Drillinge und dann?

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Henry
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Re: Drillinge und dann?

Beitrag von Henry »

Heumann hat geschrieben:konsequente Zuchtarbeit wäre das Schlachten aller Drillingsmütter.
Es sei denn, man hat andere Ziele.
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Fröschchen
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Re: Drillinge und dann?

Beitrag von Fröschchen »

schafbauer hat geschrieben: bei 4 und 5 lingen
Halleluja :eek:
Und dann 230 Schafe.
Macht der dann separate Kindergarten-Gruppen mit Gemeinschaftsverpflegung unter Rotlicht??

LG
Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muß man vor allem ein Schaf sein. (Albert Einstein)
schafbauer
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Re: Drillinge und dann?

Beitrag von schafbauer »

Die Oma macht eine Gruppe nur Mehrlinge. Drilling bleiben bei der Mutter. Das Futter ist aber wirklich hohes Niveau
"Nur was man gerne macht, macht man auch gut." :schaf2:
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Henry
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Re: Drillinge und dann?

Beitrag von Henry »

In der Mastlammerzeugung in Neuseeland gibt oder gab es das auch. Mehrlinge, maschinelle Aufzucht ohne Mutter, Mutter zügig wieder trächtig. 2 Lammungen pro Jahr, keine Aufzucht an der Mutter.

Wär mir nix. Scheint sich aber zu lohnen. Zeigt mit der Inhalt der Discountertruhen.
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Re: Drillinge und dann?

Beitrag von schafbauer »

Ich glaube die Discounter Truhe zeigt dir dass das futter und die Kosten generell sehr gering sind. Das Fleisch wird bei uns aber nicht günstiger als heimisches angeboten.

Laut einer Statistik arbeiten die Österreich Schafbauern oftmals günstiger als ausn Osten. D will ich jetzt wegen euch nicht schreiben :popcorn:
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Re: Drillinge und dann?

Beitrag von Stockmann »

Henry hat geschrieben:
Stockmann hat geschrieben:... Henry-Rezept?
12% der Lämmermasse an Fütterung pro Tag, 15% möglichst nicht überschreiten.
Soviele Mahlzeiten wie möglich.
Feste Zeiten wenn möglich.
Füttern nur bis zum 2. Absetzen (außer wegen Verschluckens oder Husten ...)
Tränke: H-Milch und H-Schlagsahne im Verhältnis 4 zu 1 (500ml = 400ml 3,5% + 100ml 30% = ca. 8,8%)
Beimischung von Elektrolytlsg. oder Glucose möglich.
Tränketemperatur 38-40°C (später auch kälter, niemals wärmer)
Danke. Werde mir dann mal einen kleinen Vorrat der sonst von mir zu tiefst verachteten H-Milch hinlegen. Ginge Frischmilch /-sahne auch?
Fleisch ist ein Stück Lebenskraft.

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Henry
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Re: Drillinge und dann?

Beitrag von Henry »

bestimmt ginge das auch.

Homogenisiert und fast steril hat hier aber (Verdaulichkeit, Infektion) Vorteile. Fettgehalt ist konstant, Verfügbarkeit ist hoch und Lagerfähigkeit ebenso.
Ich wüßte nicht, wo ich im Notfall frische Milch und Sahne auftreiben sollte. Und Notfall ist generell Sonntag 3:34 Uhr bei Schneeregen. :eek:
H-Sahne und H-Milch hab ich ab Anfang der Lammzeit da. 200g H-Sahne reicht für 1 Liter. 1 Liter reicht für 8 kg Lamm und 24 h. Da kommt man an die Tankstelle notfalls.

Nach der Lammzeit kommt die Erdbeerzeit. Da wird unverbrauchte Sahne zu leckerer Menschennahrung. Müsli damit schmeckt super gibt aber Hüfte.
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Re: Drillinge und dann?

Beitrag von wollwiese »

Das mit der HMilch erstaunt mich. Mal übertrieben gesagt ist das doch tote Fett in Wasser Emulsion. Kaum Nährstoffe. Und was baut denn da die Pansenflora auf?
:schaf2: loot de schoop man schietn, wull woos liekers. :schaf3:
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Henry
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Re: Drillinge und dann?

Beitrag von Henry »

Auch in der Schafmilch fehlen hoffentlich Fusarien etc. :)
Pansenflora wäre im Flaschenlamm auch arg früh. Wesentliche Pansenlebewesen stammen aus der Umwelt. Nicht aus dem Euter. Wären im Euter Pansenlebewesen, wärs Mutterschaf hinüber.

Der Vorteil der H-Milch ist die bessere Verdaulichkeit der homogenisierten Fette und das Fehlen von Bakterien der Euteroberfläche.

Pansenleben kommt aus dem ersten Heu und aus Maulwurfhaufen.
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Re: Drillinge und dann?

Beitrag von LuckyLucy »

Was ist denn der Vorteil von H-Milch/-Sahne zum MAT? Dass nicht jeder so große Mengen benötigt?
LuckyLucy, schaffiebrig
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