lämmeraufzucht

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kameruner
Beiträge: 2
Registriert: Do 20. Apr 2017, 14:48

lämmeraufzucht

Beitrag von kameruner »

hallo in das forum bin seit heute neu hier und habe auch gleich eine frage zum thema lämmeraufzucht.Habe gestern ein, Zwilling bekommen, ein pärchen das auenlamm topfit der bock sehr schwach ist kaum auf die beine gekommen .Habe gestern auch ein paarmal versucht es anzulegen hat aber nicht viel gebracht war zu schwach .Ab heute habe ich das muttertier gemolken und dem kleinen gleich gegeben was meint ihr macht es sinn weiter zumachen die aue kümmert sich um beide um das gesunde besser.Es sind kammeruner und ich greife normal nicht ein flg .Kameruner
Hobbyschaf
Beiträge: 60
Registriert: Do 27. Okt 2016, 17:25

Re: lämmeraufzucht

Beitrag von Hobbyschaf »

Hallo und willkommen hier im Forum.

Ich würde sagen, Versuch macht klug, Leider kann man so einfach nicht in die Lämmer reinschauen. So ein Lamm kann auch einen organischen Schaden haben, dann wäre natürlich jede Mühe sinnlos.

Voriges Jahr hatte ich auch ein Bocklamm, Zwillingslamm. Das Muttertier hat beide abgeleckt, eines stand, das andere lag auf der Weide. Sah aber munter aus vom weitem. Blöderweise war der Bock mit auf die Weide geraten, hatte seine Box aufgeriegelt. Wegen dem Bock hab ich es mir verkniffen, genau nachzusehen. Ergebnis, beim in den Stall holen der Herde abends war das Bocklamm sehr kalt, hatte keinen Saugreflex am Finger. Aufstehen war nicht, das Köpfchen halten fiel ihm schwer. Dachte schon, das wars.

Anlegen war nicht möglich. Habe also die Aue abgemolken, die kleine Dosis Biestmilch hat wahre Wunder gewirkt.

Wenn dir das Anlegen in Zukunft mal wieder nicht möglich ist, sofort abmelken. Zeit ist hier Leben.

Nach mehrmals einige Tropfen im Maul und den Sauger immer wieder rausschieben hat es dann endlich angepackt. Immer ganz kleine Mengen abmelken und nochmal auf die richtige Temperatur anwärmen! Danach noch zwei oder dreimal ans Euter angelegt, hat sich gelohnt. Das Lamm hat sich schnell erholt und auch ganz normal entwickelt. Richtig durchpäppeln bin ich kein Freund davon, aber so einen kleinen Anschub würde ich keinem Lamm verwehren. Auch nicht, wenn der Anschub mal mehrere Tage dauern sollte. Ist keine Besserung zu sehen, breche ich ab. Ohne Besserung bricht auch die Aue ab. Wenn die Aue das Lamm nicht mehr will verschenke ich es als Flaschenlamm. Eine persönliche Notlösung, die ich bisher zweimal nutzen musste. Einmal kerngesunde Zwillingslämmer einer Erstlammenden, die mit denen nichts anzufangen wußte. Und einmal einen Drilling mit Knickfüßen, der nach zwei Tagen von der Aue sanft zur Seite geschoben wurde. Mit Tieren, die sich nicht von ganz alleine gut entwickeln wird bei mir nicht gezüchtet.

Das ist meine ganz persönliche Einstellung dazu, wenn es andere Schafhalter anders machen, ist das genauso gut. Denke mal, das muß jeder für sich selbst entscheiden.

Und jetzt sollte ich es villeicht doch erwähnen, du hast das Thema Vorstellung leicht verfehlt. Die einzige daraus verwertbare Info war, das du neu im Forum bist und Kamerunschafe hast. Hm... Das nenn ich doch mal kurz und knapp. Könnte ich was von dir lernen .... smile.

Bitte sehe es nicht als Anfeindung, das soll es nicht sein. Du hast ein Problem und da klammert man schon mal alles andere aus. Fände es aber nett, mal was zu dir, deinen Schafen in der Vorstellung zu schreiben. Selbstversorger, Vegetarier, geschenkt bekommen........etc.

VG vom Hobbyschaf
kameruner
Beiträge: 2
Registriert: Do 20. Apr 2017, 14:48

Re: lämmeraufzucht

Beitrag von kameruner »

Danke für dein Beitrag es sieht in der tat so aus wie du es geschrieben hast .Es steht zwar immer nur ganz kurz und zur Aue will es auch hin zum saugen es ist halt sehr schwach Urin und gekotet hat es auch schon.Ich melke ab unes bekommt es sofort zu trinken gr. kameruner
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Babs
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Re: lämmeraufzucht

Beitrag von Babs »

Eine Wärmelampe wäre gut für das Lamm und eine Gabe Selen.

Barbara

Ich verschiebe das mal nach "Geburt und Aufzucht der Lämmer."
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