Leberegel
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Leberegel
im alten Forum war mal ein gutes grosses Thema Leberegel. eben nicht mehr auffindbar.
Ich muss jetzt noch schnell behandeln, anscheinend sind die heuer explodiert bei dem vielen Regen. Hab den kleinen Leberegel aber so richtig in den Schafen.
Kann mir jemand gute Mittel sagen die auch in der Trächtigkeit gegeben werden können? Hapadex hab ich daheim aber wirkt ja wirklich nicht so richtig bzw nicht in der Trächtigkeit zu geben. Cydectin Triclamox bekommt man nicht.
Was gebt ihr so?
Mein Schaftierarzt ist sogar der Meinung das man gegen den kleinen Leberegel nicht behandeln muss, da er das Schaf nur minimalst beeinträchtigt und ein Schaf das den kleinen Leberegel nicht aushält gehört behandelt und dann aussortiert.
Ich muss jetzt noch schnell behandeln, anscheinend sind die heuer explodiert bei dem vielen Regen. Hab den kleinen Leberegel aber so richtig in den Schafen.
Kann mir jemand gute Mittel sagen die auch in der Trächtigkeit gegeben werden können? Hapadex hab ich daheim aber wirkt ja wirklich nicht so richtig bzw nicht in der Trächtigkeit zu geben. Cydectin Triclamox bekommt man nicht.
Was gebt ihr so?
Mein Schaftierarzt ist sogar der Meinung das man gegen den kleinen Leberegel nicht behandeln muss, da er das Schaf nur minimalst beeinträchtigt und ein Schaf das den kleinen Leberegel nicht aushält gehört behandelt und dann aussortiert.
"Nur was man gerne macht, macht man auch gut."
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Re: Leberegel
Ich habe sehr gute Erfahrung mit Valbazen gemacht.
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Re: Leberegel
Häää....... Lieferengpass? Wo hast du das denn aufgeschnappt?
Re: Leberegel
Vetpharm ist keine deutsche Seite, teilweise sind Lieferung unterschiedlich..
Laut meiner Quelle ist Valbazen verkehrsfähig.
Laut meiner Quelle ist Valbazen verkehrsfähig.
Re: Leberegel
schafbauer hat geschrieben: Mein Schaftierarzt ist sogar der Meinung das man gegen den kleinen Leberegel nicht behandeln muss, da er das Schaf nur minimalst beeinträchtigt und ein Schaf das den kleinen Leberegel nicht aushält gehört behandelt und dann aussortiert.
Regelmäßige Behandlungen erzeugen medikamentenresistente Parasiten und parasitenanfällige Schafe/Rinder.
Langfristig wirken nur gutes Management und scharfe Selektion.
- Henry
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Re: Leberegel
... oder die Ausrottung z.B. durch Entzug der Zwischenwirte.
Die parasitäre Resistenz entwickelt sich auch gegen die Abwehr durch den Wirt. Die Anpassung wird durch den Eingriff über Haltungsbedingungen und Behandlung gestört. Die haltungsbedingten Parasitenlasten können oft nicht mehr durch das Immunsystem ausgeglichen werden. Da reicht dann Selektion und Management nicht aus. Auch die vielgebrauchte Aussage, daß jedes Antiparasitikum Resistenzen erzeuge, ist schlicht falsch. Nur unwirksame (unterdosierte, hochspezifische) Mittel selektieren die Parasiten auf Resistenz. Wirksame hinterlassen keine lebenden.
Die parasitäre Resistenz entwickelt sich auch gegen die Abwehr durch den Wirt. Die Anpassung wird durch den Eingriff über Haltungsbedingungen und Behandlung gestört. Die haltungsbedingten Parasitenlasten können oft nicht mehr durch das Immunsystem ausgeglichen werden. Da reicht dann Selektion und Management nicht aus. Auch die vielgebrauchte Aussage, daß jedes Antiparasitikum Resistenzen erzeuge, ist schlicht falsch. Nur unwirksame (unterdosierte, hochspezifische) Mittel selektieren die Parasiten auf Resistenz. Wirksame hinterlassen keine lebenden.
Henry
der
Schafschützer
der
Schafschützer
Re: Leberegel
Das wäre evtl. so, wenn sich diese Wirkstoffe digital verhalten würden. Also in ausreichender Menge verabreichen, sie töten die Parasiten, und lösen sich dann spurlos auf.
Das tun sie aber nicht. Die Wirkstoffe sind noch Tage bis Wochen später in geringen Dosen im Körper nachweisbar und zersetzen sich auch nach Ausscheiden aus dem Körper nur langsam.
Es kommt also zwangsläufig dazu, dass Erreger mit nicht letalen Dosen konfrontiert werden und so durch Selektion Resistenzen ausbilden können. Und je öfter die Mittel eingesetzt werden, desto größer die Wettbewerbsvorteile für die resistenten Erreger.
Das tun sie aber nicht. Die Wirkstoffe sind noch Tage bis Wochen später in geringen Dosen im Körper nachweisbar und zersetzen sich auch nach Ausscheiden aus dem Körper nur langsam.
Es kommt also zwangsläufig dazu, dass Erreger mit nicht letalen Dosen konfrontiert werden und so durch Selektion Resistenzen ausbilden können. Und je öfter die Mittel eingesetzt werden, desto größer die Wettbewerbsvorteile für die resistenten Erreger.
- peter e.
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Re: Leberegel
Die Anfangsvermutung von
Ich gebe zu bedenken, dass eine Nekrobazillose auch von einem der Erreger von Moderhinke ausgelöst wird. Wo viel Matsch und Feuchtigkeit vorhanden ist kann (muss aber nicht) auch Moderhinkeerreger nicht weit sein. Und dann kann eine Zerstörung der Leber auch nicht weit sein. Leberegel lasssen isch aber am lebenden Tier feststellen und behandeln. Somit wäre für mich eine strenge Behandlung mit einer leichten Überdosierung Valbazen bzw. Albendazol (auch Concurat) angebracht.
ist nach meiner Ansicht nicht belegt, oder gibt es Kotuntersuchungen bzw. Leberuntersuchungen von Schlachttieren?schafbauer hat geschrieben: Ich muss jetzt noch schnell behandeln, anscheinend sind die heuer explodiert bei dem vielen Regen. Hab den kleinen Leberegel aber so richtig in den Schafen.
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Ich gebe zu bedenken, dass eine Nekrobazillose auch von einem der Erreger von Moderhinke ausgelöst wird. Wo viel Matsch und Feuchtigkeit vorhanden ist kann (muss aber nicht) auch Moderhinkeerreger nicht weit sein. Und dann kann eine Zerstörung der Leber auch nicht weit sein. Leberegel lasssen isch aber am lebenden Tier feststellen und behandeln. Somit wäre für mich eine strenge Behandlung mit einer leichten Überdosierung Valbazen bzw. Albendazol (auch Concurat) angebracht.
peter e.
Auch dem Schwächsten ist ein Stachel gegeben -
sich zu wehren.
frei nach Schiller
Auch dem Schwächsten ist ein Stachel gegeben -
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