lämmermast

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alpenblümchen
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lämmermast

Beitrag von alpenblümchen »

don.alfonso

Re: lämmermast

Beitrag von don.alfonso »

Hallo

Die die Anzahl der Lämmer in der Aufzucht verdoppeln ist
sicher ein Ehrgeiziges Ziel. Er wird das auch schaffen.

Gruß:don.alfonso
schafbauer
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Re: lämmermast

Beitrag von schafbauer »

Wieso wollen die Schweizer eine so hohe Fett Abdeckung? Und so schwere Lämmer?
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alpenblümchen
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Re: lämmermast

Beitrag von alpenblümchen »

es gibt sie nicht. die schweizer. die deutschen. in einem markt gibt es verschiedene segmente. die nachfrage nach schweren lämmern ist verhältnissmässig klein. die mehrheit im handel verlangen lämmer mit wenig fett und etwa 19 kg schlachtgewicht.

alpenblümchen
schafbauer
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Re: lämmermast

Beitrag von schafbauer »

alpenblümchen hat geschrieben:es gibt sie nicht. die schweizer. die deutschen.
jetzt werden wir philosophisch aber es gibt sie doch irgendwie. und wenn der betrieb alleine 900Lämmer liefeert ist der markt jetzt nicht mehr - für diese region - so klein.

eine so hohe fütterung mit maisschrot macht aber definitiv spezielles fleisch.
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lacaunezucht
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Re: lämmermast

Beitrag von lacaunezucht »

Hallo,

Ich heiße Mike

Ich finde das Thema sehr spannend. Bekommt man bei Lämmern auch eine feine marmorierung im Fleisch wenn man sie füttert wie oben beschrieben? Oder wo ist der Unterschied bei der Fütterung? Ich denke da an dry aged lammfleisch oder Salami.
Würde mich über Antworten freuen.
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Re: lämmermast

Beitrag von schafbauer »

ich arbeite daran. die marmorierung ist sehr wichtig für mich im fleisch. man muss es den kunden aber nur noch so beibringen.

eine gute marmorierung bekommt man schon bei 16% Ackerbohne in der RAtion.
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seb
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Re: lämmermast

Beitrag von seb »

lacaunezucht hat geschrieben:Ich finde das Thema sehr spannend. Bekommt man bei Lämmern auch eine feine marmorierung im Fleisch wenn man sie füttert wie oben beschrieben? Oder wo ist der Unterschied bei der Fütterung? Ich denke da an dry aged lammfleisch oder Salami.
Ich bin jetzt nicht der Fleischexperte, aber es gibt doch wesentliche Unterschiede zwischen den Tierarten. Als "Dry aged" wird ja trocken gereiftes Rindfleisch bezeichnet, das bis zu 5 Wochen abgehangen ist. Wenn du Lammfleisch eine Woche hängen lässt, fängt es an zu riechen. Der Reifungsprozess beim Fleisch ist ja vor allem eine Art Säuerung, und bei langfaserigem Fleisch, das von sich aus relativ trocken ist, wie z.B. bei älteren, extensiv aufgezogenen Rindern, läuft das anders ab als bei schnell wachsenden Jungtieren oder bei Geflügel.
Auch die Fettarten unterscheiden sich sehr stark, eine maisbetonte Fütterung ergibt ein anderes und nicht so leckeres Fett als z.B. Hafer. Insgesamt habe ich gelernt, dass eine weniger intensive Aufzucht mit weidebetonter Fütterung und älteren Lämmern ein ganz anderes Fleisch ergibt als z.B. eine Stallmast mit hohen Tageszunahmen und Schlachtung mit 3-4 Monaten. Das ist nicht schlechter, aber eben anders.
Ich kann mir nicht vorstellen, daß man Lammfleisch "dry aged" reifen lassen kann. Möglicherweise ginge das besser mit 2-jährigen Schafen, aber dann sicher auch nicht 5 Wochen lang.
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lacaunezucht
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Re: lämmermast

Beitrag von lacaunezucht »

Aber für irgendwas brauchen Sie ja die lämmer und fettklasse 4 ist ja auch nicht wenig.
Grüße Mike
Fröschchen
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Re: lämmermast

Beitrag von Fröschchen »

Und jetzt? Neue Erkenntnisse nun in der Zwischenzeit zum Mitteilen?
Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muß man vor allem ein Schaf sein. (Albert Einstein)
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