir mehr Zeit für Familie oder ein anderes Zeitgrab. Die gesparte Zeit ist mir das Geld wert. Ich schätze, durch den Hänger spare ich bei jedem Transport der großen Herde fast eine Stunde. Das ist schon einiges im Jahr.
Mein jetziger Hänger ist ein von irgendwem selbstgebauter Kasten. Also ist die Straßennutzung eigentlich nicht legal. Die Reifen sind Schrott und müssten neu. Die Nutzung der Heckklappe bringt mich jedes mal zum Fluchen.
Als Alternative kommt höchstens sowas in Frage: Bild
oder sowas
https://www.euro-jabelmann.de/files/anh ... r-6-10.jpg.

Der Pühringer mit Viehtreppe erscheint mir sehr aufwenig in der Kombinutzung und der kleine Pronar (der große geht nicht, weil ich keine Drulu-Bremse habe) hat weniger Ladefläche als der ifor, kostet aber das gleiche.

Bisher spricht alles für den ifor. Tridem deshalb, weil es mir sinnvoll erscheint einen Anhänger, den ich die nächsten viielen zig-Jahre auch offroad einzusetzen möchte, so stabil wie nur möglich zu ordern. Wenn ifor es anbietet, muss es auch einen Sinn haben. Der Mehrpreis ist zu verkraften, der Aufwand für zwei Reifen mehr nach 10-15 Jahren sollte drin sein. Vielleicht schont es auch den Boden?!?
Es ist viel Geld, aber mein Hobbyhof kann den Kauf stemmen. Der Hänger kommt.
smallfarmer
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Re: IWT bzw Ifor Williams Trailer gesucht

Beitrag von smallfarmer »

Ich habe zehn Jahre einen Flatbed LM 166 4,77x198 mtr. Ladefläche .3500 kg. ohne Bordwände gefahren. Mit passenden Hürden, wäre das ein super
Schaftransport- Anhänger.
Aber, hätte ich heute noch mal einen englischen Anhänger zu kaufen, würde ich ein anderes Fabrikat kaufen.
Bessere Qualität, höherer Rabatt, allerdings längere Lieferzeit
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st68
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Re: IWT bzw Ifor Williams Trailer gesucht

Beitrag von st68 »

Henry hat geschrieben:Die Stützlast bei passender Kugelkopfhöhe am Doppelachser ist 0. ]...[ Er hat dann also eine negative Stützlast.
https://www.kfv-ab.de/images/KFV/News-P ... gelast.pdf
§ 44 Abs. 3 StVZO Bei einachsigen Anhängern oder zweiachsigen Anhängern mit einem Achsabstand von weniger als einem Meter hinter Pkw darf die vom ziehenden Fahrzeug aufzunehmende Mindeststützlast nicht weniger als 4 % der jeweiligen (tatsächlichen) Anhängelast betragen, sie braucht jedoch nicht mehr als 25 kg betragen.
https://www.bussgeldkatalog.net/strasse ... /44-stvzo/
Es gibt da einen ausführlichen Punkt "Unterschreitung der Stützlast beim Pkw".
Durch die hohe Gefährdungslage bei unterschrittener Stützlast eines einachsigen Anhängers sieht der Bußgeldkatalog hierfür nicht nur ein Bußgeld in Höhe von 60 Euro, sondern bei Unterschreitungen von mehr als 50 Prozent gar einen Eintrag ins Fahreignungsregister in Flensburg vor.
Bin schlecht im rechnen. Wieviel Mindeststützlast braucht Dein iFor? Wieviel Prozent wären davon 0,00kg oder gar negative Stützlast?
Henry hat geschrieben:Nie mehr habe ich wieder Pferde- und Viehanhänger benutzt.
Hab ich noch nie. Zumindest für den eigenen Betrieb. Viel zu groß, viel zu schwer, viel zu teuer.
Heumann hat geschrieben:Tridem deshalb, weil es mir sinnvoll erscheint einen Anhänger, den ich die nächsten viielen zig-Jahre auch offroad einzusetzen möchte, so stabil wie nur möglich zu ordern. Wenn ifor es anbietet, muss es auch einen Sinn haben. Der Mehrpreis ist zu verkraften, der Aufwand für zwei Reifen mehr nach 10-15 Jahren sollte drin sein. Vielleicht schont es auch den Boden?!?
Der einzige Grund für eine dritte Achse wäre eine höhere mögliche Zuladung, die zwei Achsen nicht bieten. Also über 3,5 tonnen.
Stabiler kann so ein 3-Achser nicht sein, wenn der Ramen nicht doppelt so schwer wie beim Zweiachser ist. Stell Dir eine Stufe/Bodenwelle/Grube vor, in die genau zwei Räder hintereinander passen, aber nicht das dritte (hinterste) Rad. Was glaubst Du, wie das den Ramen durchbiegt, das einzige stützende Rad, Deichsel, Auflaufbremse, Anhängerkupplung und Hinterachse des Zugfahrzeugs belastet? Soll auch schon begeisterte Dreiachserfahrer gegeben haben, die sich beim Rangieren ne Halbachse rausgezogen haben.
Bei zwei Reifen mehr in 15 Jahren wirds nicht bleiben. Der Reifenverschleiß ist naturgemäß deutlich höher, da in Kurven nur durch querrutschen der Reifen gelenkt werden kann. Viel Spaß beim Rangieren von Hand... (Gibts eigendlich noch TÜV, mit Reifen älter wie 8 Jahre?)
Den Boden schont es nur bei Geradeausfahrt (vielleicht). Wenn Du mit so einem Dreiachser voll beladen auf der Wiese umdrehst, rollst Du damit die Grasnarbe ab/auf.

Selbst professionelle Viehhändler, oder Verteter der Rinderallianz (immer falsch und überladen) fahren nicht mit so vielen Achsen rum. Warum wohl? Aber da Du ihn schon beschlossen hast...
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Henry
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Re: IWT bzw Ifor Williams Trailer gesucht

Beitrag von Henry »

Heumann hat geschrieben:Bisher spricht alles für den ifor. Tridem deshalb, weil es mir sinnvoll erscheint ... Der Hänger kommt.
Ifor und Koch haben mir den 3-Achser für den Schaftransport im Doppelstock ausgeredet. Ich wollte den auch erst. Für Schwere Einzeltiere, die ihre Last auf bestimmte Bereiche konzentrieren sei der die sinnvolle Wahl. Für Schafe wiege der Nutzlastverlust (in den Papieren) schwerer. Für beide Ausführungen gibt es (sagten sie) 5-t-Gutachten. Die Doppelachse läßt sich wesentlich leichter - auch von Hand - manövrieren. Die 3. Achse bringt nix. Für mich jedenfalls.

Das Oberdeck kann ohne Balken runtergeklappt werden. Die Bodenplatten lassen sich so, ein Segment nach dem andern, abkärchern. Ich muß weder oben noch unten reinkriechen dazu. Auch zum Laden nicht.

Meine Kameruner passen ohne Lämmer und freiwillig zu 40 auf ein Deck. Maisleckerlie an der Deichselwand reichen dazu und Bißchen Training. Drücken auf der Rampe geht nicht gut. Die rutschen dann nicht nach. Die Trenngatter bewähren sich im Normalbetrieb "ganz voll" nicht. Sie sind sinnvoll, um z.B. den Anhänger nur hinten oder nur vorn als Doppelstocker zu betreiben oder um im Anhänger Schafe anzusortieren oder ausbruchsicher durch die Seitentür zuzuladen.
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Re: IWT bzw Ifor Williams Trailer gesucht

Beitrag von Henry »

@st: Wie mans macht ist es falsch. Erst isser Dir zu schwer auf der Kupplung und wenn er's dann gar nicht ist, dann isses auch fatal. Darf ich halt nicht so viel hydrierten Sauerstoff aufladen, damit das PickUp-Heck nicht tiefer als die Deichsel in die Federn sinkt. Aber wenn ich doch soviel Wasser fahre, ist da mein Fahrzeugheck noch leicht und neigt zum Ausbrechen? :gruebel: Gedanken, die sich andere und auch die Rennleitung gerne machen können. Das Ganze Leben ist ein Quiz ...
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Re: IWT bzw Ifor Williams Trailer gesucht

Beitrag von Heumann »

st68 hat geschrieben:Der einzige Grund für eine dritte Achse wäre eine höhere mögliche Zuladung, die zwei Achsen nicht bieten. Also über 3,5 tonnen.
Da äußere ich mich jetzt nicht zu. Henry wurde bei seinem Kauf schon massiv wegen möglicher 3,5001 t Gesamtgewicht angegangen.
st68 hat geschrieben:Stabiler kann so ein 3-Achser nicht sein, wenn der Ramen nicht doppelt so schwer wie beim Zweiachser ist.
Mir ist schon klar, dass der Rest des Hängers nicht stabiler ist, ich stelle mir aber eine schonendere Fahrweise vor. Mein neuer Schwader hat auch 3 Räder mehr als der alte, einfach damit er nicht bei jedem Mäuseloch und jedem Maulwurfshügel reagiert
st68 hat geschrieben:Stell Dir eine Stufe/Bodenwelle/Grube vor, in die genau zwei Räder hintereinander passen, aber nicht das dritte (hinterste) Rad. Was glaubst Du, wie das den Ramen durchbiegt
Verstehe ich nicht! Stell dir eine Stufe/Bodenwelle/Grube vor, in die genau ein Rad der Tanddemachse passt. Soll das andere Auswirkungen haben?

Und ich kann mir deutlich mehr Stufen/Bodenwellen/Gruben vorstellen, in die genau ein Rad passt. Durch die Tridemachse erhoffe ich mir, dass der Anhänger nicht bei jeder Pfütze oder jedem Straßenschaden durchgerüttelt wird, sondern etwas entspannter drüber weg fährt.

Bei mir wird der Anhänger zum Großteil durch Feldwege fahren und mindestens im matschigen Teil des Jahres hinter dem Schlepper laufen.

Aber ich bin noch für sachdienliche Hinweise offen. Noch ist nichts geordert.
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Re: IWT bzw Ifor Williams Trailer gesucht

Beitrag von Henry »

Habe gestern die Kameruner weggeholt, vom Jugendclub. Die Knaller knallen dort schon jetzt vor Dummheit und die Ladies sind pregnand (bzw. schwanger :wink: )
Ich hatte vor 2 Tagen den Leckstein in den Ifor gelegt und 2 Schippen Futter. Als ich mit dem Futtersack kam, rannten die Ersten schon rein. Nach dem Füttern konnte ich die Gitter schließen. Eine Stunde später war die Weide abgebaut, die Schafe gefahren und wieder rausgelassen. :duck: Die Schafe lieben den halt ... und ich auch.

Ich habe inzwischen mal Bilder gegoogelt zu 2- bzw. 3-Achser. Farmer mit Rindern haben oft den 3-Achser. Solche mit nur mit Schafen, den 2-achsigen. Zumindest ergibt sich das aus den Parkplatzansichten der Auktionen und den Hofansichten und dem Messeparkplatz von Shows. Auch der Spritverbrauch durch die Leermasse und die Reibung spielt eine Rolle bei mir.
Henry
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Re: IWT bzw Ifor Williams Trailer gesucht

Beitrag von DINO »

Henry hat geschrieben:
Ich habe inzwischen mal Bilder gegoogelt zu 2- bzw. 3-Achser. Farmer mit Rindern haben oft den 3-Achser. Solche mit nur mit Schafen, den 2-achsigen. Zumindest ergibt sich das aus den Parkplatzansichten der Auktionen und den Hofansichten und dem Messeparkplatz von Shows. Auch der Spritverbrauch durch die Leermasse und die Reibung spielt eine Rolle bei mir.

Es gibt viele gründe sich einen IFOR zu kaufen …………
Bei mir zum Beispiel das mein Jimny (Zweitwagen) nur !,3 to gebremst ziehen darf , die Kombi aber für mich einfach toll, zweckmäßig und völlig ausreichend ist .
Ich liebe diesen Anhänger und meine Schnucken glaube ich....... AUCH .
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