Lamm mit kahlen stellen geboren und lippengrind

Amrock · Beitrag von **Amrock** » Di 30. Jan 2018, 12:41

Hallo. Vor 2 tagen ist ein Lamm mit kahlen stellen und Eiter pusteln geboren und es hat ein Grind an der Lippe. Es waren Zwillinge, verhalten ganz normal, sonst keine Auffälligkeiten. Was ist das und was kann man tun? Ist es ansteckend.

Amrock · Beitrag von **Amrock** » Di 30. Jan 2018, 12:48

Amrock · Beitrag von **Amrock** » Di 30. Jan 2018, 13:00

Versuch 5

Amrock · Beitrag von **Amrock** » Di 30. Jan 2018, 16:55

Hat sowas schon mal jemand gesehe?

Henry · Beitrag von **Henry** » Di 30. Jan 2018, 20:12

So wie das aussieht, sitzen die Beulen in den Kahlstellen und die Schädigung der Folikel könnte bakterienbedingt sein. Nach Lippengrind sieht das nicht aus, eher nach einer massiven bakteriellen Infektion. Vielleicht hälst Du die Lippeninfektion, weil der böse Lippengrind mit bakteriellen Sekundärinfektionen einhergeht.

Ich rate Dir dringend zu sofortiger Antibiose mit einem breit wirksamen AB. Am Kreislauf der Mutter und mit dem Kolostrum hat das Lamm Antikörper bekommen, die irgendwann aufgebraucht sein werden. Eine Bestimmung in einem bakteriologischen Labor mit Antibiogramm wäre sehr sinnvoll. Du mußt davon ausgehen, daß das Lamm innen noch schlimmer aussieht.

Amrock · Beitrag von **Amrock** » Mi 31. Jan 2018, 09:07

Ok danke.

Manfred · Beitrag von **Manfred** » Fr 9. Feb 2018, 16:58

Wie hat sich denn die Sache weiter entwickelt?

Ibi · Beitrag von **Ibi** » Di 17. Mär 2020, 09:38

Das interessiert mich auch, da ich ein 3 Wochen altes Lamm habe, bei dem es sehr ähnlich ausschaut. (Es fiel auf, da es seit einigen Tagen hinkte, allerdings bin ich zunächst von einer Trittverletzung ausgegeangen, wie es bei den Lämmern ja gelegentlich vorkommen kann.) Erst gestern entdeckten wir, dass es noch andere Symptome hat und haben den TA kommen lassen.

Es hinkte auf dem linken, betroffenen Hinterbein (Verletzungen am Bewegungsapparat schloss der TA allerdings aus), an dem der Haarausfall und die Entzündung/ Reizung besteht, Die Haut ist berührungsempfindlich (an einer Stelle auch stark), gerötet, die Wolle löst sich ab, wobei eine Art krustiger, unblutiger Schorf die einzelnen Haare zusammenhält, zum Teil fehlt sie auch schon, ansonsten ist das Lamm relativ fit und trinkt gut bei der Mutter, kein Fieber.
Der TA war gestern da, wusste nicht genau, was es sein könnte, hat E/Selen gespritzt für die Haut, ein Schmerzmittel (das Hinken ist nun weg) und ein Antibiotikum, um eventuellen Bakterien den Garaus zu machen und damit sich auf die verletzte Haut nichts draufsetzt. Also Standarttherapie. Daher wüsste ich gerne, ob ihr noch genauere Erfahrungen beitragen könnt, und wie es mit dem Lamm aus 2017 weiterging.
Ich bin gespannt, wie es sich bei unserem Lamm entwickelt.
Fotos versuche ich nachher, wenn ich im Stall bin zu machen und noch dazuzustellen.

Viele Grüße und danke für Eure Beiträge!
Ibi

(Den Namen des Antibiotikum kann ich erst nennen, wenn ich die Rechnung geschickt bekomme, da ich dann erst den Abgabebeleg erhalte und gestern vergaß ich zu fragen. Das Schmerzmittel müsste mit dem Wirkstoff Meloxicam gewesen sein, sah aus wie immer, neongelb)